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Schutzengel für Kinder e.V.

Aktionen 2023...

Mobilität von Angelos mit 15.000 Euro-Zuschuss für neuen Peugeot Rifter mit Rollstuhlrampe unterstützt

Gemeinsam freuten sich neben Firmeninhaber Philipp Beyersdörfer (rechts, stehend - hintere Reihe) und Thomas Kohl (Betriebsleitung - knieend, 3.von rechts) vor allem „unser Angelos“ (im Rollstuhl), seine Mama und sein Bruder (knieend rechts) sowie Martin Weinert (links), die ihr Wunschauto von unseren Vorstandsmitgliedern Klaus Port (2. von links) und Peter Geble (4.von links) offiziell übernehmen konnten (Bildrechte: Fa. Beyersdörfer GmbH)

D er in Griechenland geborene 15jährige Angelos ist von Geburt an schwerstmehrfach behindert und benötigt dauerhaft eine "rund-um-die Uhr-Betreuung". Der Vater des aufgeweckten Jungen kam vor einigen Jahren zunächst ohne seine Familie nach Neunkirchen und arbeitet seither als Lkw-Fahrer. Seit 3 Jahren sind auch Angelos, sein Bruder und seine Mama in unserer Region wohnhaft, so dass die Familie wieder vereint ist. Infolge der gesundheitlichen Beeinträchtigung von Angelos, der weitgehend immobil ist und nur im Rollstuhl fortbewegt werden kann, hat die Mobilität einen ganz hohen Stellenwert. Infolge altersgemäßen Wachstums und Gewichtszunahme des Jungen wurde die Wahrnehmung seiner zahlreichen Arzt- und Klinikbesuche sowie Therapien, die den Alltag der Familie prägen, immer schwieriger und seine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben war kaum noch möglich. Denn mit dem bisherigen Familienauto konnte Angelos nicht mehr transportiert werden. In der schwierigen Situation erschien hinsichtlich der so wichtigen Mobilität die Anschaffung eines behindertengerechten Autos mit Rollstuhlrampe im Heck dringend notwendig. Doch die finanziellen Möglichkeiten der bescheidenen Familie reichten nicht aus, um die kostenintensive Anschaffung eines zweckmäßigen, für Angelos Transport im Rollstuhl geeigneten Großraumfahrzeuges komplett aufzubringen.

Als wir von dem Sachverhalt Kenntnis erlangten, konnten wir unbürokratisch helfen, indem bei der Firma PARAVAN in Pfrontstetten ein neuer, behindertengerecht umgebauter Peugeot Rifter mit Rollstuhlrampe im Heck zum Gesamtpreis von 33.500 Euro bestellt wurde. Die bei dem Autokauf bestehende Finanzierungslücke von 15.000 Euro konnten wir in bewährter Kooperation und dank großzügiger finanzieller Unterstützung der St. Ingberter Firma Beyersdörfer GmbH, die mit ihrer bemerkenswerten Spendenkampagne 7.400 Euro beisteuerte, sowie mit beeindruckender finanzieller Hilfe des Bundes behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) in Bexbach gemeinsam schließen, so dass der so wichtige Fahrzeugkauf für die sympathische Familie zu "stemmen" war.

Bei der offiziellen Fahrzeugübergabe am 05.12.2023 bei der Firma Beyersdörfer GmbH in St. Ingbert freuten sich neben Firmeninhaber Philipp Beyersdörfer und Thomas Kohl (Betriebsleitung) vor allem "unser Angelos", seine Mama und sein Bruder sowie Martin Weinert (betreut die Familie im Alltag), die ihr Wunschauto von unseren Vorstandsmitgliedern Klaus Port und Peter Geble offiziell übernehmen konnten. Das top-ausgestattete, zweckmäßige Fahrzeug, das zusätzlich noch mit einem Satz Winterbereifung komplettiert wurde, stellt nun neben der unverzichtbaren Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche zugleich die so wichtige Teilhabe von Angelos am gesellschaftlichen Leben sicher, wozu natürlich auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören.

Es war berührend, kurz vor Weohnachten die große Freude der glücklichen Familie über "ihr Auto mit Rollstuhlrampe im Heck" miterleben zu dürfen. Diese bedankt sich herzlich für die großzügige Hilfe bei der Erfüllung ihres "Herzenswunsches" bei allen an der Finanzierung des Fahrzeuges Beteiligten. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Fa. Beyersdörfer, dem Bund behinderter Autofahrer e.V. und vielen Menschen mit großen Herzen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere zur Gewährleistung der Mobilität von Angelos geleistet und mit der Fahrzeuganschaffung einen Herzenswunsch erfüllt zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute, stabile Gesundheit und viel Freude mit "ihrem Peugeot Rifter" sowie allzeit eine gute, unfallfreie Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir gerne für Angelos zur Stelle.


Mobilität von Deniz mit 6.000 Euro-Zuschuss für Ford Tourneo mit Rollstuhlrampe sichergestellt

Der aufgeweckte Deniz, der an dem sog. Wolf-Hirschhorn-Syndrom mit Epilepsieanfällen leidet, freut sich über seine wiederhergestellte Mobilität mit dem neuen Auto (Bildrechte: Klaus Port)

D er 18jährige Deniz ist von Geburt an schwerstmehrfach behindert und bedarf dauerhaft einer "rund-um-die Uhr-Betreuung". Der aufgeweckte Junge, der an dem sog. Wolf-Hirschhorn-Syndrom mit Epilepsieanfällen leidet, ist weitgehend immobil und kann sich nur mit Hilfe eines Rollstuhles fortbewegen. Deniz Erkrankung ist für die gesamte Familie, die ihn liebevoll und fürsorglich pflegt und betreut, sehr belastend. Altersgemäßes Wachstum und Gewichtszunahme erschwerten den Alltag zusätzlich, zumal seine Mama selbst mit gesundheitlichen Problemen kämpft, die jahrelanger intensiver Pflege ihres Sohnes geschuldet sind. Zunehmends schwieriger für Deniz wurden vor allem Arzt- und Klinikbesuche, Therapien sowie Besuche von Verwandten und Freunden, da sein Transport im Rollstuhl zusammen mit seinen unverzichtbaren Hilfsmitteln unmöglich wurde. Mit dem bisherigen Familienauto konnte die so wichtige Mobilität, die einen hohen Stellenwert hat, nicht mehr aufrechterhalten werden, da auch während der Fahrt jederzeit gewährleistet sein muss, dass bei plötzlich auftretenden gesundheitlichen Problemen sofortiges Eingreifen bei Deniz möglich ist.

Dank ihres behindertengerecht umgebauten Ford Tourneo Connect mit Rollstuhlrampe kann die Familie Deniz jetzt wieder problemlos transportieren (Bildrechte: Klaus Port)

In dieser schwierigen Situation war dringendstes Bedürfnis die Anschaffung eines auf die individuellen Bedürfnisse von Deniz zugeschnittenen Autos mit Rollstuhlrampe im Heck. Das ideale Wunschfahrzeug, ein Ford Tourneo Connect mit langem Radstand, war schnell "gefunden". Doch die Erfüllung des Herzenswunsches schien aus finanziellen Gründen nicht realisierbar, da nahezu sämtliche Eigenmittel für unabdingbar notwendige, kostenintensive barrierefreie Maßnahmen im Haus aufgebraucht waren und der Kaufpreis des Autos von über 30.000 Euro alleine nicht zu “stemmen“ war. In ihrer schwierigen Situation wandte sich die Familie deshalb mit der Bitte um Unterstützung an verschiedene gemeinnützige Organisationen sowie private Spender. Wie sich zeigte, war dies der richtige Weg. Mit ihrem Rest-Eigenkapital und zielführender Bündelung mehrerer Spenden war das Wunschauto schließlich komplett zu finanzieren und konnte gekauft werden. Unbürokratisch haben auch wir Deniz und seiner Familie mit einem Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro gerne geholfen und danken insoweit dem Bund behinderter Auto-Besitzer e. V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügige gewährte finanzielle Hilfe.

Nach Fertigstellung des behindertengerechten Fahrzeugumbaus bei der Spezialfirma Mobiltec GmbH können sich Deniz und seine Familie nun über ihr modernes, zweckmäßiges Fahrzeug freuen, welches neben der so wichtigen Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche zugleich die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sicherstellt, wozu selbstverständlich Familienausflüge sowie Besuche von Verwandten und Freunden gehören. Es ist berührend, die große Erleichterung und Freude der glücklichen Familie über die wiedergewonnene Mobilität mit ihrem Auto mit Rollstuhlrampe im Heck mitzuerleben zu dürfen

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Erfüllung eines langgehegten Herzenswunsches geleistet zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute und viel Freude mit "ihrem Ford Tourneo" sowie allzeit gute, unfallfreie Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir gerne wieder für Deniz zur Stelle.


Mobilität der kleinen Ella durch Fahrzeuganschaffung mit 15.000 Euro unterstützt

Der gebrauchte, neuwertige Renault Traffic mit großem Platzangebot ermöglicht der kleinen Ella uneingeschränkte Mobilität (Bildrechte: Klaus Port)

B ereits die Hälfte ihres Lebens musstet die 3jährige Ella, die mit einem schweren und seltenen Herzfehler (TAC) zur Welt kam, in der Uniklinik Homburg verbringen. An Dramatik ist kaum zu überbieten, was ihre Familie schon alles "durchmachen" musste. Obwohl Ellas Leben ohnehin schon sehr erschwert ist, kam noch eine Verbindung zwischen der Luft- und Speiseröhre hinzu, weswegen das Mädchen zweimal reanimationspflichtig wurde. Unzureichende Durchblutung im unteren Körperbereich machte bei dem kleinen Sonnenschein einen künstlichen Ausgang unumgänglich. Seit Ella vor einiger Zeit zuhause infolge einer durch Influenzaviren hervorgerufenen Lungenentzündung (Influenzapneumonie) reanimiert werden musste, sind im ohnehin schwierigen Familienalltag im Bedarfsfall Monitor-Überwachung und ggf. Sauerstoffzufuhr bei Ella notwendig. Unter der schlimmen Situation leiden nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihr Bruder. 

Infolge der gesundheitlichen Beeinträchtigung des Mädchens hat die Mobilität, einen ganz hohen Stellenwert. Denn Arzt- und Klinikbesuche sowie Therapien prägen den Alltag der Familie. Dabei muss jederzeit sichergestellt sein, dass Ella während der Fahrt bei plötzlich auftretenden Notfallsituationen sofort mit Sauerstoff versorgt werden kann. Insoweit notwendiges schnelles Handeln war im bisherigen, räumlich beengten Familienauto aus Platzgründen nicht möglich. Deshalb wurde als einzig sinnvolle Lösung dieser permanenten Gefahrenlage die Anschaffung eines zweckmäßigen, geeigneten Großraumfahrzeuges dringend erforderlich. Schnell war ein gebrauchter, neuwertiger Renault Traffic mit großem Platzangebot beim Autohaus Bender in Rohrbach ausfindig gemacht, der perfekt auf die individuellen Bedürfnisse der sympathischen Familie zugeschnitten ist. Doch der Herzenswunsch schien aus finanziellen Gründen nicht realisierbar, da die Familie erhebliche Darlehensraten auf ihr 2015 gekauftes Haus zu zahlen hat und zudem Instandsetzungsarbeiten zu s"temmen" sind. 

In dem perfekt auf die Bedürfnisse von Ella zugeschnittenen Fahrzeug kann das Mädchen bei plötzlich auftretenden Notfallsituationen jederzeit während der Fahrt sofort versorgt werden (Bildrechte: Klaus Port)

In dieser schwierigen Situation konnten wir Schutzengel der liebenswerten Familie zur Gewährleistung der so wichtigen Mobilität unbürokratisch, schnell und nachhaltig mit einem Zuschuss von 15.000 Euro zu ihrem "Wunschfahrzeug" verhelfen und den Kauf perfekt machen. Insoweit danken wir dem Bund behinderter Auto-Besitzer e. V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügige gewährte finanzielle Hilfe.

Bei der offiziellen Spendenübergabe am 10.11.2023 freute sich die Contwiger Familie über ihre so wichtige Mobilität und bedankte sich herzlich für die finanzielle Unterstützung. Es war berührend, die Erleichterung und Freude der Familie miterleben zu dürfen. Wir freuen uns über die Gewährleistung der Mobilität von Ella und wünschen der Familie alles Gute, viel Freude mit ihrem Renault Traffic sowie allzeit eine gute Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir selbstverständlich gerne zur Stelle.


Neuer Peugeot Rifter mit Rollstuhlrampe für 33.500 Euro verbessert Lebensqualität und Mobiliität von Lars deutlich

Das von Klaus Port gefertigte Foto zeigt Lars mit seinen Eltern Silke und Erik hinter dem neuen Auto sowie unsern Vorstandsmitglied Peter Geble (links) (Bildrechte: Klaus Port)

S eit 2018 begleiten wir den aufgeweckten und zufrieden wirkenden 20jährigen Lars aus Sulzbach, der seit seinem 5. Lebensjahr im Rollstuhl sitzt und von seiner sympathischen Familie liebevoll umsorgt und fürsorglich betreut wird. Infolge infantiler Zerebralparese mit Tetraspastik (ICP), deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt, vermutlich hervorgerufen durch Sauerstoffmangel bei der Geburt, kann Lars seine Beine und Arme nur sehr eingeschränkt bewegen. Weil Lars die Eingangstreppe zum Haus nicht mehr hoch- bzw. heruntergetragen werden konnte, haben wir 2018 schon mit einem 4.065 Euro-Zuschuss bei der Anschaffung eines zweckmäßigen Rollstuhl-Schrägaufzuges geholfen und so den ohnehin schwierigen Alltag der Familie etwas erleichtern können. Durch altersbedingte Zunahme an Körpergewicht wurde zugleich auch die Aufrechterhaltung der so wichtigen Mobilität für Lars, insbesondere hinsichtlich der Wahrnehmung von Arzt- und Therapiebesuchen sowie der so wichtigen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, zu einem immensen Problem. Seit Lars seinen schweren Elektrorollstuhl bekam, war sein Transport im Rollstuhl mit dem Familienauto unmöglich geworden. In dieser schwierigen Situation erschien hinsichtlich der Mobilität die Anschaffung eines behindertengerechten Autos mit Rollstuhlrampe im Heck dringend notwendig. Da die Familie indes vor einigen Jahren mit eisernem Sparwillen in Sulzbach ein kleines Haus gekauft hat und neben dem Badumbau weitere barrierefreie Maßnahmen im Haus finanzieren musste, war es aufgrund ihrer Haushaltssituation nicht realisierbar, die Geldmittel für die kostenintensive Anschaffung ihres "Wunschfahrzeuges" selbst aufzubringen.

Als wir von dem Sachverhalt Kenntnis erlangten, konnten wir schnell und unbürokratisch helfen, indem wir bei der Firma PARAVAN in Pfrontstetten einen neuen, behindertengerecht umgebauten Peugeot Rifter mit Rollstuhlrampe im Heck zum Gesamtpreis von 33.500 Euro gekauft haben. Dank großzügiger finanzieller Unterstützung durch den Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) in Bexbach konnte das Auto komplett mit Spendengeldern finanziert und inzwischen geliefert werden.

Bei der offiziellen Fahrzeugübergabe am 10.11.2023 in Blieskastel freuten sich Lars und seine Eltern mit unseren Vorstandsmitglieder Klaus Port und Peter Geble über das tolle, zweckmäßige Fahrzeug, welches neben der so wichtigen Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche zugleich die so wichtige Teilhabe von Lars am gesellschaftlichen Leben sicherstellt, wozu natürlich auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören. Voller Freude demonstrierte uns Lars, wie er eigenständig und ohne Hilfe mit seinem E-Rolli über die Rampe ins Fahrzeug ein- und ausfahren kann. Es war berührend, die Freude der glücklichen Familie über "ihr Auto mit Rollstuhlrampe im Heck" miterleben zu dürfen. Diese bedankt sich herzlich für die Erfüllung ihres "Herzenswunsches" beim Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) und unserem Schutzengelverein.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere zur Gewährleistung der so wichtigen Mobilität von Lars geleistet und mit der Fahrzeuganschaffung einen Herzenswunsch erfüllt zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute, stabile Gesundheit und viel Freude mit "ihrem Peugeot Rifter" sowie allzeit eine gute, unfallfreie Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir gerne zur Stelle.


Kosten in Höhe von 12.094 Euro für Neles Treppenlift übernommen

Schatzmeister Peter Geble (links) freut sich mit Nele, die den Lift gut angenommen hat, deren Schwester Paula und Mama Kathrin (rechts) über die abgeschlossene Maßnahme der Schutzengel (Bildrechte: Klaus Port)

D urch schnelle, unbürokratische Hilfe konnten wir einer sympathischen Familie in Rubenheim ihren Alltag etwas erleichtern und ein kleines Stück zur Verbesserung der Lebensqualität beisteuern. Deren 11jährige Tochter Nele erlitt bei ihrer schwierigen Geburt durch Kaiserschnitt einen Sauerstoffmangel, wodurch leider ihr Gehirn geschädigt wurde. Neben einer geistigen Behinderung hat dies zur Folge, dass das aufgeweckte Mädchen an infantiler Cerebralparese mit beinbetonter Tetraspastik leidet. Nele kann weder Laufen noch frei Stehen und ist dauerhaft auf ihren Rollstuhl angewiesen. Infolge altersbedingter Zunahme an Körpergröße und Gewicht wurde es für ihre Eltern immer beschwerlicher, Nele über die Treppe zum 1. Obergeschoss in ihr Zimmer oder ins Badezimmer hoch- bzw. herunterzutragen, oft mehrmals täglich. Insbesondere für Mama Kathrin war dieser enorme Kraftakt körperlich kaum noch zu schaffen und eine Verbesserung dieser Situation dringend geboten. Da wegen des engen Treppenhauses die Ideallösung eines Podest-Liftes für den Rollstuhl nicht zu realisieren war, erschien als gute Alternative zur Bewältigung des ohnehin schwierigen Alltags die Anschaffung eines Treppenliftes für Nele unumgänglich. Weil der obligatorische Zuschuss der Krankenkasse aber schon für andere wohnumfeldverbessernde Maßnahmen im Haus in Anspruch genommen war, klaffte für das so wichtige Treppenlift-Projekt eine Finanzierungslücke von 12.094 Euro, die die Familie nicht selbst "stemmen" konnte. Dieser Fehlbetrag konnte komplett beim 10. Blieskasteler Schutzengellauf am 30.06.2023 durch Einnahme von Spendengeldern gesammelt werden. Von daher konnte der Herzenswunsch zeitnah erfüllt und der Treppenlift durch die St. Ingberter ATC Lift GmbH zügig installiert werden. Inzwischen kann Nele, die den Lift gut angenommen hat, die Treppe problemlos hoch- bzw. herunterfahren.

Bei der offiziellen Spendenübergabe am 06.10.2023 in Rubenheim gab es noch eine besondere Überraschung, indem Nele`s Uroma Therese Ernst (rechts) anlässlich ihres 90. Geburtstages eine beeindruckende Geldspende von 900 Euro an den Vereinsvorstand der Schutzengel überreichte (Bildrechte: Klaus Port)

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt für Nele und ihre Familie einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere hinsichtlich der so wichtigen Mobilität geleistet zu haben. Bei der offiziellen Spendenübergabe am 06.10.2023 in Rubenheim gab es dann auch noch eine besondere Überraschung, indem Neles Uroma Therese Ernst anlässlich ihres 90. Geburtstages eine beeindruckende Geldspende von 900 Euro an Klaus Port und Peter Geble vom Vereinsvorstand der Schutzengel überreichte.

Wir wünschen der liebenswerten Familie weiterhin alles Gute und freuen uns, dass wir einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und Erleichterung im Alltag leisten konnten. Natürlich sind wir jederzeit wieder gerne zur Stelle, wenn unsere Unterstützung gebraucht wird.


Schutzengel übernehmen 4.259 Euro-Zuschuss für Leons Rollstuhl

Leon ist nun wieder in seinem neuen, perfekt auf ihn zugeschnittenen Rollstuhl 'mobil' und der ohnehin schwierige Alltag der Familie wird dadurch wenigstens etwas erleichtert (Bildrechte: Klaus Port)

L eon wurde im April 2018 als Frühchen in der 33 SSW geboren. Während der Geburt erlitt der Junge einen hypoxischen Hirnschaden und musste reanimiert werden. Infolge dessen leidet der inzwischen Fünfjährige, der mit seinen Eltern in Köllerbach lebt, an Epilepsie und an einer Schluckstörung, weshalb er über eine Sonde ernährt werden muss. Leon kann nicht sprechen und muss im Schlaf überwacht werden. Er benötigt dauerhaft eine "rund-um-die-Uhr-Pflege".
Aufgrund seiner Tetraspastik kann Leon nicht laufen und ist auf seinen Rollstuhl angewiesen. Durch Zunahme an Körpergröße und Gewicht war sein bisheriger Rollstuhl zu klein geworden und er benötigte dringend einen auf seine individuellen Bedürfnisse angepassten Rolli. Insbesondere wegen seiner schlechten Hüfte braucht der Junge am Rollstuhl eine bestimmte Breite und spezielle Anpassungen, damit er auch selbständig fahren kann. Indes weigerte sich die Krankenkasse beharrlich, die Kosten der zeitlich dringlichen "Sonderanfertigung" von 10.759 Euro in voller Höhe zu übernehmen und zahlte lediglich pauschal 6.500 Euro. Die Krankenkasse  begründete ihre Entscheidung damit, dass die entsprechende Hilfsmittelnummer vor 3 Jahren zum Nachteil der Patienten abgeändert worden sei. Da der eingelegte Widerspruch der Familie erfolglos war, hätte der Klageweg beschritten werden müssen, der bis zu einer Entscheidung der Sozialgerichtsbarkeit erfahrungsgemäß mindestens 9 Monate dauert. Indes war Leons Rollstuhl bereits schon jetzt deutlich zu klein geworden und die im ohnehin schwierigen Alltag so wichtige "Rollstuhlversorgung" gestattet keinen langen zeitlichen Aufschub. Allerdings waren die finanziellen Mittel der Familie komplett aufgebraucht, da mehrere barrierefreie Maßnahmen im Haus notwendig waren und gerade erst mit hohem finanziellem Aufwand die Terrasse überdacht wurde, damit Leon auch im Garten spielen kann. In ihrer schwierigen Lage wandte sich die Familie hilfesuchend an unseren Schutzengelverein, der schnell und unbürokratisch die Kostenübernahme zusicherte und innerhalb weniger Tage die noch fehlenden 4.259 Euro für Leons Rollstuhl an die Orthopädie Lattrich GmbH in Neunkirchen überwies.

Seit Ende September kann Leon nun wieder in seinem neuen, perfekt auf ihn zugeschnittenen Rollstuhl "mobil" sein und der ohnehin schwierige Alltag der Familie wird dadurch wenigstens etwas erleichtert.

Wir freuen uns mit der ganzen Familie und wünschen ihr weiterhin alles Gute.


Schutzengel schenken 5jährigem Nicko ein Trainingsgerät GALILEO S 35 für 4.250 Euro

Seit August kann der aufgeweckte Nicko mehrmals täglich zuhause mit seiner Pflegemama intensiv nach einem individuell auf ihn ausgerichteten Programm an seinem Therapiegerät trainieren (Bildrechte: Klaus Port)

D as Schicksal des 5jährigen Nicko aus Blieskastel berührt uns sehr. Der Junge, der im Alter von 7 Tagen vom Jugendamt in Obhut genommen wurde und direkt in eine Pflegefamilie kam, leidet infolge einer Hirnschädigung u.a. an Cerebralparese mit linksseitiger Spastik. Der Junge ist entwicklungsverzögert und seine motorischen Fähigkeiten sind eingeschränkt. Damit das Hirnwasser ablaufen kann, benötigt Nicko eine Shuntanlage. Zudem steht in naher Zukunft eine Myofasziotomie an, ein chirurgischer Eingriff zur Verbesserung seiner Bewegungsmöglichkeiten. Wesentliche Voraussetzung für diese OP sind dabei Aufbau der Muskulatur und Stärkung der Muskelkraft.

Mit liebevoller Unterstützung seiner Pflegemama Frauke sowie geeigneten Therapien und Hilfsmitteln wird alles versucht, um dem lebensfrohen Nicko weitere Entwicklungsfortschritte zu ermöglichen, insbesondere den so wichtigen Muskelaufbau nachhaltig zu fördern. Insoweit spielt das spezielle Therapie-Trainingsgerät Galileo Typ S 35 eine entscheidende Schlüsselrolle. Denn genau mit diesem Gerät trainiert Nicko gelegentlich bei seiner Physiotherapeutin, wobei bereits positive Erfahrungen gemacht wurden. Auf ärztliche Empfehlung hin wäre jedoch mehrmaliges tägliches Training zuhause mit dem Gerät wesentlich effizienter für Nickos Entwicklung, um nicht noch mehr wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Allerdings lehnt die Krankenkasse die Kostenübernahme für das Gerät kategorisch ab und Nickos Pflegemama ist nicht in der Lage, das 4.250 Euro kostende Trainingsgerät selbst zu bezahlen.

Als wir von dem Sachverhalt Kenntnis erlangten, bestand die einzig sinnvolle, schnelle Lösung zu helfen darin, das Trainingsgerät Galileo S 35 sofort bei der Firma Novotec Medical GmbH zu bestellen und direkt an Nickos Pflegefamilie liefern zu lassen. "Ohne wenn und aber" erfolgte innerhalb weniger Tage der insoweit notwendige Vorstandsbeschluss einstimmig.

Seit August kann nun der kleine Kämpfer mehrmals täglich zuhause mit seiner Pflegemama intensiv nach einem individuell auf ihn ausgerichteten Programm an seinem Therapiegerät trainieren. Wir wünschen Nicko gute Entwicklungsfortschritte durch kontinuierliches, gezieltes Training und hoffen auf deutliche Verbesserungen in seinem körperlichen Gesamtzustand, weil sowohl Muskelaufbau, Durchblutung und Gleichgewicht intensiv trainiert werden sowie der Muskeltonus erhöht wird. Die integrierte Wobbel- und Smart Coaching-Funktion des Gerätes ermöglicht eine enorme Funktionsvielfalt in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und eine hohe Effektivität.

Wir drücken Nicko und seiner Pflegefamilie alle Daumen und wünschen weiterhin viel Trainingserfolg und weitere Entwicklungsfortschritte. Und wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" wieder gebraucht wird, sind wir gerne zur Stelle.


Barrierefreien Zugang zum Haus für 15jährige Umaymah mit 8.000 Euro unterstützt

Die Fertigstellung der 18 Meter langen barrierefreien Zuwegung ist eine deutliche Erleichterung im ohnehin schwierigen Alltag der sympathischen Familie; Umaymahs Transport im Rollstuhl kann nun von der Hausrückseite zum Autstellplatz gefahrlos erfolgen (Bildrechte: Klaus Port)

I m Februar 2008 wurde Umaymah als gesundes Mädchen geboren und entwickelte sich altersgerecht normal und unauffällig. Als Folge einer übergangenen Infektion war im Alter von 17 Monaten eine Herzoperation unumgänglich. Dabei kam es leider zu schlimmen Komplikationen mit gravierenden gesundheitlichen Folgen. Seither ist die 15jährige Umaymah schwerst mehrfachbehindert und hat alle erlernten Fähigkeiten verloren. Das vollständig immobile Kind befindet sich dauerhaft in einem "Wach-Koma", kann sich nicht artikulieren und muss mit einer PEG-Magensonde ernährt und mit Sauerstoff versorgt werden. Die aufwendige, intensive Pflege "rund um die Uhr" wird liebevoll von ihrer Mama geleistet, die das Mädchen zur medizinischen Behandlung und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben immer im Rollstuhl von der Hausrückseite bis zum Auto verbringen muss. Nur mit größter Kraftanstrengung war bisher der Transport über einen steilen Gartenweg von der Terrasse hinterm Haus möglich. Doch die Mama schaffte das Schieben von Umaymah im schweren Rollstuhl indes kaum noch und war wiederholt gestürzt. Die perfekte Lösung des dringlichen Problems bestand darin, die Stufen der Tür zur Terrasse zu beseitigen und ebenerdig einen barrierefreien Weg mit nur wenig Neigung ums Haus herum bis zum Autostellplatz zu bauen. Die finanziellen Mittel für die so wichtige Maßnahme konnte die bescheidene Familie indes nicht aufbringen, da sie bereits unter großen Entbehrungen ihr kleines Haus im Innenbereich barrierefrei umbauen musste. Als wir im August von der schwierigen Situation erfahren haben, war eine gute, zielführende Lösung schnell gefunden, indem wir die Übernahme der kompletten Materialkosten der Maßnahme in Höhe von 8000 Euro zusagten und die Familie die barrierefreie Zuwegung von der Terrasse hinterm Haus bis zum Auto in Eigenregie mit Hilfe fachkundiger Freunde selbst durchführte.

Mit Fertigstellung der 18 Meter langen barrierefreien Zuwegung ist ein entscheidender Schritt für eine erhebliche Verbesserung und Erleichterung im ohnehin schwierigen Alltag der sympathischen Familie getan. Umaymahs Transport im Rollstuhl kann nun gefahrlos bei nur noch geringem Gefälle erfolgen.

Bei der "offiziellen Übergabe" am 16.08.2023 in Sulzbach freute sich die ganze Familie über die hilfreiche, zweckmäßige barrierefreie Zuwegung und bedankte sich herzlich für unsere Unterstützung in Höhe von 8.000 Euro.

Wir freuen uns, dass wir der Familie nachhaltig und wirksam helfen konnten. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute. Sollte unsere "Schutzengel-Hilfe" wieder benötigt werden, sind wir gerne wieder zur Stelle.


Mobilität des 6jährigen Gino wird mit 10.000 Euro-Zuschuss für zweckmäßigen Dacia Duster sichergestellt

Mit dem perfekt auf die Bedürfnisse von Gino und seiner Familie zugeschnittenen Dacia Duster ist die so wichtige Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche sowie Ginos Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichergestellt (Bildrechte: Klaus Port)

S eit 4 Jahren begleiten und unterstützen wir den 6jährigen Gino aus Homburg, der ein besonders tapferer Junge ist und dessen schweres Schicksal uns berührt. Der aufgeweckte Junge leidet unter der unheilbaren, lebensverkürzenden und bei ihm stark ausgeprägten Erkrankung Mukoviszidose. Wegen seines schweren Krankheitsverlaufs waren bisher 16 Operationen (u.a. künstlicher Darmausgang, PEG-Sonde pp.) mit langen Krankenhausaufenthalten von insgesamt über 2 Jahren unumgänglich. Weitere Behandlungstermine, auch außerhalb des Saarlandes, stehen immer wieder an. Nachvollziehbar ist dadurch nicht nur seine eigene, sondern auch die Lebensqualität seiner alleinerziehenden Mama, die sich mit viel Liebe und Hingabe "rund-um-die-Uhr" rührend um Ginos Wohl kümmert, dauerhaft stark beeinträchtigt. Eine wesentliche Voraussetzung für die dabei ganz wichtige, reibungslos funktionierende Mobilität ist ein zuverlässiges Auto, auf das die kleine Familie zwingend angewiesen ist. Weil aber ihr in die Jahre gekommener, Kleinwagen inzwischen sehr reparaturanfällig und unwirtschaftlich geworden ist, war dringendstes Bedürfnis zur Aufrechterhaltung der Mobilität die Anschaffung eines geeigneten Fahrzeuges mit großem Platzangebot auch für mitzuführende Utensilien (Inhalationsgerät, PEG-Sonde pp.), um Arzt und Therapietermine wahrzunehmen und Ginos Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sicherzustellen.

Ein zweckmäßiger, gut geeigneter Vorführwagen Dacia Duster war schnell bei einem Autohändler ausfindig gemacht. Doch die finanziellen Möglichkeiten der sympathischen Familie reichten nicht aus, weil Ginos Mama nicht mehr berufstätig sein kann mit der Folge erheblicher Geldeinbußen. In ihrer Not wandte sich die Familie deshalb hilfesuchend an unseren Verein.

„Ohne wenn und aber“ haben wir die Familie in ihrer schwierigen Lebenssituation gerne schnell und unbürokratisch unterstützt und die noch fehlenden 10.000 Euro für den dringend notwendigen Fahrzeugkauf zur Verfügung gestellt. Insoweit danken wir dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Jetzt konnte die glückliche Familie "ihren perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Dacia Duster" beim Autohaus übernehmen, so dass endlich wieder die so wichtige Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche sowie Ginos Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich sind, wozu selbstverständlich auch Familienausflüge sowie Besuche von Verwandten und Freunden gehören.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen, nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Gino und seiner Familie geleistet zu haben. Wir wünschen alles Gute und viel Freude mit ihrem neuen Auto sowie allzeit gute Fahrt. Sollte Gino unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigen, sind wir gerne zur Stelle.


Schutzengel unterstützen Delfintherapie für Daniil und Victoria mit 3.600 Euro

Schutzengel unterstützen Delfintherapie für Daniil und Victoria (Bildrechte: Klaus Port)
Schutzengel unterstützen Delfintherapie für Daniil und Victoria (Bildrechte: Klaus Port)

S eit 5 Jahren unterstützen wir Daniil (17) und seine Schwester Victoria (7), die beide schwerstbehindert sind. Bereits mehrfach konnten wir der bescheidenen Saarbrücker Familie finanzielle Hilfe zukommen lassen, u.a. bei dringend notwendigen baulichen Maßnahmen sowie bei von Ärzten empfohlenen Delfintherapien, bei denen Trainer und Delfine zielgerichtet mit Daniil und Victoria arbeiten und bei den Kindern kleine Erfolge bzw. Fortschritte erzielen konnten. Daraus resultierend erwuchs die berechtigte Hoffnung, mit einer weiteren Delfintherapie die Teilhabemöglichkeit der Kinder am Alltag und am gesellschaftlichen Leben noch deutlich verbessern zu können. Medizinisch ist längst erwiesen, dass gerade Delfine eine enorm hilfreiche, enge Beziehung zu Patienten aufbauen und damit – begünstigt durch die Bewegung im Wasser – helfen, bestehende körperliche Sperren und seelische Blockaden zu lösen. Leider lehnen die Krankenkassen aber eine Beteiligung an den immensen Kosten dieser Therapieform beharrlich ab. Da die sympathische Familie mit viel Liebe und Herzblut sowie allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für weitere Fortschritte bei ihren Kindern kämpft, das Geld für die kostenintensive Maßnahme jedoch selbst nicht aufbringen kann, blieb nur die Möglichkeit, mehrere gemeinnützige Organisationen um finanzielle Hilfe zu bitten. Das ist ihr nicht leichtgefallen. Indes zeigte sich, dass es der richtige, zielführende Weg war. Denn Spenden mehrerer gemeinnütziger Organisationen haben es am Ende erfreulicherweise möglich gemacht, dass der Familie das notwendige Geld für eine weitere Delfintherapie vom 21.08. bis 01.09.2023 in Kemar/Türkei zur Verfügung stand und die Maßnahme inzwischen erfolgen konnte.

Natürlich haben auch wir die Familie gerne mit einem finanziellen Zuschuss in Höhe von 3.600 Euro unterstützt und hoffen, dass mit der gerade durchgeführten Delfintherapie bei Daniil und Victoria weitere gesundheitliche Fortschritte verbunden sein werden.

Selbstverständlich werden wir der Familie weiterhin zur Seite stehen und bei Bedarf gerne wieder unterstützen.


Barrierefreies Badezimmer für schwerstmehrfachbehinderten Dennis L. mit 6.051 Euro bezuschusst

Barrierefreies Badezimmer für schwerstmehrfachbehinderten Dennis bezuschusst (Bildrechte: Klaus Port)

S eit 2013 begleiten wir Dennis, der viel zu früh in der 31.Schwangeschaftswoche per Notkaiserschnitt mit nur 2.400 g Gewicht in Saarlouis zur Welt kam und infolge von Sauerstoffmangel eine schwere Hirnschädigung erlitt. Der Junge muss dauerhaft mit erheblichen Einschränkungen leben und ist auf seinen Rollstuhl angewiesen. Er kann weder alleine sitzen, gehen noch sprechen und muss gefüttert werden. Dennis ist infolge starker Sehbehinderung fast blind und muss wegen ausgeprägter, inoperabler Wirbelsäulenverkrümmung ständig ein Korsett tragen Zudem leidet er an starker Epilepsie, die selbst mit regelmäßiger Medikamentengabe nur schwer einstellbar ist. Zeitlebens bleibt Dennis auf die liebevolle "rund-um-die-Uhr" Betreuung und Pflege durch seine Familie angewiesen.  

Seit Dennis an Körpergröße und Gewicht zugenommen hat, besteht bei der sympathischen Familie der dringliche Wunsch nach einem behindertengerecht umgebauten, zweckmäßigen Badezimmer, damit der ohnehin schwierige Alltag hinsichtlich Körperpflege und -hygiene erleichtert und etwas mehr an Lebensqualität für die Familie ermöglicht werden kann. Nachvollziehbar wurde es für die Eltern  immer beschwerlicher und war ein körperlicher Kraftakt, Dennis ins enge Badezimmer mit Wanne zu tragen und zu duschen, weil die Platzverhältnisse für den Rollstuhl bzw. die funktionale Duschliege einfach nicht ausreichten. Daraus resultierte die dringende Notwendigkeit, die sperrige Wanne durch einen ebenerdigen, großzügig dimensionierten Duschbereich für die Rollliege zu ersetzen und das komplette Badezimmer auf die individuellen Bedürfnissen von Dennis auszurichten..

Barrierefreies Badezimmer für schwerstmehrfachbehinderten Dennis bezuschusst (Bildrechte: Klaus Port)

Handwerklich war der barrierefreie Badumbau für die Familie weitgehend in Eigenregie durchführbar, da der geschickte Familienvater gut mit den speziellen Gewerken vertraut ist und im Familien- und Freundeskreis hinreichend kompetente Fachkräfte für die anfallenden Arbeitsbereiche zur Verfügung stehen. Allerdings bestand ein riesiges Problem darin, die notwendigen finanziellen Mittel für den Kauf der Baumaterialien und des Sanitärzubehörs selbst aufzubringen, weil bereits die gesamten Ersparnisse der Familie für andere barrierefreie Maßnahmen (Hauseingang, Verbreiterung Zimmertüren, Zugang zur Terrasse pp.) und die Anschaffung eines behindertengerechten Autos mit Rollstuhlrampe "geflossen" sind.

Als wir von dem Sachverhalt Kenntnis erlangten, erklärten wir uns sofort unbürokratisch zur Übernahme sämtlicher Materialkosten bereit, damit die reibungslose Realisierung der barrierefreien Maßnahme zeitnah umzusetzen war.

Nach wochenlanger intensiver Arbeit ist nun mit der Fertigstellung des neuen Badezimmers im August 2023 ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität von Dennis erfolgt. In der neuen, großzügig dimensionierten ebenerdigen Dusche kann er problemlos auf seiner Rollliege geduscht werden und auch ansonsten ist das neue Bad großartig auf die Bedürfnisse des Jungen "zugeschnitten". Insgesamt bedeutet das barrierefreie Badezimmer neben einem enormen Zugewinn an Selbstwertgefühl für Dennis zugleich eine großartige Verbesserung der Lebenssituation und wesentliche Erleichterung im Alltag für die ganze Familie.

Bei der "offiziellen Übergabe" am 25.08.2023 freute sich die ganze Familie über das neue, zweckmäßige Bad und bedankte sich herzlich für die vom Blieskasteler Schutzengelverein geleistete Kostenübernahme in Höhe von 6.051 Euro.

Wir wünschen Dennis und seiner Familie weiterhin alles Gute und sind gerne wieder mit unserer "Schutzengel-Hilfe" zur Stelle, wenn Unterstützung gebraucht wird.


Schutzengel schenken 5jährigem Matteo spezielles Softwareprogramm für 690 Euro

Matteo übt fleißig mit dem neuen Softwareprogramm und erlernt per Augensteuerung das Handling des Gerätes für die so wichtige Kommunikation (Bildrechte: Klaus Port)

D er mit Eltern und zwei Schwestern in Quierschied lebende 5jährige Matteo kam als vermeintlich gesundes Baby zur Welt. Als seine Eltern nach und nach Unterschiede in seiner Entwicklung zu gleichaltrigen Kindern bemerkten, beruhigten Ärzte und Hebammen „dass Matteo sich nur etwas langsamer entwickele.“ Nach eingehenden Untersuchungen stand erst im Alter von 10 Monaten die Diagnose Schizencephalie und periventrikuläre Leukomalazie fest. Dadurch ist Matteos motorische Entwicklung deutlich verzögert und seine motorischen Fähigkeiten sind stark eingeschränkt. Die Spastik beider Beine und Arme verhindert physiologische Bewegungsabläufe, weshalb er sich nur sehr eingeschränkt bewegen und verständigen kann.

Mit liebevoller Unterstützung seiner Eltern, geeigneten Therapien und Hilfsmitteln wird alles versucht, um dem lebensfrohen Matteo weitere Entwicklungsfortschritte zu ermöglichen. Zur Förderung seiner eingeschränkten Sprachfähigkeit und der alltäglichen Kommunikationsmöglichkeiten bewilligte die Krankenkasse dem aufgeweckten Jungen zur unterstützenden Kommunikation als Hilfsmittel das elektronische Sprachausgabegerät "Tobii I-Series mit Touchscreen", das über die Augen zu steuern ist. Indes muss der Junge die Augensteuerung zunächst spielerisch mit einer speziellen Software "Look to Learn" erlernen, um das komplexe Programm des Gerätes zur Kommunikation überhaupt nutzen zu können.  Unverständlicherweise lehnte die Krankenkasse aber die Übernahme der Kosten für diese unverzichtbare Software beharrlich mit der Begründung ab, diese diene nicht der Kommunikation selbst, sondern dem Erlernen der Augensteuerung.

Als wir von dem Sachverhalt Kenntnis erlangten, erklärten wir sofort die Übernahme der Kosten in Höhe von 690 Euro für das spezielle Softwareprogramm. Denn nur durch Erlernen der Augensteuerung mit diesem Programm kann Matteo sein neues Hilfsmittel sinnvoll nutzen, sich mit dem Handling des Gerätes vertraut machen und damit kommunizieren.

Wir drücken Matteo und seiner Familie feste alle Daumen und wünschen weiterhin viel Trainingserfolg bei der Kommunikation sowie viele weitere Entwicklungsfortschritte bis hin zum selbständigen Laufen.


1.600 Teilnehmer beim 10.  Schutzengellauf am 30. Juni 2023 zugunsten von Thilo, Nele und den Geschwistern Louisa und Thilo

10. Blieskasteler Schutzengellauf 2023 (Bildrechte: Klaus Port)

I m Mittelpunkt unseres 10. Jubiläums-Spendenlaufes auf der Sportanlage des SC Blieskastel-Lautzkirchen standen die bewegenden Schicksale von Thilo aus Bliesdalheim, Nele aus Rubenheim sowie den Geschwistern Louisa und Thilo aus Elversberg. Gezielt wurden bei unserer traditionellen Benefiz-Veranstaltung Spendengelder für einen Podestlift (Thilo), einen Treppenlift (Nele) sowie ein behindertengerechtes Badezimmer (Louisa und Thilo) gesammelt. Details zu den Hilfsprojekten entnehmen Sie bitte dem Aktionsblatt unserer Website.

Bereits im Vorfeld wurden "kräftig die Werbetrommeln gerührt" und um Teilnahme am Spendenlauf sowie um Spenden geworben. Dankenswerterweise unterstützten uns wieder großzügige Sponsoren mit Getränken, Obst, Brezeln, selbst gebackenen Kuchen, Müsliriegeln, Salzgebäck pp. für unseren Verpflegungsstand.

Die Resonanz unserer Aktion mit neuem Teilnehmerrekord war überwältigend. Rund 1.600 Teilnehmende "von jung bis alt" schnürten von 08.00 bis 21.00 Uhr  ihre Laufschuhe. Bei idealem Wetter legten ca. 850 Schüler:innen aus Blieskastel, Homburg, Zweibrücken und Dudweiler, viele Kinder lokaler KiTas sowie zahlreiche Laufteams, Einzelläufer, Rollifahrer und Walker eindrucksvoll Runde um Runde auf der 400-Meter-Tartanbahn zurück. Der jüngste, im Kinderwagen geschobene Teilnehmer war 8 Wochen alt, die älteste Teilnehmerin beeindruckende 88 Jahre. Es gab keine Vorgaben, so dass in lockerer Atmosphäre Trinkpausen und "kleine Stärkung" am Verpflegungsstand ermöglicht wurden. Besondere Anerkennung gab es u.a. für eine "rührige Gruppe Menschen"  vom Blieskasteler Seniorenheim St. Joseph, die hochmotiviert mit Rollstühlen und Rollatoren nebst Betreuern und Einrichtungsleiter Runden drehten und sichtlich Freude hatten.

10. Blieskasteler Schutzengellauf 2023 (Bildrechte: Klaus Port)

Die Resonanz war indes nicht nur bei "Blieskastelern" überwältigend, sondern weit darüber hinaus. So kamen Teilnehmende aus der Region Homburg / St. Ingbert, aber auch aus Saarbrücken, Völklingen, Neunkirchen, Elversberg, Ensheim, Illingenm, Lebach, Wiesbach, Zweibrücken und Pirmasens. Eindrucksvoll zeigte sich, wie gerade Kinderschicksale die Menschen berühren und wie groß deren Bereitschaft zur Hilfe ist. Fast den ganzen Tag über herrschte reger Betrieb nicht nur auf der Laufbahn, so dass sich dank des beeindruckenden Zuspruchs und der engagierten Unterstützung zahlreicher Helfer:innen unseres Vereins und des SC Blieskastel-Lautzkirchen in ausgelassener Stimmung ein richtig schönes Integrations-Fest entwickelte. Geselligkeit kam nicht zu kurz und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Mit kurzweiligen, informativen Beiträgen und flotter Musik sorgten unsere Moderatoren Hans Hurth, Walter Euler und Oliver Köhler für beste Unterhaltung. 

Bei guter Stimmung und bestens motiviert demonstrierten Menschen vieler Nationalitäten mit und ohne Handicap "gelebte Solidarität" und überwältigende Hilfsbereitschaft. Zeit spielte keine Rolle, vielmehr stand der "Gedanke zu helfen" im Vordergrund, ganz im Sinne unserer Philosophie "Laufend Helfen - Helfen macht Spaß". Teilnehmende erhielten natürlich zum Schluss "ihre persönliche Schutzengel-Urkunde" mit bestätigter Rundenanzahl.

Als Zeichen der Wertschätzung unserer ehrenamtlichen Vereinsarbeit waren neben Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot, die die Laufveranstaltung gegen 08.10 Uhr offiziell mit der Startflagge  eröffnete, u.a. Innen- und Sportminister Reinhold Jost, der Chef der Staatskanzlei David Lindemann sowie die Blieskasteler Landtagsabgeordnete Jutta Schmitt-Lang vor Ort präsent. Darüber hinaus gaben uns Bürgermeister Bernd Hertzler sowie zahlreiche politisch Verantwortliche und kommunale Mandatsträger aller Ebenen und unterschiedlichster Parteien die Ehre.

Von vielen Highlights des Tages seien beispielhaft erwähnt das Team der Freiwilligen Feuerwehr Bierbach, das unter erschwerten Bedingungen in kompletter Brandausrüstung gelaufen ist, und der Musikverein Frohsinn Mimbach, der vor Ort mit seiner Musikprobe und beeindruckenden musikalischen Darbietungen beste Stimmung machte. Für gute Laune sorgte u.a. die Hobby Horsing Gruppe aus Elversberg, die die aus Finnland kommende neue Trendsportart sportlich und phantasievoll mit Reiten auf ihren Steckenpferden eindrucksvoll und unterhaltsam auf der Laufbahn demonstrierte.

Danken möchten wir Egbert Klöckner und seiner  Commoditas GmbH für die großartige Unterstützung mit hochwertigen Jubiläums-Laufshirts sowie limitierten, satinierten Finisher-Krügen zu TOP-Preisen..

10. Blieskasteler Schutzengellauf 2023 (Bildrechte: Klaus Port)

Als Veranstalter bedanken wir uns herzlich bei den teilnehmenden Schulen und Kindertagesstätten sowie allen Läuferinnen und Läufern aus "nah und fern". Da es infolge der Vielzahl unmöglich erscheint, alle Teilnehmenden namentlich zu benennen und persönlich DANKE zu sagen, seien für Alle stellvertretend genannt: Nordic-Walking und Laufschule Saarpfalz, Laufteam der Kreissparkasse Saarpfalz, Seniorenheim St. Joseph Blieskastel, SC Blieskastel-Lautzkirchen, DLRG Ortsgruppe Blieskastel, TTC Blieskastel, Knoppestegge Aßweiler,  Agesa  Rehatechnik GmbH, Polizei-Laufteam Zweibrücken, SPD Blieskastel, Laufteam Wasgau-Zentrale Pirmasens, Lauftreff Bliesmengen/Bolchen e.V., FC Hertha Wiesbach (Aktive 2. Mannschaft), Exclusiv Fitnessstudio Zweibrücken, Lauffreunde TV Walpershofen, Laufteam Firma Ruser & Schmidt Homburg, LTF Theeltal, Manus Faktur Ormesheim, Gesundheits- und Fitnesscenter Ormesheim, Laufteam Cross against cancer – Miteinander gegen Krebs e.V., Grojos Elversberg.

Größten Respekt verdient die beeindruckende sportliche Laufleistung von 3 Schülern der Geschwister-Scholl-Schule Blieskastel, Fabian Uhl (120 Runden = 48 km), Marc Penth (106 Runden = 42,4 km) und Raphael Musso (100 Runden = 40 km), die zusammen unglaubliche 130,4 Km auf der 400-Meter-Tartanbahn gelaufen sind.

Wir bedanken uns herzlich beim SC Blieskastel-Lautzkirchen (sowohl für die unentgeltlich zur Verfügung gestellte Anlage als auch die erstklassige Bewirtung), dem DRK Ortsverein Blieskastel-Mitte für professionellen Sanitätsdienst, unseren Moderatoren, dem Bauhof der Stadt Blieskastel, unseren zahlreichen engagierten und hoch motivierten Helferinnen und Helfern sowie unzähligen Sachspendern von Getränken, Kuchen, Gebäck, Brezeln und Obst. Vielen herzlichen Dank allen großzügigen Sponsoren und Unterstützern für die bemerkenswerte Geste.

Am Ende eines erfolgreichen Tages konnte zufrieden das Fazit gezogen werden, dass der 10. Spendenlauf eine sehr erfolgreiche Veranstaltung mit "Volksfest-Charakter" und vielen fröhlichen, gut gelaunten Menschen war. Unsere Erwartungen wurden übertroffen, weil über den Tag verteilt rund 150 Menschen mit Handicap zu Gast waren und es wieder gelungen ist, gelebte Integration und Inklusion zu demonstrieren. Niemand darf von der Gesellschaft benachteiligt werden, nur weil er eine Behinderung hat. Deshalb setzen wir uns mit Nachdruck und viel Herzblut für volle Teilhabe und Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft ein, kurz: für Inklusion, was nichts anderes als gleiche Chancen und Rechte für alle Menschen bedeutet.

Zwar wird es Wochen dauern, bis sämtliche Sponsorengelder eingesammelt sind und der Gesamterlös feststeht. Doch mit Blick auf bereits eingegangene Spenden dürfen wir zuversichtlich sein, eine Spendensumme von über 20.000 Euro plus X zu erreichen. Selbstverständlich werden wir darüber sowie die Realisierung unserer drei Hilfsprojekte eingehend berichten.

Nach dieser eindrucksvollen Aktion bleiben uns der Dank und die Gewissheit, dass Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Mitmenschen bemerkenswert und beispielgebend sind. Mit großem Respekt sprechen wir als Veranstalter allen Teilnehmenden sowie ALLEN, die, in welcher Weise auch immer, zum Gelingen unseres 10. Schutzengellaufes beigetragen haben, unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus. Wir sind beeindruckt von so viel gelebter Solidarität und dankbar für die großartige Unterstützung so vieler Menschen mit großen Herzen, die wir erneut erfahren durften. Wieder einmal zeigt sich, welche großartigen Leistungen möglich sind, wenn wir gemeinsam und beherzt als "ein großes Schutzengel-Team" agieren. Wir freuen uns schon auf unseren 11. Spendenlauf im nächsten Jahr.

Bilder der Veranstaltung...


Mit 4.000 Euro-Zuschuss für spezielles E-Parallel-Tandem 17jährigem Jamie mehr Mobilität ermöglicht

Bei dem E-Bike VAN-Raam-Fun2Go kann Jamie neben seinem Papa sitzend in die Pedale treten, die Natur genießen mit Papa unterhalten, der sämtliche Lenk- und Bremsvorgänge verantwortlich ausführt und durch umsichtiges Verhalten eine verkehrsgerechte, gefahrlose Teilnahme am Straßenverkehr sicherstellt (Bildrechte: Klaus Port)

D er tragische Tod seiner Mama vor 11 Jahren hat das Leben des 17jährigen Jamie, der am "Kanner-Syndrom" leidet, und seines Vater Klaus W. auf den Kopf gestellt. Infolge Jamies Krankheit konnte sein Papa nur noch halbtags arbeiten. Geringeres Einkommen und Wegfall des Lohnes der verstorbenen Gattin machten Darlehensrückzahlungen fürs Eigenheim unmöglich, weshalb es mit Verlust verkauft und eine kleine Mietwohnung bezogen werden musste. Jamies alleinerziehender Papa hat sich nie unterkriegen lassen, weder durch Jamies heftige Wutausbrüche noch schlimme Aggressionen im Alltag als Folge frühkindlichen Autismus mit einhergehenden Entwicklungsstörungen im Sozialverhalten, in der Kommunikation und in der Wahrnehmungsfähigkeit. Mit viel Liebe und großer Fürsorge setzte der bescheidene Herr W. beharrlich alles daran, Jamies Gesundheitszustand medizinisch und therapeutisch zu verbessern. Meilensteine auf dem schwierigen Weg waren u.a. 5 von unserem Verein finanziell mit insgesamt 9.500 Euro unterstützte Delfintherapien (2016 bis 2022), die bemerkenswerte Fortschritte brachten.

Leider kann der Junge aber im Alltag drohende Gefahren oft nicht korrekt einschätzen, vor allem fehlt Jamie das im öffentlichen Straßenverkehr unverzichtbare Gefahrenbewusstsein. Deshalb ist auch sein Herzenswunsch, eigenständige Fahrradtouren zu unternehmen, nicht realisierbar. Um Jamie dennoch zu ermöglichen, gemeinsam mit Papa Fahrradausflüge in der Region zu machen und besser am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, kam als einzig sinnvolle und zweckmäßige Alternative die Anschaffung eines speziellen E-Bike-Parallel-Tandems in Betracht. Bei dem Modell VAN-Raam-Fun2Go kann Jamie neben seinem Papa sitzend in die Pedale treten, die Natur genießen und sich während der Fahrt mit Papa unterhalten. Entscheidender Vorteil dieses E-Bikes ist, dass Herr W. federführend und verantwortlich sämtliche Lenk- und Bremsvorgänge vornehmen und durch umsichtiges Verhalten eine gefahrlose Teilnahme am Straßenverkehr sicherstellen kann.

Allerdings konnte die kleine Familie aus Saarwellingen mit bescheidenen finanziellen Möglichkeiten den Kauf des 11.000 Euro kostenden E-Bikes nicht "stemmen", weshalb sie sich mit der Bitte um Unterstützung an verschiedene gemeinnützige Organisationen wandte. Dies war der richtige Weg, denn so kamen beträchtliche Spendengelder zusammen. Die noch fehlenden 4.000 Euro haben wir gerne unbürokratisch zur Verfügung gestellt.

Seit Mai 2023 ist Jamie überglücklich, denn nun kann er vorne auf dem E-Bike sitzend mit Papa ein neues Radfahrgefühl genießen, die Region ausgiebig erkunden und naturnahe Eindrücke aus erster Reihe mit uneingeschränktem Blickfeld erleben.

Wir wünschen viel Freude bei allen Radfahr-Aktivitäten und allzeit eine gute, unfallfreie Fahrt. Und wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" wieder gebraucht wird, sind wir mit Rat und Tat zur Stelle.


Mobilität des 10jährigen Leon mit 7.400 Euro-Zuschuss für zweckmäßigen Dacia Lodgy verbessert

Die glückliche Waldmohrer Familie mit (von links) Mama Franziska, Tochter Emelie im Kinderwagen, Papa Alexander und Sohn Leon im Rolli freut sich über das zweckmäßige Auto, das die so wichtige Mobilität möglich macht (Bildrechte: Klaus Port)

M it nur 880 Gramm Körpergewicht kam Leon 2012 als Frühchen zur Welt und musste sich von Anfang an durchs Leben kämpfen. Ein schwerer Herzfehler musste innerhalb des 1. Lebensjahres behoben werden und ein Gendefekt (Di George-Syndrom), der von vielen Symptomen begleitet wird, bereitet große gesundheitliche Probleme. Sukzessive wurden immer mehr Diagnosen bei Leon festgestellt, u.a. Muskelschwäche, defektes Immunsystem, Epilepsie, Depressionen, Kleinwuchs, Entwicklungsverzögerungen, Lernschwäche sowie seit einem Jahr kleinere, schon bösartige Lymphknoten im Bauchraum. Auch wenn der tapfere Junge sich von seinen Krankheiten nicht unterkriegen lässt, ist Leons Alltag ständig von unterschiedlichsten medizinischen Behandlungen geprägt, die zum Teil an den Universitätskliniken in Würzburg, Bonn und Homburg erfolgen. Insoweit sind zugleich immense Fahrtstrecken zu bewältigen, weshalb die Familie aus Waldmohr auf ein zuverlässiges Auto angewiesen ist. Hinzu kommt, dass Leon in die Reha Westpfalz zur Schule geht, dort infolge einfacher Infekte, die sich bei ihm schwerwiegend auswirken, oft von der Schule abgeholt werden muss.

Seit kürzlich infolge Motorschadens das so wichtige Familienauto zum wirtschaftlichen Totalschaden wurde, war dringendstes Bedürfnis zur Wiederherstellung der so wichtigen Mobilität, insbesondere zur Wahrnehmung von Arzt und Therapieterminen sowie Leons Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die Anschaffung eines geräumigen Autos mit großem Platzangebot. Schnell war ein zweckmäßiger, gut geeigneter Gebrauchtwagen Dacia Lodgy in Top-Zustand bei einem Autohändler ausfindig gemacht, in dem die 4köpfige Familie Leons Rollstuhl, der bei längeren Wegstrecken unverzichtbar ist, problemlos mitnehmen kann.

Weil indes die finanziellen Mittel der sympathischen Familie nicht ausreichten, wandte sie sich in ihrer Not hilfesuchend an unseren Verein.

Gerne haben wir die Familie in ihrer schwierigen Lebenssituation schnell und unbürokratisch unterstützt und die noch fehlenden 7.400 Euro für den Kauf ihres Gebrauchtwagens zur Verfügung gestellt. Insoweit danken wir dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Inzwischen konnte die glückliche Familie das perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Auto übernehmen, so dass die so wichtige Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichergestellt sind, wozu selbstverständlich auch Familienausflüge sowie Besuche von Verwandten und Freunden gehören.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen, nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Leon und seiner Familie geleistet zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute und viel Freude mit ihrem Gebrauchtwagen sowie allzeit gute Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir gerne zur Stelle.


Erneut Kosten in Höhe von 900 Euro für Therapeutisches Reiten von Paul (13 Jahre) übernommen

Erneut schenken wir Paul bei der 'Erlebnisorientierten Reittherapie' in Wadern/Löstertal für 900 Euro insgesamt 20 Reittherapie-Einheiten (Bildrechte: Klaus Port)

P aul wurde im November 2009 geboren und leidet an Lisenzephalie Typ 1, einer Fehlbildung des Gehirns mit diversen körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Der mit seiner Familie in Schmelz wohnende, liebenswerte Junge ist dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen und bedarf einer "rund-um-die-Uhr-Betreuung". Zur Gewährleistung der für den aufgeweckten Jungen so wichtigen Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben wir die sympathische Familie bereits 2018 bei der Anschaffung eines zweckmäßigen Familienautos mit Rollstuhlrampe im Heck finanziell mit 5.000 Euro unterstützt.

Wertvolle Erfahrungen mit kleinen gesundheitlichen Verbesserungen darf Paul seit einiger Zeit beim Therapeutischen Reiten durch Interaktion mit "seinem" Pferd machen. Berührung, spezielle Übungen und das Erleben des Getragenwerdens helfen ihm, Blockaden zu lösen und Vertrauen sowie Selbstbewusstsein aufzubauen. Paul wird durch die Bewegung seines Therapiepferdes stimuliert, indem es 110 mehrdimensionale Schwingungsimpulse in der Minute auf seinen Körper überträgt. Gerade diese Art der Stimulation ist einzigartig und kann in keiner anderen Bewegungsbehandlung erreicht werden. Die positive Wirkung des Pferdes auf Paul erfolgt indes nicht nur körperlich, sondern beeinflusst ihn auch auf psychischer, geistiger und sozialer Ebene. Weil die Krankenkasse die Kostern leider nicht übernimmt, haben wir Paul bereits im letzten Jahr 20 Reittherapie-Einheiten für 900 € geschenkt.

Als wir kürzlich erfahren haben, dass die für Paul so wichtige Teilnahme am Therapeutischen Reiten künftig nicht mehr möglich sei, weil die erheblichen Kosten von seiner Familie auf Dauer nicht zu "stemmen" sind und aktuell auch kein sonstiger Kostenträger zur Stelle ist, haben wir erneut unbürokratisch geholfen. Innerhalb weniger Tage organisierten und bezahlten wir bei der "Erlebnisorientierten Reittherapie" in Wadern/Löstertal nochmals 20 Reittherapie-Einheiten für insgesamt 900 Euro. Damit können wir Paul und seiner Familie einen großen Herzenswunsch erfüllen und die Fortsetzung der Therapie "auf seinem liebevoll ausgebildeten Pferd" bis in den Sommer sicherstellen.  

Wir wünschen Paul beim Therapeutischen Reiten weiterhin viel Freude und positive Erfahrungen sowie alles erdenklich Gute für die Zukunft. Und wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" erneut gebraucht wird, sind wir gerne zur Stelle.


Kosten in Höhe von 8.949 Euro für behindertengerechten Fahrzeugumbau für 11jährige Nele übernommen

Das Foto der offiziellen Spendenübergabe zeigt die glückliche Rubenheimer Familie mit (von links) Papa Markus, Nele 11 Jahre), Mama Kathrin und Paula (7 Jahre) mit ihrem behindertengerecht umgebauten Opel Zafira (Bildrechte: Klaus Port)

B ei ihrer 2011 durch einen schwierigen Kaiserschnitt erfolgten Geburt erlitt die heute 11jährige Nele einen Sauerstoffmangel, wodurch leider ihr Gehirn geschädigt wurde. Neben einer geistigen Behinderung hat dies zur Folge, dass das aufgeweckte Mädchen an infantiler Cerebralparese mit beinbetonter Tetraspastik leidet. Die mit ihrer Familie in Gersheim-Rubenheim lebende Nele kann weder laufen noch frei stehen und ist dauerhaft auf ein Leben im Rollstuhl angewiesen. Dadurch ist - insbesondere im ländlichen Raum - ihre Mobilität, insbesondere die Wahrnehmung notwendiger Arzt- und Therapiebesuche sowie die so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, erheblich erschwert. Bis vor einiger Zeit konnte Nele für den Transport im Auto noch vom Rollstuhl ins Fahrzeug auf ihren Sitz gehoben und der Rolli im Kofferraum mitgeführt werden. Doch die wachstumsbedingte Zunahme an Körpergröße und Gewicht machten diesen enormen Kraftakt immer beschwerlicher, so dass für das aufgetretene Mobilitätsproblem zeitnah eine geeignete Lösung gefunden werden musste. Deshalb war es unumgänglich und dringend notwendig, das Familienauto Opel Zafira (L3), dessen Anschaffung vor 1 Jahr für die sympathische Familie eine große finanzielle Herausforderung bedeutete, behindertengerecht mit einer Hebebühne im Heck umbauen zu lassen. Allerdings konnte die Familie die für den Fahrzeugumbau anfallenden immensen Kosten von 8.949 Euro nicht alleine "stemmen", weshalb sie unseren Verein um finanzielle Unterstützung bat. In Anbetracht der schwierigen Gesamtsituation der Familie haben wir gerne "ohne wenn und aber" die kompletten Fahrzeug-Umbaukosten bei der Spezialfirma Zawatzky in Meckenheim übernommen und danken insoweit dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt für Nele und ihre Familie einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere hinsichtlich der so wichtigen Mobilität geleistet und einen Herzenswunsch erfüllt zu haben. Bei Fahrten mit dem Auto erleichtert nun die vollautomatische Hebebühne den ohnehin schwierigen Familienalltag deutlich und ermöglicht es problemlos, Nele im Rollstuhl sitzend mittels elektrohydraulischer Faltplattform ins Fahrzeugheck bzw. aus dem Fahrzeug zu heben. Neben ihrer medizinischen und therapeutischen Versorgung wird mit dem erfolgten Fahrzeugumbau zugleich die gerade für das Mädchen so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben jetzt besser gewährleistet, wozu selbstverständlich auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören.

Wir wünschen der liebenswerten Familie weiterhin alles Gute, vor allem stets eine angenehme sowie unfallfreie Fahrt, und sind jederzeit gerne zur Stelle, wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" wieder benötigt wird.

 

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