^
Aktionen 2016...
12jähriger Luca darf jetzt Treppe fahren
D urch schnelle und unbürokratische Hilfe können wir der sympathischen Familie Klippel in Heusweiler den Alltag etwas erleichtern und ein kleines Stück zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beisteuern. Deren im im Juni 2004 zur Welt gekommener Sohn Luca erhielt im Alter von 9 Monaten die schreckliche Diagnose Hirntumor. Es folgten mehrere Chemotherapien mit der Folge, dass glücklicherweise seit längerem kein Tumorwachstum mehr festgestellt werden konnte. Durch die Lage des Tumors hat Luca, der geistig völlig normal entwickelt und als talentierter Hobbymaler begeistert Lebensfreude auf die Leinwand bringt, ein sehr eingeschränktes Sichtfeld. Zusätzlich leidet der aufgeweckte Junge an Syringomyelie, einer Erkrankung des Rückenmarks, die verschiedene Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Sensibilitätsstörungen mit sich bringt. Aufgrund des komlexen Symptomgeschehens ist Lucas Gehfähigkeit mittlerweile sehr eingeschränkt, so dass der Junge zur Fortbewegung auf den Rollstuhl angewiesen ist. Da Familie Klippel im 1. Stock eines Mehrfamilienhauses wohnt, muss der Zwölfjährige regelmäßig - oft mehrmals am Tag - die Treppen hoch und heruntergetragen werden, was insbesondere für seine Mama Jasmine, die sich hauptsächlich um die Pflege ihres Jungen kümmert, wegen Körpergröße und -gewichtes von Luca immer beschwerlicher wird und körperlich kaum noch zu schaffen ist.
In dieser prekären Lage erschien die zeitnahe Anschaffung eines Treppenliftes für Luca zur Bewältigung des zunehmends schwieriger gewordenen Alltags unumgänglich. Doch der für diese wohnumfeldverbessernde Maßnahme von der Krankenkasse gewährte obligatorische Zuschuss reichte zur Realisierung des so wichtigen Treppenlift-Projektes nicht aus. Schließlich klaffte noch immer eine Finanzierungslücke von 6.043 Euro, um den über 10.000 Euro teuren Treppenlift bestellen zu können. Zum Glück ergriff eine Mitarbeiterin vom Kinder-Hospizdienst Saar in dieser Situation die Initiative und wandte sich hilfesuchend mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an unseren Schutzengelverein.
"Ohne Wenn und Aber" beschlossen wir innerhalb weniger Tage, Familie Klippel gerne zu helfen und ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Da wir die fehlenden 6.043 Euro für den Einbau des Treppenliftes sofort aus Spendengeldern zur Verfügung stellen konnten, wurde der Treppenlift unmittelbar bei der St. Ingberter ATC-Lift GmbH in Auftrag gegeben und noch im Jahr 2016 installiert. Inzwischen hat der aufgeweckte Luca, der sich bis Ende 2016 wegen einer schweren Erkrankung in stationärer Krankenhausbehandlung befand, den Lift sehr gut angenommen und kann jetzt die Treppe hoch- bzw. herunterfahren. Wenn wir schon nicht medizinisch helfen können, so wollten wir mit unserem finanziellen Zuschuss für den Treppenlift wenigstens einen kleinen Beitrag zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität und Erleichterung des Alltags von Familie Klippel leisten.
Wir wünschen der ganzen Familie für die Zukunft alles Gute und werden jederzeit gerne wieder helfen, wenn dies von Nöten sein sollte.
Neuen Fiat Ducato mit Rollstuhlrampe für die schwerstbehinderte Kiara aus Illingen mit 7.885 Euro unterstützt
D ie sechsjährige Kiara Boussonville aus Illingen ist infolge gravierender Komplikationen nach ihrer extremen Frühgeburt (28.SSW) schwerst mehrfachbehindert. Das aufgeweckte Mädchen leidet nach einer Hirnblutung mit Entwicklung eines Hydrocephalus u. a. unter rechtsbetonter Tetraparese, Opticusatrophie (degenerative Erkrankung der Sehnerven) und Epilepsie. Kiara, die über eine PEG-Sonde ernährt werden muss und weder laufen noch eigenständig sitzen kann, ist dauerhaft auf eine "rund-um-die-Uhr-Betreuung" angewiesen. Das zufrieden wirkende Mädchen kann nur mit Hilfe eines Rollstuhls fortbewegt werden. Trotz eigener gesundheitlicher Beeinträchtigungen übernimmt ihre alleinerziehende Mama Beata mit viel Liebe und Hingabe die komplette Betreuung von Kiara und ihres vierjährigen Bruders Luca. Um beide Kinder transportieren zu können, ist Familie Boussonville dringend auf ein zuverlässiges Fahrzeug angewiesen, insbesondere um ständig notwendige Fahrten zum Arzt, in die Klinik oder zu Therapien bewältigen zu können, aber auch für die so wichtige Teilhabe am öffentlichen Leben, beispielsweise für kleine Ausflüge oder Schwimmbadbesuche, die Kiara so sehr liebt. Als besonderes Erschwernis muss bei allen Fahrten stets auch die umfangreiche Sonderausstattung (komplette PEG-Sonde mit Zubehör, Sondernahrung pp.) von Kiara mitgeführt werden, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln ohnehin nicht zu bewerkstelligen wäre.
Der "in die Jahre gekommene Pkw" der Familie, für welchen wir im Jahr 2015 zur Aufrechterhaltung der Mobilität Reparaturkosten von 700 Euro übernommen hatten, war wirtschaftlich unrentabel und ohne Rollstuhlrampe im Heck sowieso ungeeignet. Denn Kiara kann aufgrund ihrer Körpergröße, ihres Gewichtes und ihrer schweren Behinderung nur noch im Rollstuhl sitzend transportiert werden. Deshalb benötigte Familie Boussonville dringend ein behindertengerecht umgebautes Fahrzeug. Allerdings kostet dieser Wagen, ein Fiat Ducato, einschließlich dringend benötigter Rollstuhlrampe 35.103 Euro, viel Geld, das Familie Boussonville alleine nicht aufbringen kann. Zwar sparte die Familie seit langem "eisern" und unter großen persönlichen Entbehrungen für ihr Wunschfahrzeug. Indes reichten ihre Eigenmittel zum Kauf des "ins Auge gefassten Fahrzeuges mit Spezialumbau und ausreichendem Platzangebot" bei weitem nicht aus. In ihrer schwierigen Lebenssituation hat die sympathische Familie deshalb einen Weg gewählt, der ihr nicht leicht gefallen ist und viel Überwindung kostete. Mit der herzlichen Bitte um finanzielle Unterstützung wandte sie sich an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Sponsoren. Wie sich zeigte, war dies der zielführende Weg. Denn tatsächlich gibt es Menschen mit großen Herzen, die sich gerade bei schweren Schicksalen von Kindern betroffen, solidarisch und hilfsbereit zeigen. Weil wir mit Familie Boussonville schon seit längerer Zeit engen Kontakt pflegen, durften wir "hautnah" miterleben, wie ihr Traum vom neuen Auto nach und nach Wirklichkeit wurde. Uns war es ein besonderes Herzensanliegen, der Familie schnell und unbürokratisch zu ihrem neuen Fahrzeug und damit zur Verbesserung der für sie so wichtigen Mobilität zu verhelfen, nicht zuletzt damit Kiara auch wieder ihre so sehr vermissten Ausflüge an den Bostalsee und Schwimmbadbesuche machen kann. Mit unserer finanziellen Unterstützung in Höhe von beeindruckenden 7.885 Euro konnten wir einen wichtigen Beitrag zur kürzlich erfolgten Fahrzeugübergabe an Familie Boussonville leisten und die Lebensqualität von Kiara und ihrer Familie entscheidend verbessern helfen. Jetzt ist endlich für Kiara ihre Teilhabe am öffentlichen Leben wieder gewährleistet.
Weil uns bekannt war, dass Kiara im Element Wasser "richtig aufblüht" und sich im Schwimmbecken sichtlich wohl fühlt, haben wir dem Mädchen mit der Anschaffung einer speziellen, maßgeschneiderten Therapieschwimmweste noch eine Freude bereitet und zugleich einen Herzenswunsch ihrer Mutter erfüllen können. Mit ihrer neuen Spezialschwimmhilfe, deren Kosten leider von der Krankenkasse nicht übernommen werden, wird Kiara gefahrlos über Wasser gehalten und kann sicher und entspannt im Wasser liegen. Gerade dieses Hilfsmittel ist für Kinder ohne Kopf- und Rumpfkontrolle und sogar für Epilektiker zum unbeschwerten Aufenthalt im Wasser bestens geeignet. Sehr gerne haben wir deshalb für dieses "kleine Stückchen mehr an Lebensfreude" und einige Schwimmbad-Eintrittskarten insgesamt 500 Euro aufgewendet.
Wir freuen uns, dass wir Familie Boussonville behilflich sein konnten, ihre ohnehin schwierige Lebenssituation wenigstens ein bisschen zu verbessern. Für die Zukunft wünschen wir der kleinen Kiara sowie ihrer netten Familie alles Gute. Selbstverständlich werden wir die liebenswerte Familie weiterhin begleiten und jederzeit gerne unterstützen, wenn unsere Hilfe benötigt wird.
6.734 Euro Reinerlös beim Blieskasteler Christkindmarkt
U nsere Teilnahme am diesjährigen Christkindmarkt vom 02.12. bis 04.12.2016 auf dem Paradeplatz in der historischen Altstadt von Blieskastel war ein voller Erfolg in jeder Hinsicht. Bei für die Jahreszeit insgesamt guten Wetterbedingungen, durchweg trockenem, kaltem Winterwetter um den Gefrierpunkt, boten zahlreiche weihnachtlich geschmückte Verkaufshäuschen - trotz des Fehlens von Schnee - eine eindrucksvolle Kulisse im Herzen der beliebten Barockstadt.
Bereits im Vorfeld unserer Veranstaltung durften wir uns über die wertvolle und geschätzte Unterstützung vieler hilfsbereiter Menschen mit großen Herzen freuen, die uneigennützig für uns leckere Weihnachtsplätzchen backten, uns mit selbst gebastelten oder selbst gestrickten Artikeln vielfältigster Art "versorgten" und unsere Große Weihnachtstombola mit attraktiven, zum Teil hochwertigen Präsenten und Gewinnen großzügig unterstützt haben.
Nach arbeitsreichen Vorbereitungen und drei anstrengenden Veranstaltungstagen, an denen für unseren Verein insgesamt 24 gut motivierte Helferinnen und Helfer engagiert und mit viel Herzblut bei unserer Tombola, im Getränke- und Warenverkauf, beim Auf- und Abbau und Dekorieren unseres Verkaufshäuschens sowie unseres separaten Verkaufszeltes (6 x 3 m) tätig waren, können wir sehr zufrieden das Resumée ziehen, beachtliche 125 Liter Glühwein, 65 Liter Schutzengeltrunk, ca. 15 kg Weihnachtsgebäck und viele sonstige Waren aus unserem reichhaltigen Sortiment zu moderaten Preisen an unsere zahlreichen Gäste verkauft zu haben.
Besonders erfreulich ist, dass unsere fleißigen Losverkäufer schon samstags um 20.30 Uhr alle 3.000 Lose (1 Euro je Los) unserer "Großen Weihnachtstombola" mit 1.300 attraktiven Gewinnen und 13 tollen Hauptpreisen (u. a. Fahrt für 2 Peronen mit Heissluftballon, LED-Fernseher, Jahresvorrat Bier, 30 l Fassbier, wertvolle Gutscheine pp.) restlos verkauft hatten. Bis zur spannenden Ziehung unserer Hauptgewinner am Sonntagabend gg. 19.30 Uhr konnten wir von daher noch zahlreiche selbst gestrickte Mützen, Socken, Schals sowie Schutzengel-Anhänger und sonstige Geschenke "an den Mann bzw. die Frau bringen".
Als bemerkenswertes Ergebnis unserer Teilnahme am diesjährigen Christkindmarkt dürfen wir zufrieden feststellen, dass wir einen beachtlichen Reinerlös von insgesamt 6.734 Euro erzielt haben, der unmittelbar für unsere aktuellen Hilfsprojekte verwendet wird.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren engagierten aktiven Helferinnen und Helfern Heinz Braun, Renate Zeitz, Heidi und Helmut Allar, Peter Geble, Andrea Roos, Christian Weinmann, Stephanie Lück, Arthur Lauer, Hubert Schewes, Harald Paul, Bernd Hertzler, Peter Bauer, Arno Högel, Annemarie und Jürgen Müller, Klaus Musseleck, Laima Täubl, Gabi Fett, Steffi Richter-Schneider, Isabella Raffel, Andreas Prommersberger sowie Michael und Klaus Port.
Darüber hinaus danken wir herzlich ALLEN, die uns, in welcher Weise auch immer, beim Christkindmarkt 2016 uneigennützig und großzügig unterstützt haben, ganz gleich, wo und wie und in welcher Form auch immer. Es würde zu weit führen und es bestünde große Gefahr, JEMANDEN versehentlich zu vergessen, wollten wir alle großzügigen, wunderbaren Unterstützer unseres Vereins namentlich nennen. In unseren Dank beziehen wir ausdrücklich alle fleißigen Plätzchenbäcker/innen, Hersteller selbst gebastelter bzw. selbst gestrickter Waren, großzügigen Spender von Tombolapreisen sowie alle sonstige Unterstützer mit ein.
Vielen herzlichen DANK an ALLE für die gewährte, großzügige und wohltuende Unterstützung, für welche wir sehr dankbar sind. Ohne diese beispielhafte und vorbildliche Hilfe wäre beim Christkindmarkt 2016 ein Spendenerlös in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen.
Der Blieskasteler Schutzengelverein wünscht Ihnen und Ihren Familien eine friedvolle, besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit sowie für das Neue Jahr 2017 alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.
Bitte bleiben Sie uns weiterhin gewogen und unterstützen Sie unser großes Engagement zugunsten schwerstkranker Kinder auch im Jahr 2017. Herzlichen Dank!
Bilder der Veranstaltung...
Andy Pink erspielt mit Benefizveranstaltung bemerkenswerte Spende in Höhe von 995 Euro für schwerstkranke Kinder
E in ganz besonderes musikalisches Ereignis fand am 26.11.2016 im Ormesheimer Festsaal Niederländer statt. Andy Pink präsentierte sein neues Soloprogramm für Klavier und Gesang unter dem Titel "...it's only Rock'n Roll, but I like it!", was ein Lippenbekenntnis für die tolle Musik der guten alten "Rolling Stones" bedeutet. Gekonnt entführte Andy sein begeistertes Publikum zurück durch die Zeit in die 50er und 60er Jahre Amerikas, wo damals junge Musiker die allzu langweilige, konservative Musikwelt mit ihrem wilden Rock'n Roll revolutioniert und den Grundstein für unsere heutige Rockmusik gelegt haben. Mit seinem mitreißenden Bühnenprogramm, das in dieser Form einzigartig im südwestdeutschen Raum und eine Hommage an die großartige Musik dieser Zeit ist, beschwörte Andy den Geist des Rock'n Roll mit seiner schönen Stimme, bannte ihn auf nur 88 Tasten und hauchte ihm so neues Leben ein. Im Verlaufe der gut besuchten Abendveranstaltung, bei der von Beginn an eine tolle Stimmung und Atmosphäre herrschte, servierte Andy neben Rock'n Roll und Boogie Woogie stilecht und mitreißend u. a. die größten Hits von Chuck Berry, Jerry Lee Lewis und Elvis Presley, aber auch manch modernen Popsong im nostalgischen Gewand der Rockabillies und Rockabellas! Kein Wunder, dass Andy für seine klasse Musik ganz viel Applaus bekam und etliche Zugaben seines musikalischen Könnens geben musste, bevor die begeisterten Gäste nach rund 3stündigem Programm ihren Heimweg antraten. Da ganz bewusst für diese Benefizveranstaltung kein Eintrittsgeld erhoben wurde, spendeten die Besucher als Ausdruck ihres Dankes für den richtig gut gelungenen Abend mit toller Stimmung großzügig in die aufgestellte Spendenbox des Schutzengelvereins, in der sich am Ende beachtliche 705 Euro befanden. Die vom Schutzengelverein in Eigenregie vorgenommene Bewirtung erbrachte darüber hinaus einen Reinerlös von 290 Euro, so dass sich am Ende des Abends ein bemerkenswerter Gesamterlös in Höhe von 995 Euro ergab.
Der Blieskasteler Schutzengelverein bedankt sich herzlich bei Andy Pink für die tolle Idee zur Durchführung dieser außergewöhnlichen musikalischen Veranstaltung und sein vorbildliches, beispielgebendes Engagement zugunsten schwerstkranker Kinder, das zu der tollen Gesamtspende in Höhe von 995 Euro geführt hat. Ferner bedanken wir uns herzlich bei allen spendenfreudigen Gästen der Veranstaltung, bei unseren Vereinsmitgliedern für die erfolgte vorzügliche Bewirtung sowie bei allen Menschen, die zum Gelingen dieses tollen Abends einen Beitrag geleistet haben.
Schutzengel überraschen Jermaine Täubl und seine Mama Laima mit behindertengerecht umgebautem Citroen Berlingo im Wert von 20.000 Euro
D er im Februar 2010 mit einem schlimmen Herzfehler geborene Jermaine hatte keinen guten Start ins Leben und musste schon viele ärztliche Untersuchungen, Behandlungen und Therapien durchstehen. Bereits im Alter von 2 Monaten war eine äußerst schwierige Herzoperation unumgänglich, bei der leider schwerwiegende Komplikationen (multiple Hinrninfarkte) auftraten mit der Folge, dass der liebenswerte, kleine Kämpfer seither zu 100 Prozent schwerbehindert und stark entwicklungsgestört ist. Jermaine, der weder sprechen noch laufen kann und in keinerlei Hinsicht selbständig ist, wird von seiner alleinerziehenden Mama Laima liebevoll umsorgt. Der Sechsjährige ist zudem blind, muss über eine Sonde künstlich ernährt werden und leidet an einer genetisch bedingten schweren Form von Epilepsie, bei der es täglich zu schlimmen Krampfanfällen kommt. Jermaine wird lebenslang auf Hilfe angewiesen sein und viel Zeit im Rollstuhl verbringen müssen.
Ein unerfüllbar erscheinender Herzenswunsch der in Hauenstein bei Pirmasens wohnenden kleinen Familie war seit langer Zeit schon ein behindertengerecht umgebautes, zweckmäßiges Auto mit Rollstuhlrampe im Heck, um damit die aufwendige medizinische und therapeutische Versorgung von Jermaine und die ebenso ganz wichtige Teilhabe am öffentlichen Leben besser gewährleisten zu können. Unbeteiligte können nur bedingt nachvollziehen, welchen enormen Hinzugewinn an Lebensqualität und Lebensfreude ein solches Fahrzeug für betroffene Familien bedeutet und welche erheblichen Verbesserungen bei der ohnehin schwierigen Bewältigung des Alltags damit verbunden sind. Bei Jermaine kommt hinzu, dass das spärliche Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im Raum Hauenstein dessen Inanspruchnahme im Rollstuhl nicht nur abenteuerlich erscheinen lässt, sondern faktisch unmöglich macht. Denn wegen des schlechten Gesundheitszustandes von Jermaine müssen stets zusätzliche, teils sperrige Gerätschaften wie Absaugpumpe und Sauerstoffgerät mitgeführt werden. Gerade aber wegen dieser besonderen Erschwernisse waren bisher Besuche bei auswärtigen Freunden und Bekannten sowie die so wichtigen gelegentlichen Familienausflüge ausgeschlossen, zumal die körperlich zierliche Frau Täubl ihren inzwischen 35 kg schweren Sohn vom Gewicht her kaum mehr heben, geschweige denn tragen kann.
In dieser schwierigen Situation wandte sich eine gute Freundin der Familie, Frau Gabriele Fett, mit der Bitte um Unterstützung an unseren Schutzengelverein und erzählte uns die bewegende Geschichte von Jermaine und seiner Mama. Frau Fett betreut Jermaine im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit beim Hospiz-Dienst-Saar und hat Familie Täubl schon seit einiger Zeit in ihr Herz geschlossen.
Das schwere Schicksal von Jermaine berührt uns sehr. Von daher war sofort klar, dass wir das so wichtige Herzensanliegen von Famlie Täubl "ohne wenn und aber" unterstützen und den "großen Traum" der sympathischen Familie in Erfüllung gehen lassen.
Am 13.10.2016 war es dann endlich soweit! Vor der Geschäftsstelle unseres Blieskasteler Schutzengelvereins überraschten wir die liebenswerte Familie Täubl mit einem neuwertigen, schwarzen Citroen Berlingo mit Rollstuhlrampe im Heck im Wert von 20.000 Euro. Das bei diesem schönen Ereignis entstandene Foto zeigt von links nach rechts: Jermaine und Laima Täubl, Peter Geble, Gabriele Fett und Klaus Port. Als 1. Vorsitzender des Schutzengelverein zeigte Port kurz die Chronologie dieser bemerkenswerten Hilfsaktion auf, die unbürokartisch und schnell erfolgen konnte. Zugleich dankte er Frau Fett als Ideengeberin und "Bindeglied zwischen Familie Täubl und dem Blieskasteler Schutzengelverein". Selbstverständlich wurde bei der Spendenübergabe auch allen Menschen ein herzliches Dankeschön ausgesprochen, die mit dazu beigetragen haben, dass sich "der Traum von Jermaine und Laima Täubl" so schnell hat erfüllen lassen.
Wir freuen uns, dass wir der sympathischen Familie Täubl, die ihr Glück noch immer kaum fassen kann und sich herzlich für das neue, zweckmäßige Auto bedankt, wirksam und nachhaltig helfen konnten. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich werden wir die Familie weiterhin begleiten und unterstützen, wenn Hilfe benötigt wird.
Barrierefreien Zugang für Johanna vom Wohnhaus zur Terrasse mit 1.466 Euro bezuschusst
E rneut konnten wir die von Geburt an körperlich und geistig schwerbehinderte 15jährige Johanna Mehler und ihre alleinerziehende Mutter Birgit aus Gersheim-Reinheim unterstützen. Das Mädchen leidet u. a. an tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (Autismus) sowie an spastischer Diplegie. Die von ihrer Mutter liebevoll umsorgte Johanna ist dauerhaft auf Hilfe angewiesen und muss aufgrund ihrer schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen ihr Leben überwiegend im Rollstuhl verbringen. Neben all dem menschlichen Leid bedeutet die Krankheit von Johanna, die noch einen 6jährigen Burder hat, zugleich eine immense finanzielle Belastung der kleinen Familie. Denn die beim Caritasverband teilzeitbeschäftigte Mama des Mädchens musste in den letzten Jahren bereits für bauliche Maßnahmen innerhalb der Wohnung, u. a. den behindertengerechten Umbau des Badezimmers, beträchtliche finanzielle Anstrengungen bis an die "Grenze des Machbaren stemmen". Obwohl die finanziellen Mittel der kleinen Familie sehr begrenzt sind, schaffte sie es mit großer Disziplin und eisernem Sparwillen nach und nach, ihr Haus weitgehend barrierefrei für Johannas Rollstuhl umzubauen. Jetzt ging ein lang gehegter Herzenswunsch der sympathischen Familie in Erfüllung, den wir als Schutzengelverein mit 1.466 Euro gerne unterstützt und bezuschusst haben. Denn durch eine bauliche Umgestaltung der Küche, den Einbau eines breiten Doppeltür-Elementes zwischen Küche und Außenterrasse sowie der Schaffung eines ebenerdigen, barrierefreien Überganges ins Freie kann Johanna nunmehr endlich im Rollstuhl sitzend auf die Terrasse und wieder ins Haus fahren, was bisher nicht möglich war. Wir freuen uns, dass wir mit Spendengeldern unseres Vereins ein kleines Stück zu dieser wichtigen Verbesserung der Lebensqualität von Johanna beitragen konnten, was für die gesamte Familie eine große Erleichterung im Alltag bedeutet.
Ein herzliches DANKE allen großzügigen Menschen unserer Region, die durch ihre Spende mit dazu beigetragen haben, den Herzenswunsch von Familie Mehler zu erfüllen.
Wir wünschen Johanna und ihrer Familie weiterhin alles Gute und werden erforderlichenfalls selbstverständlich jederzeit wieder gerne helfen.
11jährigen Ali und seine Familie mit 500 Euro unterstützt
H err und Frau Rammal, deren Einbürgerungsverfahren derzeit im Gange ist, kamen vor über 20 Jahren aus dem Libanon nach Deutschland und sind in Völklingen gut integriert. Ihr 11jähriger Sohn Ali leidet seit seiner Geburt unter Connataler Myasthenie, einem Gendefekt, der eine Muskelschwäche verschiedener Muskelgruppen mit sich bringt. Der aufgeweckte Junge, der dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen ist, hat u. a. auch einen schweren Sehfehler, Schluckstörungen und leidet an Epilepsie. Nachts muss Ali dauerhaft mit einem Sauerstoffgerät beatmet werden, manchmal auch tagsüber. Positiv hervorzuheben ist diesbezüglich insbesondere, dass Familie Rammal vor dem Hintergrund der schweren Erkrankung ihres Sohnes auf die ihr von Rechts wegen zustehende Nachtschwester für Ali ausdrücklich freiwillig verzichtet und die unumgängliche Nachtwache immer selbst übernimmt, was für ihre Kranken- bzw. Pflegekasse erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringt.
Da es für Alis Eltern immer schwieriger wurde, ihren schulpflichtigen Sohn in der bisherigen Mietwohnung täglich mehrmals die Treppen hoch- bzw. herunter zu tragen, haben sie über zwei Jahre lang nach einer neuen, geeigneteren Wohnung gesucht. Zum Glück konnte im September eine Wohnung im 1. Obergeschoss der Anlage Pasteurstraße 16 in Völklingen bezogen werden, wo nunmehr als deutliche Erleichterung im Alltag für die Familie eine Aufzugsanlage zur Verfügung steht. Doch für die unumgängliche, aufwendige Renovierung der neuen Wohnung musste Familie Rammal viel Zeit und Geld aufwenden, was der sympathischen, in bescheidenen Verhältnissen lebenden vierköpfigen Familie - Ali hat noch einen jüngeren Bruder – erhebliche finanzielle Probleme bereitete. Als zusätzliche Belastung des engen Familienbudgets schlugen nicht eingeplante Kosten für die Möblierung (Tisch, spezieller Stuhl, Couch) von Alis neuem Zimmer zu Buche. Damit nicht genug! In Kürze fallen weitere nicht unerhebliche Kosten für Familie Rammal an, weil Ali ab 19. Oktober erneut in der Universitätsklinik Essen (Spezialklinik für Muskelerkrankungen) medizinisch behandelt werden muss und die Krankenkasse die insoweit anfallenden Kosten für eine Begleitperson (Fahrt, Unterkunft pp.) nur zum Teil übernimmt.
In Anbetracht der ohnehin sehr schwierigen Situation für Familie Rammal war es keine Frage, zur Bewältigung der angefallenen bzw. anfallenden finanziellen Aufwendungen einen Kostenzuschuss in Höhe von 500 Euro zu gewähren.
Wir wünschen Ali und seiner Familie für die Zukunft alles erdenklich Gute und werden der Familie weiterhin zur Seite stehen, wenn Hilfe gebraucht wird.
Projekt "Barrierefreier Zugang für die 10jährige Sina Gentes in Saarbrücken - St. Arnual" erfolgreich abgeschlossen
E rneut haben wir ein beeindruckendes Projekt abgeschlossen, das von großzügigen Menschen unserer Region mit Spenden unterstützt wurde. Endlich hat die im Rollstuhl sitzende kleine Sina einen barrierefreien Zugang zu ihrem Kinderzimmer. Bei der offiziellen Spendenübergabe am 28. Juli 2016 in St. Arnual bei Familie Gentes hoben unsere Vorstandsmitglieder Klaus Port und Peter Geble hervor, dass sich wieder einmal eindrucksvoll gezeigt hat, was möglich und machbar ist, wenn engagierte, hilfsbereite und gut motivierte Menschen gemeinsam ein Projekt "anpacken" und "in Teamarbeit zum Abschluss bringen".
"Bisher mussten wir erst Sina aus ihrem Zimmer tragen und danach noch den Rollstuhl; genauso auch umgekehrt, wenn wir wieder nach Hause gingen", erzählt Mama Christiane, die genau wie ihre Tochter, deren Zwillingsschwester Sophia und Papa Frank sehr glücklich über die große und lange Rampe ist. Mit dem rund 24.000 Euro teuren Bau einer barrierefreien Steg-Stahlkonstruktion und eines Stahl-Balkons (Gesamtlänge 8,50 m) unmittelbar zum Kinderzimmer von Sina konnten wir Sina einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllen und damit ihre schwierige Lebenssituation etwas verbessern.
Das aufgeweckte Mädchen kam als Zwillingskind und Frühgeborene zur Welt. In seiner 6. Lebenswoche erlitt das Kind einen schlimmen Großhirninfarkt mit Hirnblutungen im Motorikzentrum. Als Folge davon muss Sina ihr Leben weitgehend im Rollstuhl verbringen. Der größte Wunsch des kleinen Mädchens ist es, soviel Selbständigkeit und Unabhängigkeit wir nur irgendwie möglich zu erlangen, weil es nicht ständig auf Hilfe angewiesen sein will und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben anstrebt. Zwar hat Familie Gentes in den letzten Jahren unter großen Entbehrungen und mit eisernem Sparwillen ihr Wohnhaus im Innenbereich behindertengerecht umgebaut, so dass Sina sich mit ihrem Rollstuhl innerhalb des Anwesens weitgehend eigenständig fortbewegen kann. Allerdings war es dem Mädchen bisher nicht möglich, das Haus ohne Hilfe im Rollstuhl sitzend zu verlassen, weil eine barrierefreie Zugangsmöglichkeit aus finanziellen Gründen nicht mehr zu realisieren war. Für diese so wichtige bauliche Maßnahme fehlten der Familie die finanziellen Mittel. Auch gab es keine sonstigen Kostenträger, die die hierfür notwendigen Gelder übernehmen wollten. In dieser schwierigen Lebenssituation hat sich Familie Gentes mit der Hoffnung an unseren Schutzengelverein gewandt, dass wir Sina helfen können.
Natürlich wollten wir Sina unbedingt ihren Herzenswunsch erfüllen und eine für das Mädchen zweckmäßige und zugleich optimale Lösung herbeiführen. Am Ende herausgekommen ist ein 24.000 Euro teures, von der Saarbrücker Firma Metallbau LaCava speziell angefertigtes Bauwerk, welches aus einer 4 Meter langen feuerverzinkten Steg-Stahlkonstruktion mit Geländer besteht, das barrierefrei mit einem an der Hausrückwand angebauten neuen Stahlbalkon von 4,50 m Länge verbunden ist. Über dieses komplett neue Konstrukt, für das eigens der "alte Balkon abgerissen" und ein tragfähiges Fundament gebaut werden musste, kann Sina nunmehr barrierefrei ohne Hilfe mit ihrem Rollstuhl aus ihrem Kinderzimmer über den Balkon und die Stahlkonstruktion ins Freie gelangen bzw. umgekehrt ins Haus.
Zur Finanzierung des Hilfsprojektes wurden mehrere Veranstaltungen - darunter u. a. ein Spendenlauf – durchgeführt und fleißig Spendengelder gesammelt. Erklärtes Ziel war von Anfang an, Familie Gentes den Rücken "vor finanziellen Risiken" freizuhalten und diesbezüglichen Ängsten zu schützen. Deshalb wurde die finanzielle Abwicklung des kompletten Projektes (einschließlich Erd- und Fundamentarbeiten) auch unmittelbar vom Verein mit beteiligten Firmen nach Baufortschritt vorgenommen.
Im Ergebnis können wir voller Stolz festhalten, dass wir Sina ihren Herzenswunsch erfüllen und damit ihre schwierige Lebenssituation wenigstens etwas verbessern konnten. Wir freuen uns, dem aufgeweckten Mädchen den ohnehin schwierigen Alltag ein wenig zu erleichtern und seine Lebensqualität, insbesondere seine Mobilität und Eigenständigkeit, zu erhöhen.
Bei allen großzügigen Menschen, die mit ihren Spenden dieses tolle Projekt mit unterstützt und finanziert haben, bedanken wir uns sehr herzlich.
Aktion Glücksrad-Drehen am Familientag beim Webenheimer Bauernfest erbringt Erlös in Höhe von 419,10 Euro
A uch 2016 waren wir am Familientag des Webenheimer Bauernfestes (13. Juli) ab 14.00 Uhr wieder in zentraler Lage mitten im Festgelände mit unserer beliebten Glücksrad-Aktion präsent. Bei insgesamt gutem Sommerwetter setzte der Besucherstrom gegen 15.00 Uhr ein. Wie immer fand unser unterhaltsames, spannendes Glücksrad-Drehen bei zahlreichen Gästen große Resonanz und führte viele Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern an unsere "Station", wo sich unsere Helfer Stephanie Lück, Steffi Richter-Schneider, Wiltrud Martin, Heinz Braun und Klaus Port für unsere gute Sache engagierten. In unterhaltsamer Weise spielten wir dabei gegen "kleines Geld" die uns von Schaustellern und Standbetreibern zur Verfügung gestellten Freikarten für die Fahrgeschäfte sowie etliche Verzehrbons für Eis, Waffeln, Pizzateilchen, Getränke pp. aus. Zudem gab es viele weitere attraktive Gewinne. Weil jeder Dreh mit dem Glückrad mit einem schönen Gewinn belohnt wurde, ging kein Mitspieler - egal ob klein oder groß - "leer" aus; vielmehr durften die Kinder meist ein Vielfaches ihres Einsatzes mitnehmen. Denn die Zufriedenheit unserer "Gäste" ist uns wichtig und hat mit Blick auf die Philosophie unseres sozialen Wirkens für schwerstkranke Kinder oberste Priorität. Strahlende Kinderaugen und erwartungsfrohe Gesichter waren deshalb der schönste Lohn für unser Team. Wir sind stolz darauf, an diesem schönen Nachmittag viele kleine (und auch große) Besucher glücklich gemacht zu haben.
Natürlich wurden auch Informationen über unsere gemeinnützige Vereinsarbeit vermittelt. Viele Festbesucher ließen es sich nicht nehmen, unsere Hilfsaktion mit einer kleinen Geldspende zu unterstützen. Hierfür bedanken wir uns herzlich. Am Ende unserer "rundum" gelungenen Aktion war der beachtliche Reinerlös von 419,10 Euro zusammen gekommen.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, Mitwirkenden und Unterstützern, insbesondere auch bei den großzügigen Schaustellern und Betreibern von Verkaufsständen auf dem Webenheimer Bauernfestplatz.
Schutzengel spenden Familie Boussonville weitere 2.785 Euro für behindertengerechten Fahrzeugumbau
I nfolge schlimmer Komplikationen nach ihrer extremen Frühgeburt in der 28. SSW ist diie fünfjährige Kiara Boussonville aus Illingen schwerst mehrfachbehindert. Das aufgeweckte Kind leidet nach einer Hirnblutung mit Entwicklung eines Hydrocephalus u. a. unter rechtsbetonter Tetraparese, Opticusatrophie (degenerative Erkrankung der Sehnerven) und Epilepsie. Kiara, die über eine PEG-Sonde ernährt wird und weder laufen noch eigenständig sitzen kann, ist dauerhaft auf eine "rund-um-die-Uhr-Betreuung" angewiesen. Das zufrieden wirkende Mädchen kann nur mit Hilfe eines Rollstuhls fortbewegt werden. Trotz erheblicher eigener gesundheitlicher Beeinträchtigungen übernimmt ihre alleinerziehende Mama Beata mit viel Liebe und Hingabe die komplette Betreuung von Kiara und ihres dreijährigen Bruders Luca. Um Kiara transportieren zu können, ist Familie Boussonville dringend auf ein Fahrzeug mit Rollstuhl-Hebebühne im Heck angewiesen, insbesondere um ständig notwendige Fahrten zum Arzt, in die Klinik oder zu Therapien bewältigen zu können, aber auch für die so wichtige Teilhabe am öffentlichen Leben. Als besonderes Erschwernis muss bei längeren Fahrten stets auch die umfangreiche Sonderausstattung (Rollstuhl, komplette PEG-Sonde, Sondernahrung pp.) von Kiara mitgeführt werden, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu bewerkstelligen wäre.
Lange Zeit hat die Familie "eisern" und unter großen persönlichen Entbehrungen gespart und Spenden gesammelt, bis die Kaufsumme für ihr Wunschfahrzeug Fiat Ducato endlich zusammen gekommen war. Auch unser Schutzengelverein hat Ende 2015 beachtliche 3.700 Euro an Spendengeldern hierzu beigesteuert. Doch jetzt trat unverhofft hinsichtlich des Spezial-Umbaues des Fahrzeuges ein weiteres finanzielles Problem auf, das Familie Boussonville alleine nicht "stemmen" kann. Denn trotz des nachgewiesenen, erheblichen Rückenleidens von Frau Boussonville übernimmt das Landesamt für Soziales nicht die Gesamtkosten in Höhe von 8.527 Euro für die unabdingbar notwendige Rollstuhl-Hebebühne. Stattdessen übernimmt es nur Kosten für einen Umbau mit Rollstuhlrampe. In ihrer Not hat sich Familie Boussonville erneut an uns gewandt. Natürlich war es uns ein besonderes Herzensanliegen, Familie Boussonville gerade jetzt - wo endlich das Fahrzeug finanziert ist - zu ihrem Spezial-Umbau mit Hebebühne für den Rollstuhl zu verhelfen. Deshalb haben wir der sympathischen Familie "ohne wenn und aber" die fehlenden 2.785 Euro zur Verfügung gestellt, um auch den kompletten Spezial-Fahrzeugumbau wie gewünscht und erforderlich zu ermöglichen. Wir freuen uns, dass wir somit dieses wichtige Projekt insgesamt mit beeindruckenden 6.485 Euro unterstützen konnten. Der inzwischen verbindlich bestellte Fiat Ducato wird Familie Boussonville in einigen Wochen zur Verfügung stehen und sowohl die Lebensqualität als auch auch die so wichtige Mobilität der ganzen Familie entscheidend verbessern helfen.
Wir wünschen der kleinen Kiara sowie ihrer netten Familie für die Zukunft alles Gute. Selbstverständlich werden wir Familie Boussonville weiterhin begleiten und unterstützen,.
Mit Essensverkauf und Tombola beim Public Viewing des Autohauses Deckert in Aßweiler 1.610 Euro erwirtschaftet
A m 10.06., 11.06. und 12.06.2016 waren wir zum mit Spannung erwarteten Auftakt der Fußball-Europameisterschaft beim Public Viewing des Autohauses Deckert in Bllieskastel-Aßweiler, Saar-Pfalz-Straße, für "den guten Zweck im Einsatz". Echte Highlights der professionell organisierten Veranstaltung waren dabei u. a. eine unterhaltsame Talkrunde mit Sky-Moderatorin Jessica Kastrop und bekannten Fußballexperten unserer Region, die Verlosung von Trikots saarländischer Traditionsvereine und sogar von 4 Tickets für die EM-Spiele Deutschland gegen Polen am 16.06. in Paris.
Mit unserem Verein hatten wir für den Verkauf der Tombola-Lose sowie die Verpflegung Sorge getragen und bereiteten an unserem Essenstand direkt neben dem großen Festzelt mit Großbildschirmleinwand freitags (10. Juni) ab 18 Uhr ofenfrische Flammkuchen zu und sonntags (12. Juni) ab 16 Uhr frisch zubereitete "508er-Schutzengelsteaks". An allen drei Tagen, auch während der interessanten Verkaufsshow mit attraktiven Neuwagenangeboten am Samstag, gab es zudem schmackhafte rote und weiße Rostbratwürste. Unisono waren alle Gäste mit unserem Speiseangebot und vor allem mit der unschlagbaren Qualität unseres Essens sehr zufrieden. Obwohl die Witterungsverhältnisse mit viel Regenschauern nicht optimal waren, konnten wir einschließlich des Erlöses aus der Tombola beachtliche 1.610 Euro Gewinn erzielen, den wir für unsere aktuellen Hilfsprojekte verwenden.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren zahlreichen Helferinnen und Helfern, dem tollen Team vom Authaus Deckert GmbH, allen großzügigen, hilfsbereiten Spendern und Sponsoren sowie bei unseren zufriedenen Gästen, ohne die dieses schöne Ergebnis nicht zustande gekommen wäre.
Bilder der Veranstaltung...
Schutzengelverein unterstützt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Homburg mit 2.500 Euro für Klinikclown und Theaterpädagogik
D ass Humor und Lachen beim Genesen von Krankheiten helfen, ist seit den 1980er Jahren wissenschaftlich belegt. Bei der Behandlung von kranken Kindern und Jugendlichen sind Klinikclowns in Deutschland häufig anzutreffen - und anerkannt erfolgreiche Heilungsbeschleuniger. Mit den Patientinnen und Patienten in Homburg arbeitet Diplom- Pädagoge Henning Leidinger alias Clown Lolek schon seit Jahren regelmässig und erfolgreich. Die Theaterpädagogik ist in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Teil einer umfassenden, störungsspezifischen und multimodalen Therapie. Die Kunststücke, Zaubertricks, Jonglagen oder Balancetechniken, die die Kinder erlernen, eröffnen ihnen neue Kompetenzen und stärken nachhaltig Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.
Klinikclowns werden allerdings nicht von Krankenkassen oder Kliniken finanziert. 13 Jahre lang bezahlte die Kinderhilfe Saar e. V. den Einsatz in der Homburger Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie komplett alleine, jetzt aber mussten zusätzliche Sponsoren gefunden werden, um die benötigten 10.000 Euro für das laufende Jahr zu requirieren. Mit Spendengeldern unseres Blieskasteler Schutzengelverein (2.500 Euro) sowie der Wendelinus Stiftung aus Sankt Wendel, der Klinikseelsorge des Uniklinikums, dem Rotary Club Sankt Wendel Stadt und der "Projektgruppe Kinder und Jugendliche" des Vereins Psychosoziale Projekte Saarpfalz (PSP) e. V. aus Homburg konnte nun die Fortführung der Therapie für das Jahr 2016 sichergestellt werden. Alle Spender sind von der großen Bedeutung, der Sinnhaftigkeit und dem hohen Stellenwert der Theaterpädagogik für den Heilungsprozess der kleinen Patientinnen und Patienten im Alter von 6 bis 18 Jahren überzeugt, weshalb das Projekt aus voller Überzeugung gerne und vorbehaltlos unterstützt wird. Die mit den Spendengeldern finanzierte wöchentliche Klinikclown-Therapie ermöglicht eine erfolgversprechende Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit schweren psychischen Störungen wie ADHS, Angst- oder Zwangsstörungen, Essstörungen, Psychosen oder Depressionen für das laufende Jahr.
Bei der schön gestalteten Spendenübergabe am 31. Mai 2016 erfolgte neben einer umfassenden Information über Arbeitsweisen und besondere Problemstellungen bei der täglichen Arbeit innerhalb der Klinik auch ein interessanter Rundgang durch die einzelnen Fachabteilungen des Hauses.
Mit neuem Vorspannrad an Johannas Rollstuhl einen Herzenswunsch erfüllt
E in lang gehegter Wunsch ging jetzt für die schwerstbehinderte 15jährige Johanna und ihre allein erziehende Mutter Birgit Mehler in Erfüllung. Schon seit langen wünschten sie sich für ihre ausgedehnten Spaziergänge ein sog. Vorspannrad - ein "fünftes" Rad - für Johannas Rollstuhl, damit unebene Flächen, holprige Straßen, Schotter, Matsch oder Schnee besser mit dem Rollstuhl zu bewältigen sind. Das Vorspannrad übernimmt dabei die Aufgaben der Lenkräder, ohne dass diese zuvor vom Rollstuhl entfernt werden müssen, und macht den Rollstuhl zum geländegängigen Dreirad-Rollstuhl. Es rollt sicher über Oberflächen, die ansonsten nicht befahrbar wären, und trägt so erheblich zur besseren Mobilität bei. Mit dem Ankoppeln des Rads am Rollstuhl werden die Vorderräder angehoben; sobald das Vorspannrad entfernt wird, werden sie abgesenkt und kehren bei Bodenhaftung wieder zu ihrer alten Funktionalität zurück. Gerade für Begleitpersonen wird das Schieben des Rollstuhls auf holprigem, unebenem Untergrund – das ohne Vorspannrad schnell zum Kraftakt ausarten kann – deutlich vereinfacht.
Ermöglicht wurde die schöne Aktion durch neun Kinder der Gersheimer Ortsteile Rubenheim, Herbitzheim, Bliesdalheim sowie aus dem Blieskasteler Stadtteil Breitfurt, die im Frühjahr 2016 ihre Erste Heilige Kommunion empfingen und von ihren Geldgeschenken 700 Euro für Johanna spendeten. Am 29.04.2016 war es soweit. Die Kommunionkinder mit ihrer Katechetin Frau Rubeck überreichten in Anwesenheit einiger Gäste (s. Foto) offiziell die beeindruckende Spende in Höhe von 700 Euro an Familie Mehler und Klaus Port, der die großzügigen Kinder für ihre tolle Idee lobte und ihre beispielgebende Sozialkompetenz hervorhob und als vorbildlich bezeichnete.
Port bedankte sich im Namen des "Blieskasteler Schutzengelvereins" herzlich bei allen Kindern für ihr "großes, weites Herz" und die wunderbare Geste, freiwillig im Sinne der Verbesserung der Lebensqualität für Johanna und ihre Mama auf einen Teil ihrer Geschenke zu verzichten.
Wir bedanken uns bei unseren "kleinen und großen Schutzengeln" aus Rubenheim, Herzbitzheim, Breitfurt und Bliesdalheim für die schöne Aktion und beeindruckende Spende und wünschen weiterhin alles Gute, vor allem viel Gesundheit und Zufriedenheit. Johanna und ihrer Mama Birgit wünschen wir, dass das Schieben des Rollstuhles bei künftigen Ausfahrten deutlich erleichtert wird.
Neuwertiger, behindertengerecht umgebauter Ford Transit für den 3jährigen schwerstbehinderten Liam Biehler mit 13.000 Euro bezuschusst
Der im Juni 2012 mit einem Genfehler und einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung geborene Liam hat in seinem Leben schon viele ärztliche Untersuchungen, Behandlungen und Operationen durchstehen müssen. Der liebenswerte, kleine Kämpfer ist zu 100 Prozent schwerstbehindert, in keinerlei Hinsicht selbständig und kann weder sprechen noch laufen. Der fast Vierjährige ist nahzu blind und leidet an der genetisch bedingten schwersten Form von Epilepsie. Liam wird voraussichtlich viel Zeit im Rollstuhl verbringen müssen und lebenslang auf Hilfe angewiesen sein. Seit längerer Zeit ist der dringlichste Bedarf der in Illingen wohnenden fünfköpfigen Familie ein behindertengerecht umgebautes, zweckmäßiges Großraumfahrzeug mit Rollstuhlrampe, damit die so wichtige Mobilität (Klinik- u. Arztbesuche, Therapien) für Liam und seine Familie aufrecht erhalten werden kann. Nur so ist sicherzustellen, dass die medizinische und therapeutische Versorgung von Liam, seine Teilhabe am öffentlichen Leben und damit wenigstens ein Stück Lebensqualität für die sympathische Familie ermöglicht wird. Gerade aber diese kosteninstensive Anschaffung wäre vor dem Hintergrund, dass Familie Biehler vor Liams Geburt ein Wohnhaus gebaut und daraus resultierend monatlich hohe Darlehensrückzahlungen zu leisten hat, ohne finanzielle Unterstützung nicht zu verwirklichen gewesen. Mit Blick auf das spärliche Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im Raum Illingen erschien dessen Inanspruchnahme mit Rollstuhl und ggfls. auch noch unter Mitnahme beider Geschwisterkinder Ava (5 Jahre) und Ben (7 Jahre) nicht nur abenteuerlich, sondern nahezu unmöglich. Auch Besuche bei auswärtigen Verwandten und Bekannten sowie die so wichtigen gelegentlichen Familienausflüge wären ohne entsprechendes Fahrzeug ausgeschlossen gewesen. Da eigene finanzielle Möglichkeiten in der benötigten Größenordnung nicht vorhanden waren und keine sonstigen Kostenträger für den Kauf eines geeigneten Transportmittels in Betracht kamen, wandte sich eine gute Freundin der Familie, Maresa Schmitt, im Februar 2016 mit der Bitte um Unterstützung an unseren Schutzengelverein.
Sofort war klar, dass wir das so wichtige Herzensanliegen von Famlie Biehler "ohne wenn und aber" unterstützen. Durch Aktionen unseres Vereins und großzügige Spender kamen innerhalb von drei Monaten beachtliche 10.000 Euro an Spenden zusammen, die wir der Familie als Zuschuss für das so sehr begehrte Großraumfahrzeug "Ford Transit" zur Verfügung stellten. Auch die SHS-Foundation-Stiftung steuerte 3.000 Euro zum Kaufpreis bei. Hiervon ausgehend konnte sich Familie Biehler unter Inanspruchnahme eigener Geldmittel in Höhe von 7.000 Euro bereits Mitte Mai 2016 ihr neuwertiges Wunschfahrzeug, einen bereits umgebauten weissen Ford Transit mit Rollstuhlrampe, großer Stellfläche und insgesamt 6 Sitzplätzen, bei einem privaten Autoverkäufer in Kamp-Lintfort abholen. Damit ging endlich der lang gehegte Herzenswunsch der liebenswerten Familie in Erfüllung.
Eine der ersten Ausfahrten mit dem neuen Großraumfahrzeug führte Familie Biehler zur Geschäftsstelle unseres Vereins in die Bliesgaustraße 1 nach Blieskastel, wo der voluminöse Ford Transit (s. Foto) mit vielen technischen Details am 25. Mai 2016 voller Stolz präsentiert wurde. Barbara und Holger Biehler mit ihren Kindern bedankten sich sehr herzlich für die gewährte finanzielle Unterstützung, ohne die die Anschaffung ihres Autos nicht möglich gewesen wäre.
Vereinsvorsitzender Port rief dabei nochmals die Chronologie dieser bemerkenswerten Hilfsaktion in Erinnerung und bedankte sich herzlich bei allen, die mit dazu beigetragen haben, Familie Biehler zu ihrem Wunschfahrzeug zu verhelfen.
Wir freuen uns, dass wir dem kleinen Liam und seiner sympathischen Familie wirksam und nachhaltig helfen konnten und wünschen für die Zukunft alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich werden wir Familie Biehler weiterhin begleiten und unterstützen, wenn Hilfe benötigt wird.
Mit Glücksrad-Drehen bei der Geistkircher Kerb 173,80 Euro an Spenden gesammelt
A uf Einladung von Familie Schäfer, Inhaber des Fachgeschäftes "Gartgengeräte Markus Schäfer, Geistkircher Hof 4" in Rohrbach (direkt an der B 40), waren wir am Sonntag, 22. Mai 2016 erneut bei der Geistkircher Kerb mit unserer beliebten Glücksrad-Aktion präsent. An zentraler Lage fand unser unterhaltsames Glücksrad-Drehen bei rund 100 kleinen und großen Gästen eine gute Resonanz. Für jeweils 1 Euro durfte unser Glücksrad gedreht werden. Vereinsvorsitzender Klaus Port und unser engagiertes Mitglied Steffi Richter-Schneider spielten in der Zeit von 12.00 bis 17.00 Uhr fast 130 Gewinne aus, die alle von der sympathischen und großzügigen Familie Schäfer zur Verfügung gestellt wurden. So kamen neben vielen kleineren Gewinnen u. a. speziell gefüllte "Wundertüten" - sowohl für Kinder als auch für Erwachsene - und als schöne Hauptpreise zwei Dolmar-Akku-Staubsauger und eine elektrische Schneefräse (Wert jeweils 89 Euro) zur Ausspielung. Alle Teilnehmer durften von unserer Station einen Gewinn mitnehmen, zumindest aber gab es in jedem Fall wenigstens einen Trostpreis. Denn die Zufriedenheit unserer Gäste liegt uns am Herzen und hat mit Blick auf die Philosophie unseres sozialen Wirkens für schwerstkranke Kinder und deren Familien oberste Priorität. Strahlende Augen, nicht nur bei den Kindern, und zufriedene Gesichter waren der schönste Lohn für unser Team, welches viele kleine und auch große Besucher glücklich machen konnte.
Natürlich wurden auch Informationen über unser gemeinnütziges Wirken vermittelt, so dass einige Gäste spontan einen Obulus in unsere Spendenbox einwarfen.
Am Ende unserer gelungenen Aktion stand als Bilanz der Reinerlös von 173,80 Euro fest.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden und Unterstützern unserer Aktion, insbesondere bei Familie Schäfer, die uns großzügig mit attraktiven Gewinnen "versorgte".
Neuer, behindertengerecht umgebauter Citroen Jumpy für schwerstbehinderte Paula sowie deren Familie
D ie 10jährige Paula Wipper aus Namborn ist 2005 schwerstbehindert zur Welt gekommen und musste in ihrem bisherigen Leben schon viel "durchmachen". Das Mädchen leidet an Cerebralparese, starker Epilepsie und kann weder sprechen noch laufen. Paula muss ihr Leben überwiegend im Rollstuhl verbringen und wird wohl ihr Leben lang auf fremde Hilfe angewiesen sein. Seit längerer Zeit ist der dringlichste Bedarf der in Namborn wohnenden Familie ein behindertengerecht umgebautes, zweckmäßiges Großraumfahrzeug mit Rollstuhlrampe, damit die so wichtige Mobilität (Klinik- u. Arztbesuche, Therapien) für Paula aufrecht erhalten werden kann. Nur so ist sicherzustellen, dass die medizinische und therapeutische Versorgung des Kindes, seine Teilhabe am öffentlichen Leben und damit wenigstens ein Stück Lebensqualität für die Familie ermöglicht wird. Denn mit Blick auf das spärliche Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum St. Wendel erschien dessen Inanspruchnahme nicht nur abenteuerlich, sondern tatsächlich unmöglich. Da keine sonstigen Kostenträger bereit waren, für die Familie ein geeignetes Transportmittel zu bezahlen, unterstützten wir das so wichtige Herzensanliegen der Famlie "ohne wenn und aber". Durch entsprechende Hilfs- und Spendenaktionen unseres Vereins kamen innerhalb von fünf Monten die kompletten Anschaffungskosten in Höhe von 29.776,35 Euro für das so sehr begehrte Großraumfahrzeug "Citroen Jumpy" zusammen. Die Marienhaus-Stiftung, der gemeinnützige Verein "Biker für Kinder" sowie die "ProWin-Stifung" steuerten zusammen 1.700 Euro zum Kaufpreis bei. Familie Wipper hätte die erhebliche finanzielle Belastung nicht aufbringen können, konnte jedoch die Umbaukosten des Wagens in Höhe von 4.000 Euro zur Aufnahme des Rollstuhles einschl. Rampe am Fahrzeug mit Eigenmitteln gerade noch finanzieren.
Am 14.05.2016 ging endlich der lang gehegte Herzenswunsch von Familie Wipper in Erfüllung. Bei der Spendenübergabe im Autohaus Deckert in Blieskastel-Aßweiler, bei der Fahrzeugschlüssel und Fahrzeugbrief des neuen Großraumfahrzeuges symbolisch überreicht wurden, rief Vereinsvorsitzender Port nochmals die Chronologie dieser bemerkenswerten Hilfsaktion in Erinnerung und bedankte sich herzlich bei allen, die mit dazu beigetragen haben, Familie Wipper zu ihrem Wunschfahrzeug zu verhelfen. Neben seinen Vorstands- und Vereinsmitgliedern dankte Port insbesondere auch Verantwortlichen des Autohauses Deckert für die professionelle, unentgeltliche Fahrzeugüberführung von Berlin nach Aßweiler sowie die kompetente und großzügige Beratung und Unterstützung bei dieser, aber auch bereits erfolgten Fahrzeugübergaben an Familien mit schwerstbehinderten Kindern in unserer Region.
Wir freuen uns, dass wir der kleinen Paula und ihrer sympathischen Familie helfen konnten und wünschen für die Zukunft alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich werden wir die Familie weiterhin begleiten und unterstützen, wenn Hilfe benötigt wird.
6. Blieskasteler Schutzengellauf am 10. Mai 2016 zugunsten von Noel mit rund 1.200 Teilnehmern ein voller Erfolg
D as bewegende Kinderschicksal des 10jährigen Noel aus Homburg-Einöd stand im Mittelpunkt unseres 6. Spendenlaufes, der wieder auf der herrlichen Sportanlage des SC Blieskastel-Lautzkirchen durchgeführt wurde. Mit dem Spendenerlös werden wir für den an einer besonders schweren Form der sog. Glasknochenkrankheit leidenden Jungen zur spürbaren Verbesserung seiner Lebensqualität das heimische Badezimmer behindertengerecht umbauen lassen. Die erhebliche finanzielle Bealstung von ca. 18.000 Euro für die so wichtige bauliche Maßnahme kann die kleine Familie selbst nicht tragen und sonstige Kostenträger stehen nicht zur Verfügung.
Bereits im Vorfeld "rührten" wir über Wochen hinweg die "Werbetrommeln" bei Schulen, Kindergärten, Vereinen, Laufgruppen, Betrieben, Bankinstituten, Verwaltungen und Organisationen, aber auch bei Privatpersonen, und warben um Teilnahme am Spendenlauf sowie um Geldspenden für unser Hilfsprojekt. Dankenswerterweise fanden sich wieder großzügige Sponsoren, die Gutscheine bzw. Getränke, Obst, Kekse, Kuchen, Müsliriegel, Salzgebäck pp. zur unentgeltlichen Verpflegung der Läufer zur Verfügung stellten.
Beeindruckend am Veranstaltungstag waren der immense Zuspruch und die demonstrierte Solidarität von rund 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern "von jung bis alt" in der Zeit von 08.00 Uhr bis 21.00 Uhr auf der 400-Meter-Tartanbahn der herrlichen Sportanlage des SC Blieskastel-Lautzkirchen. So war der jüngste Teilnehmer, der von seinem Vater im Kinderwagen geschoben wurde, 4 Monate alt und der älteste Teilnehmer beeindruckende 81 Jahre. Bemerkenswert war, dass erneut zahlreiche Laufteams und Einzelläufer sowie Rollifahrer und Walker am späten Nachmittag bis in den Abend hinein eindrucksvoll Runde um Runde zurücklegten, um Noel zu helfen. Bei guter Stimmung und bestens motiviert drehten viele Menschen mit großen Herzen zahlreiche Runden für unser Hilfsprojekt, welches bis Ende Sommer umgesetzt sein soll. Rundenzeiten spielten keine Rolle, vielmehr stand der "Gedanke zu helfen" im Vordergrund, ganz im Sinne unserer Philosophie "Helfen macht Spaß".
Die Resonanz war nicht nur bei Blieskasteler Schulen und Kindertagesstätten überwältigend, sondern weit darüber hinaus. Neben vielen Teilnehmern aus dem gesamten Bliestal reisten Läuferinnen und Läufer aus Merchweiler, Neunkirchen, Elversberg, Bexbach, Homburg, Kirkel, Mandelbachtal, Ensheim und Saarbrücken an und demonstrierten ihre Solidarität mit unserer Aktion. Wieder zeigte sich, wie sehr menschliche Schicksale, gerade von Kindern, die Menschen berühren und wie groß deren Bereitschaft zur Hilfe ist. Fast den ganzen Tag über herrschte reger Betrieb nicht nur auf der Tartanbahn, so dass sich die Veranstaltung dank des tollen Zuspruchs und der engagierten Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer zu einem richtig schönen Event entwickelte. Dabei kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz, zumal für das leibliche Wohl bestens gesorgt war und Bernd Ley von Radio Melodie mit interessanten Beiträgen und flotter Musik für gute Unterhaltung sorgte. Natürlich erhielt jeder Teilnehmer eine wunderschöne Schutzengel-Urkunde, auf welcher die gelaufene Rundenzahl bestätigt wurde.
Als Zeichen der Wertschätzung unserer Vereinsarbeit war eigens unsere stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin des Saarlandes, Anke Rehlinger, mit einer stattlichen Spende nach Blieskastel gekommen. Obwohl sie erst gg. 19 Uhr mit dem Flugzeug aus Berlin in Ensheim gelandet war, ließ sie es sich nicht nehmen, bei unserem Event vorbeizukommen und mit dem Team der SPD-Saarpfalz-Kreis eine "Solidaritätsrunde für Noel" zu laufen. Als weitere prominente Gäste durften wir unseren ehemaligen Landrat Clemens Lindemann mit seinem Sohn David sowie unseren CDU-Lanstagsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Günter Becker, begrüßen. Bürgermeister Gerd Tussing aus Mandelbachtal war wieder mit seinem Team der Gemeindeveraltung präsent und der Erste Beigeordnete Georg Wilhelm stellvertretend für die Blieskasteler Bürgermeisterin.
Als Veranstalter bedanken wir uns herzlich bei allen teilnehmenden Läuferinnen und Läufern, den Blieskasteler Schulen und Kindertagesstätten, unseren großzügigen Sponsoren und Gönnern, den bestens motivierten Laufteams des DLRG Blieskastel, der Kreissparkasse Saarpfalz und der Stadtwerke Bliestal und St. Ingbert, lokalen Firmen und Betrieben, zahlreichen Laufgruppen und Lauftreffs unterschiedlichster Gruppierungen, dem SC Blieskastel-Lautzkirchen (sowohl für die unentgeltlich zur Verfügung gestellte Anlage als auch für die erstklassige Bewirtung), dem DRK Ortsverein Blieskastel-Mitte, Radio Melodie (Bernd Ley), dem Bauhof der Stadt Blieskastel, unseren zahlreichen engagierten und hoch motivierten Helferinnen und Helfern sowie den lokalen Medien für die positive Berichterstattung.
Am Ende eines erfolgreichen Tages konnte zufrieden das Fazit gezogen werden, dass das gesteckte Ziel erreicht wurde. Zwar wird es noch Wochen dauern, bis alle Läuferinnen und Läufer ihre Sponsorengelder eingesammelt haben und endgültig der Gesamterlös feststeht. Doch mit Blick auf die bereits eingegangenen Spendengelder dürfen wir zuversichtlich sein, eine Spendensumme jenseits von 15.000 Euro plus X zu erreichen. Selbstverständlich werden wir über das Gesamtergebnis und die Umsetzung unseres Hilfsprojektes nachberichten.
Nach dieser eindrucksvollen Hilfsaktion mit neuem Teilnehmerrekord bleiben uns der Dank und die Gewissheit, dass Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Mitmenschen bemerkenswert und beispielgebend sind. Mit großem Respekt sprechen wir als Veranstalter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie ALLEN, die, in welcher Weise auch immer, zum Gelingen unseres 6. Blieskasteler Schutzengellaufes mit beigetragen haben, unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.
Wir sind beeindruckt von soviel gelebter Solidarität und dankbar für die wunderbare Unterstützung vieler Menschen mit großen Herzen. Erneut hat sich gezeigt, zu welchen großartigen Leistungen wir fähig und imstande sind, wenn wir gemeinsam als "ein großes Team" agieren.
Bilder der Veranstaltung...
Spezialnahrung im Wert von 272,50 Euro für neugeborenes Flüchtlingskind bezahlt
E nde April wurden wir auf eine besondere Problemlage bei einer in Ottweiler wohnenden syrischen Flüchtlingsfamilie aufmerksam. Die an einem Nierenleiden erkrankte 18jährige Tima brachte am 22.01.2016 in der Uniklinik Homburg Tochter Sene als Frühchen in der 28. Schwangerschaftswoche mit einem Gewicht von nur 950 g zur Welt. Mit einer speziellen Nahrung, die wesentlich mehr Kalorien, Eiweiß, Kalzium, Phosphor usw. enthält, entwickelte sich das Baby in der Klinik gut und nahm ausreichend etwa 200 g je Woche an Gewicht zu. Jedoch hätte es selbst mit Spezialnahrung mindestens noch zwei bis drei Monate gedauert, das Kind gewichtsmäßig so "aufzupäppeln", um es nach Hause entlassen zu können. Natürlich war es der Wunsch der jungen Eltern, schnellstmöglich mit ihrem Kind in ihre Wohnung nach Ottweiler zurückzukehren. Dabei stellte sich indes das Problem, dass Sene mit handelsüblicher Babynahrung lediglich 50 g pro Woche zunahm, so dass eine Entlassung aus der Klinik nur unter der Voraussetzung möglich war, dass die teure Spezialnahrung für das Kind auch zuhause in Ottweiler zur Verfügung steht. Um der sympathischen Familie, die sich die wirklich teure Nahrung finanziell nicht leisten kann, ihren Herzenswunsch zu erfüllen, haben wir ihr insgesamt 36 Dosen à 400 g der Spezialnahrung Humana 0 (PZN-Nr. 10715875) zum Preis von 272,50 Euro gekauft. Aufgrund unserer Hilfe kann die Flüchtlingsfamilie ihr gemeinsames Glück mit dem erstgeborenen Kind nunmehr in den "eigenen vier Wänden" genießen.
Wir hoffen, dass die kleine Sene mit dieser wichtigen und wertvollen Nahrungs-Unterstützung schnell an Gewicht zunimmt und sich zu einem kräftigen, gesunden Kind entwickelt. Der jungen Familie wünschen wir alles Glück der Welt und weiterhin viel Gesundheit und Zufriedenheit.
Ohne unsere schnelle und unbürokratische Hilfe hätte sich der Klinikaufenthalt des Kindes um Wochen verlängert, was zum einen für die Flüchtlingsfamilie mit entsprechenden Beschwernissen (Wohnort Ottweiler – Klinik Homburg) verbunden gewesen wäre und zum anderen unserem Gesundheitswesen erhebliche weitere Kosten (jeder Tag in der Uniklinik kostet Geld) verursacht hätte.
Delfintherapie soll Lukas gesundheitliche Fortschritte bringen
B ei der Geburt des heute 14jährigen Lukas Lauer aus Eppelborn traten im Januar 2002 schlimme Komplikationen auf. Seine fürsorgliche Mama Anja Kani stellte schnell fest, dass mit ihrem Kind gesundheitlich "etwas nicht stimmt", weil es immer nur "ins Leere schaute" und seine Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt war. Die angeborene Entwicklungsstörung, einhergehend mit einer schwer einstellbaren Epilepsie, machte viele Arztbesuche und eine spezielle kindliche Frühförderung erforderlich. Im Februar 2003 hatte Lukas plötzlich einen lebensbedrohlichen Fieberkrampf und es kam zum Herzstillstand. Nachdem der Junge wiederbelebt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Kinderklinik geflogen werden konnte, folgten etliche lange und komplizierte Untersuchungen, auch in weiteren Kliniken. Schließlich stand fest, dass Lukas mehrfach schwerstbehindert ist und einer dauerhaften, aufwendigen Pflege bedarf. Bis heute gibt es weder für die Art noch die Schwere der Krankheit des Jungen eine gesicherte medizinische Diagnose. Alltägliche Dinge wie essen, trinken, Toilettengang, Duschen usw. kann Lukas nur mit fremder Hilfe. Weil er zudem auch nicht spricht, weiß seine liebevolle Mama oftmals nicht genau, was ihrem Sohn fehlt. Zusätzlich erschwert wird der Alltag dadurch, dass Lukas keinen Schlafrhythmus hat und selbst alltägliche Erledigungen wie einkaufen mit dem Jungen schwierig sind, da er schlägt und spuckt. Trotz aller auftretenden Probleme genießt Anja als alleinerziehende Mutter von drei Kindern das Leben mit ihrem "Sonnenschein Lukas" und schöpft alleine schon durch das Lächeln oder das Kuscheln mit ihrem Sohn neue Kraft, um den schwierigen Alltag bewältigen zu können.
Bei einer ersten Delfintherapie in Curacao im Jahr 2009 hat Lukas große Fortschritte gemacht, beispielsweise verbesserten sich seine Aufmerksamkeit und seine Konzentrationsfähigkeit erheblich. Zudem bewirkte die Therapie bei dem Jungen mehr Ausgeglichenheit, was das auto- und fremdaggressive Verhalten erheblich vermindert hat. Auch im Hinblick auf sein Kommunikationsverhalten und die Wahrnehmungsverarbeitung konnte bei Lukas eine deutliche Verbesserung festgestellt werden.
Mit viel Liebe und Herzblut sowie mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten kämpft Frau Kani für weitere gesundheitliche Fortschritte bei Lukas. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen mit der ersten Delfintherapie steht eine weitere ganz oben auf der Wunschliste und ist bereits vom 24.09. bis 08.10.2016 fest terminiert. Frau Kani verbindet mit dieser für Lukas so wichtigen Therapie nicht nur die Hoffnung auf ein wenigstens etwas selbständigeres Leben ihres Kindes, sie möchte auch grundlegende Voraussetzungen für den späteren Einsatz klassischer, medizinischer Therapien schaffen, die bei betroffenen Kindern sonst medizinisch unmöglich wären. Allerdings kann Frau Kani die immensen Kosten der Delfintherapie in Höhe von ca. 12.000 Euro, die weder Krankenkassen noch sonstige Kostenträger bezahlen, alleine nicht aufbringen. Zwar wurden schon Spendengelder gesammelt, doch reichen diese bei Weitem noch nicht aus.
In dieser schwierigen Lebenssituation wollen wir der Familie natürlich "ohne wenn und aber" helfen und haben am 24.02.2016 für Lukas eine Spende in Höhe von 2.000 Euro auf das personenbezogene Spendenkonto bei dolphin-aid in Düsseldorf überwiesen.
Wir wünschen Lukas, der von seiner Mama Anja stets liebevoll gepflegt und begleitet wird, von Herzen weitere gesundheitliche Fortschritte bei seiner zweiten Delfintherapie. Wir werden der Familie selbstverständlich weiterhin zur Seite stehen und sie bei Bedarf unterstützen.
Bitte unterstützen auch Sie den Herzenswunsch von Lukas und seiner Mama Anja mit einer Spende auf nachfolgendes Konto bei Dolphin aid e. V. in Düsseldorf: Stadtsparkasse Düsseldorf – IBAN: DE86 3005 0110 0020 0022 00
Bitte auf dem Überweisungsformular unbedingt Verwendungszweck "Lukas Lauer" hinzufügen.
Mit neuer Therapieschwimmhilfe für 455 Euro Herzenswunsch von schwerstbehindertem Dennis erfüllt
M it nur 2.400 g Körpergewicht kam Dennis Lonsdorfer vor 19 Jahren viel zu früh in der 31. Schwangerschaftswoche zur Welt. In der langen stationären Zeit seiner Behandlung in der Neonatologie stellte sich heraus, dass der Junge nicht ohne größere Einschränkungen seiner Entwicklung davon gekommen ist. So ist er dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen und leidet an einer extrem starken Epilepsieform, die selbst mit regelmäßiger Einnahme von Medikamenten nur schwer einstellbar ist. Darüber hinaus ist Dennis infolge seiner starken Sehbehinderung nahezu blind, kann weder frei sitzen noch alleine essen und bedarf "rund-um-die-Uhr" der Pflege und Betreuung seiner Familie, die diese große Herausforderung und Aufgabe liebevoll und hoch motiviert täglich aufs Neue bewältigt.
Bereits zweimal haben wir die sympathische, in bescheidenen Verhältnissen lebende Familie Lonsdorfer aus Saarlouis zurückliegend unterstützt und ein wenig "Sonnenschein in ihren schwierigen Alltag gebracht". So konnten wir im September 2013 die Neuanschaffung ihres behindertengerecht (mit Rollstuhlrampe im Heck) umgebauten Ford Transit Custom mit 3.500 Euro bezuschussen und damit die Lebensqualität und die ganz wichtige Mobilität (Fahrten zu Ärzten und Therapien sowie Familienausfahrten) der kompletten Familie verbessern helfen. Zudem haben wir für Dennis, der im Element Wasser "richtig aufblüht", im Mai 2014 einen speziellen J.O.B. Strand- und Schwimmbadrollstuhl für 1.543 Euro gekauft, der u. a. beim jährlichen Urlaub auf einem kostengünstigen Campingplatz in Italien mit seinen großen Ballonrädern nahezu mühelos durch den Sand am Strand bis ins Wasser geschoben werden kann, wo der Rolli sogar aufschwimmt.
Im Februar 2016 bot sich uns die Möglichkeit, den stets fröhlichen und lachenden Dennis erneut zu unterstützen. Denn wir haben erfahren, dass es für Familie Lonsdorfer immer schwieriger wird, Dennis wegen seiner Größe und seines Gewichtes bei den regelmäßigen Schwimmbadbesuchen sicher und gefahrlos über Wasser zu halten. Aus dieser schwierigen Situation resultiert der Herzenswunsch von Dennis nach einer speziellen, maßgeschneiderten Therapieschwimmweste, welche auch für Jugendliche ohne Kopf- und Rumpfkontrolle und sogar für Epileptiker zum sicheren Aufenthalt im Wasser sehr gut geeignet erscheint. Allerdings bezahlt die Krankenkasse diese besondere Schwimmhilfe, die jeweils pesonenbezogen ganz individuell angefertigt werden muss, nicht. Als wir von diesem Sachverhalt Kenntnis erlangten, war es überhaupt keine Frage, Dennis und seiner Familie ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Innerhalb weniger Tage wurde die neue Schwimmweste nach Maß einschließlich dazu gehöriger Fuß-Manschetten bei einer Münchener Firma zum Preis von 455 Euro beschafft. Seit Anfang März 2016 kann Dennis, der es liebt im Wasser sein zu dürfen und "im nassen Element" ganz viel Freude empfindet, seine so beliebten Schwimmbadbesuche wieder unbeschwert wahrnehmen und mit seinem neuen Hilfsmittel sicher und entspannt im Wasser liegen.
Wir hoffen, dass die neue Therapieschwimmweste optimale "Arbeit" leistet und wünschen Dennis und seiner sympathischen Familie weiterhin alles Gute, insbesondere auch viel Freude im Wasser.
|