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Schutzengel für Kinder e.V.

Aktionen 2022...

Mobilität des kleinen Elias mit 7.800 Euro-Zuschuss für zweckmäßigen Ford Tourneo Connect verbessert

"Jesus Christus spricht: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan." Mätthäus 7:7

M it diesen Worten wandte sich die Mama des 1jährigen Elias aus Eppelborn im Juli an uns. Der Junge wurde mit dem Down-Syndrom geboren. Die Diagnose wurde erst bei der Geburt gestellt, so dass die Familie plötzlich vor der Tatsache stand, dass die Trisomie 21 sie nun durch ihr weiteres Leben begleiten wird. Der kleine Sonnenschein Elias ist ein fröhliches, aufgewecktes Kind, das mit seinem ansteckenden Lächeln die ganze Familie verzaubert. Vor allem die beiden Geschwister (6 u. 10 Jahre) lieben ihren kleinen „besonderen“ Bruder über alles.

Das neue Auto mit großzügigem Platzangebot bietet ausreichend Platz für alle drei Kindersitze auf der Rückbank und den großen Kinderwagen im Kofferraum (Bildrechte: Klaus Port)

Mit Elias Geburt stand die Familie vor ungewohnt neuen Herausforderungen. Bereits mit 8 Wochen wurden erste Therapien wie Logopädie und Krankengymnastik notwendig. Vermehrte Termine bei Ärzten stehen ständig an, die infolge des unzureichenden öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum mit dem Auto zurückgelegt werden müssen. Doch genau das war ein große Problem, weil das in die Jahre gekommene Familienauto längst reparaturanfällig, unzuverlässig und unwirtschaftlich geworden war. Ohnehin war das Auto für die 5köpfige Familie vom Platzangebot her zu klein geworden, weil es unmöglich war, alle drei kindersitzpflichtigen Kinder zusammen auf dem Rücksitz unterzubringen. Denn Elias kann nur in seinen größeren Spezial-Kindersitz transportiert werden, der in Fahrtrichtung rückwärtsgewandt ist. Zudem muss immer ein großer Kinderwagen (später Reha- Buggy) mitgeführt werden, weil sich durch das Down-Syndrom und die einhergehende Hypotonie das "Laufen lernen" erheblich verzögert.

In dieser Situation war dringendstes Bedürfnis zur Aufrechterhaltung der so wichtigen Mobilität, insbesondere zur Wahrnehmung von Arzt- und Therapieterminen sowie Elias Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die Anschaffung eines zweckmäßigen Großraumfahrzeuges. Weil aber dafür die eigenen Mittel der sympathischen Familie nicht ausreichten und die aktuelle wirtschaftliche Gesamtlage die finanzielle Situation zusätzlich verschlimmert, wandte sie sich mit der Bitte um Unterstützung hilfesuchend u.a. an unseren Verein.

Gerne haben wir die Familie in ihrer schwierigen Situation schnell und unbürokratisch unterstützt und die noch fehlenden 7800 Euro für den Kauf ihres neuen Ford Tourneo Connect zur Verfügung gestellt. Insoweit danken wir dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Inzwischen steht der Familie ihr neues Fahrzeug mit großzügigem Platzangebot zur Verfügung, was u.a. der Mama ein Rücken schonendes Hineinsetzen von Elias ins Auto ermöglicht. Vor allem ist endlich ausreichend Platz für alle drei Kindersitze auf der Rückbank und den großen Kinderwagen im Kofferraum, so dass neben optimaler Mobilität für die komplette Familie vor allem auch Elias`Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichergestellt ist, wozu auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen, nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität geleistet und einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute und viel Freude mit ihrem neuen Auto sowie allzeit eine gute, unfallfreie Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir gerne zur Stelle.


7jährigem Tobias wird mit speziellem Fahrradanhänger für 2.095 Euro mehr Mobilität ermöglicht

Der spezielle Fahrradanhänger Reha Car Spezial erfüllt alle wichtigen Eigenschaften für den sicheren Transport von Tobi,  kann zudem ohne Werkzeug zusammengefaltet und  problemlos im Auto mitgeführt werden (Bildrechte: Klaus Port)

D er 7jährige Tobias ist ein besonderer Junge und wohnt mit seiner Familie in Kirf, in der Nähe von Merzig. Im März 2015 kam er gesund zur Welt und entwickelte sich zunächst normal. Als mit 7 Monaten Halsschmerzen und unerklärliche, lang andauernde gravierende Schluckbeschwerden auftraten, stellten die Ärzte das Kind über Wochen hinweg komplett "auf den Kopf" bis endlich dystone Cerebralparese, Entwicklungsverzögerung und eine schwere Epilepsie diagnostiziert wurden. Monatelang dauerte die schwierige Medikation bis heftige Epilepsieanfälle einigermaßen unter Kontrolle waren. In dieser Zeit machte Tobias völlig unerwartet gravierende Rückschritte in seiner Entwicklung, konnte sich u.a. nicht mehr auf den Bauch drehen und zeigte Hör- und Sehprobleme. Längere Krankenhausaufenthalte in Trier und Mainz brachten die Familie an ihre physische und psychische Belastungsgrenze. Nachdem sich Tobias davon erholt hatte und wieder krabbeln konnte, bekam er Orthesen und einen Gehtrainer, um endlich das Laufen zu erlernen. Zudem kann er mit iebevoller Unterstützung seiner Eltern seit 1 Jahr am speziellen REHA-Programm "Auf die Beine" der Uniklinik Köln teilnehmen, einem interdisziplinären Behandlungskonzept für Kinder mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, bei dem ein Team aus Ärzten, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern Hand in Hand arbeitet. Die Therapie bringt Tobias beachtliche Entwicklungsfortschritte, doch es ist noch ein langer Weg bis hin zum selbständigen Gehen und Laufen. Insgesamt bleibt seine Mobilität noch stark eingeschränkt und die für ihn so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert.

Tobi fühl sich sichtlich wohl im neuen Fahrradanhänger,  der mit seinem stabilen, tiefen und verstärkten Sitz mit weichen Seitenkissen und abnehmbaren Seitenpolsterungen hervorragenden Halt und Sicherheit bei den Ausflügen bietet (Bildrechte: Klaus Port)

Der kleine Sonnenschein liebt die Natur und erkundet gerne bei ausgedehnten Fahrradausflügen mit seiner Familie im Fahrradanhänger sitzend die Region. Doch der bisherige Fahrradanhänger war für Tobias infolge Zunahme an Gewicht und Größe deutlich zu klein geworden. Da deshalb für Tobias Ausfahrten nicht mehr machbar waren, enstand der verständliche Wunsch nach einem zweckmäßigen, verkehrssicheren Fahrradanhänger, in dem der aufgeweckte Junge sicher zu transportieren ist. Maßgebliche Kriterien bei der Auwahl waren u.a. ein stabiler, tiefer und verstärkter Sitz mit weichen Seitenkissen und abnehmbaren Seitenpolsterungen, problemlose Anpassung des Sitzes an das Wachstum von Tobias, eine sehr gute Seitenabstützung, Weberkupplung mit Ständer, Fensterscheiben zum Hochrollen sowie eine gute Luftfederung für rückenschonenden Fahrkomfort. Sämtliche Eigenschaften werden vorbildlich vom speziellen Fahrradanhänger Reha Car Spezial erfüllt, der zudem ohne Werkzeug auf eine Packmaßgröße von 86cmx88 cmx30 cm zusammengefaltet und somit auch im Auto der Familie mitgeführt werden kann.

Allerdings konnte die Familie mit ihren aktuellen Möglichkeiten den Kaufpreis des Fahrradanhängers in Höhe von 2.095 Euro nicht alleine "stemmen", weshalb sie uns Anfang Oktober um finanzielle Unterstützung bat. Um Tobias auch weiterhin seine beliebten Fahrrad-Touren zu ermöglichen, haben wir "ohne wenn und aber" unbürokratisch den kompletten Kaufpreis gerne übernommen, so dass der Fahrradanhänger der glücklichen Familie bereits seit Ende Oktober zur Verfügung steht.

Wir freuen uns über unseren nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Mobilität sowie Teilhabe von Tobias am gesellschaftlichen Leben und wünschen dem kleinen Kämpfer mit seiner Familie viel Freude bei ihren Radfahr-Aktivitäten sowie allzeit eine gute, unfallfreie Fahrt. Sollte unsere "Schutzengel-Hilfe" wieder gebraucht werden, sind wir jederzeit mit Rat und Tat gerne zur Stelle.


Mobilität des 12jährigen Ilkan mit 5.000 Euro-Zuschuss für zweckmäßigen Toyota Proace verbessert

Mit dem neuen Auto, das demnächst noch behindertengerecht mit einer Rollstuhlrampe umgebaut wird, hat sich die Mobilität für Ilkan deutlich verbessert (Bildrechte: Klaus Port)

I lkan wurde im Dezember 2009 geboren und ist schwerstbehindert. Er ist nur im Rollstuhl zu transportieren und auf Hilfe "rund-um-die Uhr" angewiesen. Ilkan, der gerne lacht und meist einen zufriedenen Eindruck macht, wohnt mit seiner Familie in 66887 Rammelsbach bei Kusel. Er kann weder Laufen noch zielgerichtet greifen, auch nicht selbständig essen und trinken. Ilkan ist nicht in der Lage zu kommunizieren, kann seine Bedürfnisse nicht mitteilen. Der Junge leidet unter zentraler Blindheit sowie unter täglichen epileptischen Anfällen. Trotz mehrerer OPs hat er ständig starke Schmerzen an der Hüfte. Infolge Zunahme an Größe und Gewicht wurden insbesondere Autofahrten immer beschwerlicher, insbesondere weil Ilkans Mama selbst Probleme mit Bandscheiben und Knien hat und bei jeder Fahrt ihren Jungen vom Rollstuhl auf den Beifahrersitz umsetzten musste, ein enormer Kraftakt, weil Ilkan seine Beine meist ausstreckt und unbewusst steif macht. Bei Arztbesuchen, die sich wegen gesundheitlicher Verschlechterung seit Anfang 2022 häufen, musste ihn seine Mama in den Rollstuhl setzen, zum Auto schieben, auf den Beifahrersitz setzen, den Rollstuhl in den Kofferraum heben, beim Arzt den Rollstuhl wieder aus dem Kofferraum heben, Ilkan hineinsetzen und nach dem Arztbesuch die ganze Prozedur umkehren.  

Deshalb war dringendstes Bedürfnis zur Aufrechterhaltung der so wichtigen Mobilität, insbesondere zur Wahrnehmung von Arzt- und Therapieterminen sowie Ilkans Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die Anschaffung eines behindertengerechten Autos mit Rollstuhlrampe. Weil die finanziellen Mittel der sympathischen Familie, die noch lange Zeit hohe monatliche Darlehensraten für ihr barrierefreies Haus zahlen muss, indes nicht ausreichten, wandte sie sich in ihrer Not hilfesuchend an unseren Verein.

Gerne haben wir die Familie in ihrer schwierigen Lebenssituation schnell und unbürokratisch unterstützt und die noch fehlenden 5.000 Euro für den Kauf ihres neuen Großraumfahrzeuges Toyota Proace Verso zur Verfügung gestellt. Insoweit danken wir dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Am 20.10.2022 konnte die glückliche Familie endlich ihr Wunschauto übernehmen, welches im Januar 2023 noch behindertengerecht mit Rollstuhlrampe umgebaut und dann perfekt auf die Bedürfnisse von Ilkan zugeschnitten sein wird. Das zweckmäßige neue Fahrzeug stellt die so wichtige Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sicher, wozu auch Familienausflüge sowie Besuche von Verwandten und Freunden gehören.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen, nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität geleistet und einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute und viel Freude mit ihrem neuen Auto sowie allzeit gute Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir gerne zur Stelle.


Neuwertiger behindertengerechter Citroen Berlingo für 14.500 Euro gewährleistet Mobilität für 5jährigen Jonas und Familie 

Jonas und seine Mama Jasmin freuen sich über den Citroen Berlingo mit Rollstuhlrampe, der den Alltag nun deutlich erleichtert und der Familie mehr Lebensqualität und Mobilität bringt (Bildrechte: Klaus Port)

D er kleine Sonnenschein Jonas aus Friedrichsthal, der immer fröhlich und zufrieden wirkt, leidet an einem seltenen Gendefekt und ist zu 100 Prozent schwerstbehindert. Der Junge wurde vermeintlich gesund geboren und entwickelte sich zunächst normal. Als mit. 2 Monaten diverse Zuckungen an Armen und Beinen auftraten und Jonas fehldiagnostiziert wurde, ging eine 3monatige Krankenhausodyssee los. Er erlitt einen Entwicklungsstillstand und dann einen Entwicklungsrückgang. Alles Erlernte ging unter starken epileptischen Anfällen verloren und es dauerte Monate, bis Jonas endlich mit Medikamenten weitgehend anfallsfrei gestellt werden konnte. Nach weiteren 8 Monaten stand die endgültige Diagnose Chromosomanomalie Dync1-H1 in einer bisher einzigartigen Version fest, die Jonas so besonders macht. Er hat das selbstständige Essen komplett verlernt und muss über ein Gastrostoma ernährt werden. Jonas ist in physiotherapeutischer und logopädischer Behandlung und besucht gerne den Kindergarten. Bei allen Alltagsaktivitäten ist er auf Hilfe angewiesen und bedarf ständiger Betreuung. Da der aufgeweckte Junge nicht Laufen kann, wird er im Reha-Buggy, später im Rollstuhl transportiert werden.

Seit einiger Zeit bestand für seine alleinerziehende Mama Jasmin, die sich liebevoll und fürsorglich um den Jungen und seine beiden Schwestern kümmert, ein riesiges Problem hinsichtlich der so wichtigen Mobilität und Teilhabe von Jonas am gesellschaftlichen Leben. Denn der in die Jahre gekommene Kleinwagen der Familie war nicht nur reparaturanfällig und deshalb unwirtschaftlich, sondern vom Raumangebot her auch viel zu klein für die 4köpfige Familie, insbesondere weil Jonas mit zunehmendem Alter an Körpergröße und Gewicht zunimmt und die Mitnahme seines unverzichtbaren Reha-Buggys im Auto unmöglich wurde.

Dringendstes Bedürfnis zur Aufrechterhaltung der so wichtigen Mobilität war von daher, vor allem zur Wahrnehmung zahlreicher Arzt- und Therapietermine sowie Jonas Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die Anschaffung eines geeigneten Autos mit viel Transportraum für die Familie einschließlich Reha-Buggy. Indes konnte die sympathische Familie ihren Wunsch wegen fehlender Geldmittel nicht realisieren und wandte sich in ihrer Not hilfesuchend an unseren Verein.

Bei der Fahrzeugübergabe am Autohaus Deckert Aßweiler freuen sich Jonas und seine Mama sowie Tochter Lillith (rechts neben dem Auto) darüber, dass nun Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche sowie auch Familienausflüge und Besuche von Verwandten und Freunden wieder besser möglich sind (Bildrechte: Klaus Port)

Der bescheidenen Familie in ihrer schwierigen Lebenssituation schnell und unbürokratisch zu helfen, war keine Frage. Innerhalb kurzer Zeit war ein neuwertiger, generalüberholter Citroen Berlingo mit Rollstuhlrampe und neuem TÜV "gefunden", der perfekt auf die Bedürfnisse von Jonas und seiner Familie zugeschnitten ist. Den Kaufpreis in Höhe von 14.500 Euro für den 8fach bereiften TOP-Gebrauchten haben wir unbürokratisch übernommen und danken insoweit dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Bei der Fahrzeugübergabe am 20.10.2022 im Autohaus Deckert Aßweiler freuten sich Jonas, seine Schwester Lillith und deren Mama über das moderne, zweckmäßige Fahrzeug, welches neben der so wichtigen Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche zugleich die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sicherstellt, wozu auch Familienausflüge sowie Besuche von Verwandten und Freunden gehören. Es war berührend, Erleichterung und Freude der glücklichen Familie über "ihr Auto mit Rollstuhlrampe im Heck" mitzuerleben. Diese bedankt sich von Herzen bei allen an der Fahrzeuganschaffung Beteiligten.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen, nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität geleistet und einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute und viel Freude mit "ihrem Citroen Berlingo" sowie allzeit gute Fahrt. Sollte unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigt werden, sind wir gerne zur Stelle.


Seit 2016 ingesamt 5 erfolgreiche Delfintherapien für 16jährigen Jamie mit 9.500 Euro unterstützt

Das Foto von der letzten Delfintherapie im Kemer zeigt eindrucksvoll, dass zwischen Jamie und 'seinem Delfin' eine inniges Vertrauensverhältnis aufgebaut werden konnte (Bildrechte: Klaus Port)

S eit dem tragischen Krebstod seiner Gattin vor 9 Jahren kämpfen sich Klaus Waller und sein 16jähriger Sohn Jamie, der am "Kanner-Syndrom" leidet, durchs Leben. Der schwere Schicksalschlag hat die Lebensplanung der Schwarzenholzer Familie auf den Kopf gestellt und ihr sehr viel abverlangt. Wegen der Krankheit von Jamie konnte Herr Waller nur noch halbtags arbeiten. Geringeres Einkommen und der Wegfall des Lohnes seiner Gattin machten Darlehensrückzahlungen fürs Eigenheim unmöglich, so dass es mit erheblichem Verlust verkauft und eine kleine Mietwohnung bezogen werden musste. Herr Waller hat sich dennoch nie unterkriegen lassen, auch nicht durch Jamies heftige Wutausbrüche und schlimme Aggressionen im Alltag als Folge seines frühkindlichen Autismus und damit einhergehenden Entwicklungsstörungen, die erhebliche Auffälligkeiten in seinem Sozialverhalten, seiner Wahrnehmungsfähigkeit und seiner Kommunikation schlechthin bedeuteten.

Mit viel Liebe und großer Fürsorge setzte Herr Waller über Jahre hinweg beharrlich alles daran, Jamies Gesundheitszustand sukzessive durch medizinische und therapeutische Maßnahmen zu verbessern, was letztlich richtig gut gelungen ist. Wichtige Meilensteine auf diesem langen, schwierigen Weg waren u.a. 5 von uns finanziell unterstützte Delfintherapien in Kemer/Türkei in den Jahren 2016 bis zur jetzt erfolgten Abschlusstherapie 2022, die wir insgesamt mit 9.500 Euro gerne unterstützt haben. Beeindruckende Fortschritte bei Jamie, der sich erstaunlich gut entwickelt hat, zeigen, dass sich der lange Kampf gelohnt hat und Jamie jetzt positiv in die Zukunft blicken kann.

Voller Dankbarkeit für unsere umfassende Hilfe hat uns Herr Waller dieser Tage bewegende Zeilen wie folgt geschickt:
„…Wir freuen uns riesig darüber, dass wir stolz auf die Fortschritte der vergangenen Jahre zurückblicken dürfen. Ich weiß nicht, wie wir es sonst geschafft hätten, wenn wir ohne Hilfe alleine dagestanden hätten. Jamie hat durch all diese Delphintherapien im Kindergarten und in der Schule einen Mehrwert an Teilhabe erreichen können, was wahrscheinlich ansonsten so gar nicht erreichbar gewesen wäre. Natürlich ist auch die Arbeit im Kindergarten und in der Schule ein wichtiger Faktor, der zu dem Gesamtziel einer deutlichen Lebensverbesserung beigetragen hat. Jamie hat auch über Jahre hinweg fleißig bei der Ergotherapie, Logopädie und zuletzt im Autismus-Zentrum mitgearbeitet, was ihn auch sehr weit vorwärtsgebracht hat.. Jamie hat sich prächtig entwickelt und wird bestimmt seinen Hauptschulabschluss in der Köllertalschule Püttlingen bestehen. Er möchte eine Ausbildung als Gärtner machen und da schauen wir uns momentan schon um, welcher Betrieb für ihn am Besten in Frage käme und bereit wäre, ihm die Ausbildung ab September 2023 zu ermöglichen. Ich bin mir sicher, dass Jamie seinen Weg meistern wird, auch wenn er hier und da schon noch auf eine helfende Hand angewiesen ist. Aber insgesamt gesehen ist er mittlerweile sehr aufgeschlossen gegenüber Neuem und kann sich neuen Herausforderungen gut anpassen. Herr Klaus Port und liebe Schutzengel, nochmal ein herzlich großes Dankeschön für die jahrelange Unterstützung und Ihr Vertrauen. Ein großes Dankeschön auch für Ihre aufbauenden Worte, denn in meiner Vergangenheit habe ich recht selten ein Lob für mein Durchhaltevermögen bekommen…“ 

Neben diesen berührenden Sätzen bestätigt ein neues medizinisches Gutachten, dass "Jamie nach den Delfintherapien tatsächlich deutlich ruhiger und ausgeglichener im Wesen geworden ist, so dass er sich kontinuierlich mehr mit sich selbst beschäftigen kann. Sein Wortschatz hat sich deutlich vergrößert und zunehmend nutzt er Sprache in adäquater Weise, um eigene Bedürfnisse mitzuteilen."

Wir freuen uns sehr über die bei Jamie gelungene nachhaltige Verbesserung seines Sozialverhaltens, im Kommunikationsverhalten und weiteren Bereichen. Die herausragende Bedeutung der erfolgten 5 Delfintherapien in diesem Zusammenhang mit speziell ausgebildeten Ärzten und Therapeuten zeigt den hohen Stellenwert der neuartigen, in zwischenmenschlichen Bereichen ablaufenden heilenden Methoden mit emotionalen Ansatzpunkten über die Gefühlsebene, die bei Jamie nachweislich großartige gesundheitliche Verbesserungen bewirkt haben.

Wir wünschen dem aufgeweckten Jamie alles Gute, vor allem einen baldigen guten und erfolgreichen Start ins Berufs- und Erwachsenenleben.


Mit 16.000 Euro-Zuschuss für zweckmäßigen Renault Kangoo wird bessere Mobilität des kleinen Lucien ermöglicht

Dank des neuen Renault Kangoo ist die so wichtige Mobilität für Lucien sichergestellt und zugleich ein Stück mehr Lebensqualität für die kleine Familie möglich (Bildrechte: Klaus Port)

I n St. Ingbert haben wir unbürokratisch einer alleinerziehenden Mama bei der dringend notwendigen Anschaffung eines Autos zur Mobilität ihres 7jährigen Sohnes geholfen. Der 2015 geborene Lucien, der dauerhaft auf die liebevolle und fürsorgerische Pflege seiner Mama angewiesen ist, kann weder stehen noch gehen, noch stabil sitzen und muss im Rollstuhl transportiert werden. Der kleine Sonnenschein, der nicht sprechen kann, aber stets einen glücklichen und zufriedenen Eindruck macht, leidet an zerebraler Leukomalazie, Epilepsie sowie weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Gezielte Bewegungen sind kaum möglich und die Nahrungsaufnahme muss über eine Magensonde erfolgen.

Da das bisherige, in die Jahre gekommene und nicht behindertengerecht umgebaute Auto wegen ständiger Reparaturen unwirtschaftlich wurde, war das dringendste Bedürfnis zur Bewältigung des ohnehin schwierigen Familienalltags die Anschaffung eines geeigneten Fahrzeuges mit großzügigem Platzangebot. Doch trotz eisernem Sparwillen und persönlichen Entbehrungen erschien der Kauf des Wunschfahrzeuges, eines Renault Kangoo, wegen nicht ausreichender Eigenmittel aussichtslos. In ihrer nachvollziehbaren Notlage wandte sich die alleinerziehende Mama deshalb mit der Bitte um Unterstützung an unseren Verein, welcher der liebenswerten Kleinfamilie "ohne wenn und aber" die noch fehlenden 16.000 Euro zur Verfügung stellte. Insoweit danken wir dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) in Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung

Mit unserem finanziellen Beitrag war der neue Renault Kongoo mit Schiebetüren und großer Heckklappe voll finanziert und konnte der glücklichen Familie am 28.09.2022 beim Autohaus Bender in Rohrbach übergeben werden. Dank des neuen Fahrzeuges, das noch eine Rollstuhlrampe bekommt, ist die so wichtige Mobilität für Lucien sichergestellt und zugleich ein Stück mehr Lebensqualität für die Familie möglich. Insbesondere ist neben medizinischer und therapeutischer Versorgung die so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Lucien gewährleistet, wozu auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören.

Wir freuen uns, in diesem schwierigen Lebenssachverhalt der sympathischen Familie mit einem nachhaltigen Beitrag bei der Erfüllung eines lang gehegten Herzenswunsches unbürokratisch und schnell geholfen zu haben. Wir wünschen der Familie alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich werden wir Lucien weiterhin begleiten und gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn Hilfe benötigt wird.


Blieskasteler Schutzengel unterstützen Senkrechtlift für schwerstbehinderten 14jährigen Nico mit insgesamt 10.875 Euro

U nbürokratisch und schnell halfen wir dem 14jährigen Nico und seiner Familie aus Nalbach, den ohnehin schwierigen Alltag etwas zu erleichtern und die Lebensqualität deutlich zu verbessern. Der im Rollstuhl sitzende Junge, der keine Rumpfkontrolle hat, weder geh- noch stehfähig ist und an Epilepsie leidet, ist dauerhaft auf Pflege und Betreuung angewiesen. Da das Handling mit seinem Rollstuhl in der steil abschüssigen Straße, in der Nico wohnte, äußerst beschwerlich und sogar gefährlich war, zudem die bisherige Wohnung den besonderen räumlichen Bedürfnissen des schwerstbehinderten Jungen in keinster Weise genügte, entschloss sich die bescheidene Familie in ihrer schwierigen Lage unter großen finanziellen Belastungen zu einem Neubau. Wegen der schmalen Grundstücksbreite musste indes eine zweistöckige Bauweise erfolgen, so dass im Hinblick auf die so wichtige Mobilität für Nico innerhalb des Hauses der Einbau eines Senkrechtliftes unumgänglich war. Doch zur Anschaffung des 21.980 € kostenden Spezial-Liftes reichten der obligatorische Zuschuss der Krankenkasse (4.000 €), Spenden zweier saarländischer Hilfsorganisationen (zusammen 7.500 €) sowie die noch zur Verfügung stehenden Eigenmittel der Familie nicht aus.

Deshalb war es für uns keine Frage, die sympathische Familie bei der Realisierung ihres Herzenswunsches großzügig zu unterstützen. Insoweit gaben wir sofort eine 5.000 €-Zusage bei Auftragsvergabe der Liftanlage an die St. Ingberter ATC Lift GmbH. Als bei Fertigstellung des Projektes im September weitere von der Familie erhoffte Spendengelder nicht eingegangen waren und sie selbst den noch offenen Fehlbetrag von 5.875 € bei ATC Lift GmbH nicht mehr "stemmen" konnte, übernahmen wir "ohne wenn und aber" die bestehende Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Lieferanten. Damit haben wir mit bemerkenswerten 10.875 € "den Löwenanteil" des so wichtigen Lift-Projektes übernommen und der Familie in ihrer schwierigen Situation wirksam und nachhaltig helfen können.

Der Senkrechtlift bedeutet für Nico nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erleichterung seines Alltags und besseren Mobilität, sondern zugleich auch eine Steigerung seiner Lebensqualität und seines Selbstwertgefühls. Wir wünschen dem liebenswerten Jungen und seiner Familie alles Gute und sind zur Stelle, wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" erneut benötigt wird.


4.041 Euro-Zuschuss zum Treppenlift verbessert die Mobilität von Fynn und Luca

Mit dem Treppenlift erfolgt eine weitere finanzielle Unterstützung für Fynn und Luca, deren Familie zurückliegend jeweils mit 5.000 Euro beim behindertengerechten Badumbau (2020) und bei der Anschaffung eines behindertengerechten Autos (2021) geholfen wurde (Bildrechte: Klaus Port)

M it unserem finanziellen Zuschuss für einen Treppenlift konnten wir unbürokratisch und schnell den 10jährigen Zwillingen Fynn und Luca ihren ohnehin schwierigen Alltag etwas erleichtern und  ihre Lebensqualität verbessern. Die Jungs wurden 2012 als Frühchen geboren und mussten gleich nach ihrer Geburt gegen eine lebensbedrohliche Sepsis ankämpfen, eine der schwersten Komplikationen von Infektionskrankheiten überhaupt. Hirnblutungen führten zu Schädigungen ihres zentralen Nervensystems und schweren Spastiken, insbesondere in den unteren Körperbereichen mit der Folge, dass die aufgeweckten Jungs nicht selbständig laufen können und auf Rollstühle bzw. Rollatoren angewiesen sind. Mit großer Kraftanstrengung  und liebevoller Unterstützung ihrer fürsorglichen Eltern können die Buben, die die Zweibrücker Mauritius-Schule mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung besuchen, einige Meter am Rollator gehen. Infolge ihrer Entwicklungsverzögerung sind Fynn und Luca dauerhaft auf Hilfe angewiesen, u.a. auch bei der so wichtigen Mobilität innerhalb ihres Hauses, das  die fünfköpfige Familie vor einigen Jahren unter großer finanzieller Belastung in Großbundenbach gekauft hat, weil dessen räumliche Gegebenheiten auf die Bedürfnisse der schwerstbehinderten Zwillinge besser zugeschnitten sind. In den letzten Monaten wurde es für die Eltern jedoch zunehmends schwieriger, Fynn und Luca wegen Zunahme an Gewicht und Körpergröße über die Treppe ins 1. Obergeschoss zu verbringen.

Das Foto zeigt wie problemlos Luca jetzt mit dem Treppenlift vom Erdgeschoss ins Obergeschoss fahren kann (Bildrechte: Klaus Port)

In der schwierigen Situation erschien die Anschaffung eines zweckmäßigen Treppenliftes deshalb dringlich und unumgänglich, damit die Buben jederzeit problemlos ins Obergeschoss gelangen können. Doch der obligatorische Zuschuss der Krankenksasse sowie die zur Verfügung stehenden  Eigenmittel der Familie reichten zur Anschaffung des Treppenliftes nicht aus.

Bei Kenntnisnahme des Sachverhaltes beschlossen wir sofort, der sympathischen Familie bei der Realisierung ihres Herzenswunsches zu helfen und den noch fehlenden Betrag von 4.041 Euro zu übernehmen. Damit konnte die Auftragsvergabe erfolgen und der Treppenlift Anfang September 2022 von der St. Ingberter ATC Lift GmbH im Wohnhaus installiert werden, so dass Fynn und Luca jetzt problemlos das Obergeschoss erreichen können.

Wir freuen uns, der bescheidenen Familie in ihrer schwierigen Situation wirksam und nachhaltig geholfen zu haben.  Der Treppenlift bedeutet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erleichterung des Alltags und besseren Mobilität von Fynn und Luca, sondern zugleich auch eine Steigerung von Lebensqualität und Selbstwertgefühl der Jungs.


Kosten von 1.300 Euro zur Anschaffung eines Therapiehundes für den 5jähringen schwerstbehinderten Thilo übernommen

Welpe 'Rike' fühlt sich im neuen Zuhause sichtlich wohl und ist bereits Thilos 'best friend' geworden (Bildrechte: Klaus Port)

N och im Krankenhaus führten nach der Geburt Herzstillstand, Reanimation und Sauerstoffmangel zu schwersten Hirnschäden bei dem 2017 geborenen Thilo, der körperlich und geistig schwerstmehrfach behindert ist und an beidseitiger Cerebralparese, Epilepsie, schweren Schlafstörungen, Adipositas und gravierender Temperaturregulationsstörung leidet. Der aufgeweckte Junge ist blind, kann weder frei sitzen, stehen noch laufen. Immer wieder bereiten schwere Schrei- und Panikattacken, bei denen Thilo kaum zu beruhigen ist, große Sorge. Auch lässt Thilo relativ wenig Berührungen und Körperkontakt zu, so dass selbst das tägliche Wechseln der Kleidung oft eine Tortur für ihn bedeutet.  

Beste Erfahrungen machten Thilo und seine Familie mit einer Hundetherapie, die vor einiger Zeit einmal wöchentlich mit bemerkenswertem Erfolg im Gersheimer Zuhause durchgeführt wurde. „Wenn der Therapiehund bei uns war“, so Thilos fürsorgliche Mama, „hat ihm dies so gutgetan. Er war nach der Therapie immer ein ganz anderes Kind, ließ für 3 bis 4 Tage wesentlich mehr körperliche Nähe zu, war deutlich entspannter, aufnahmefähiger, fröhlicher und viel ausgeglichener als sonst.“

Weil diese Therapiekosten aber nicht von der Krankenkasse übernommen werden und die Familie selbst die immensen Kosten auf Dauer nicht tragen kann, entstand der nachvollziehbare Herzenswunsch, sich einen eigenen Therapiehund anzuschaffen. Doch dazu fehlten der Familie die notwendigen Eigenmittel.

„Durch ständigen Kontakt mit einem Hund würden sich vielfältige Möglichkeiten unschätzbar wichtiger positiver Auswirkungen auf das Gesamtverhalten von Thilo eröffnen und u.a. könnten vor allem die schlimmen Schrei- und Panikattacken unterbunden, zumindest erheblich gemildert werden,“ so die berechtigte Hoffnung der liebevollen Eltern von Thilo am 01.09.2022 gegenüber unserem Vereinsvorstand, dem einschlägige Studien bekannt sind. Denn wissenschaftlich ist belegt, dass der Kontakt mit Therapiehunden nicht nur den Stresspegel senkt, sondern bereits 10 Minuten lang "Hunde streicheln bzw. deren Wärme spüren" eine positive Wirkung auf den menschlichen Körper hat, indem der Ausstoß des Stresshormons Cortison merklich reduziert wird und die Menschen sich glücklicher und aufgemuntert fühlen.

Als wir am 05.09.2022 erfuhren, dass bei der PALATINA-Zuchtstätte in Hettenhausen nicht nur schon viele Therapiehunde hervorgingen, sondern aktuell ein für Thilo gut geeigneter Pfälzer-Sheperd-Welpe mit Abstammungspapieren käuflich zu erwerben sei, gaben wir sofort "grünes Licht" für die Anschaffung des Welpen und übernahmen unbürokratisch den fälligen Kaufpries von 1.300 Euro.

Bereits am 08.09.2022 konnte die glückliche Familie ihren weiblichen Welpen "Rike", abholen, welcher sich im neuen Zuhause sichtlich wohlfühlt und bereits Thilos "best friend" geworden ist. Es ist erstaunlich und beeindruckend, wie positiv sich die bedingungslose Zuneigung und Wärme des kleinen Hundes, der später noch eine spezielle Ausbildung erfahren wird, innerhalb weniger Tage auf  Verhalten und Gemütszustand von Thilo auswirkt.

Wir freuen uns, mit dem Kauf des Therapiehundes einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und Erleichterung des ohnehin schwierigen Alltags von Thilo und seiner Familie geleistet zu haben und wünschen weiterhin schöne Fortschritte sowie alles Gute. Selbstverständlich stehen wir weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, wenn Unterstützung benötigt wird.


Mobilität des 5jährigen schwerstbehinderten Thilo mit 14.100 Euro-Zuschuss für Großraumfahrzeug wieder hergestellt

Mit dem zweckmäßigen Großraumfahrzeug ist Thilo wieder gut zu transportieren ist und die so wichtige Mobilität hergestellt (Bildrechte: Klaus Port)

I m Januar 2017 kam der kleine Thilo nach unproblematischer Schwangerschaft gesund zur Welt. Noch im Krankenhaus erlitt er einen Herzstillstand und war nach seiner Reanimation mehrere Wochen auf der Intensivstation. Der Sauerstoffmangel mit einhergehenden Komplikationen hatte schwerste Hirnschäden zur Folge. Seither ist Thilo körperlich und geistig schwerstmehrfach behindert und leidet an beidseitiger Cerebralparese, Epilepsie, schweren Schlafstörungen, Adipositas und gravierender Temperaturregulationsstörung. Der Junge ist blind, kann weder frei sitzen, stehen noch laufen. Vollständige Kopfkontrolle fehlt und Greifbewegungen sind kaum vorhanden. Thilo bedarf einer intensiven Pflege "rund um die Uhr" und wird lebenslang im Rollstuhl sitzen mit gravierenden Auswirkungen auf seine Mobilität. Liebevoll und fürsorglich betreut ihn seine Mama, die vier Kinder zu versorgen hat und deshalb nicht berufstätig sein kann.

Durch Zunahme an Gewicht und Körpergröße sowie infolge fehlender Körperspannung wurde es im ohnehin schon schwierigen Alltag immer beschwerlicher, Thilo für die vielen Arzt- und Therapiebesuche sowie seine so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in das kleine, in die Jahre gekommene Familienauto zu heben. Für die im ländlichen Raum in der Gemeinde Gersheim wohnende sympathische Familie war deshalb der dringlichste Bedarf ein behindertengerechtes, zweckmäßiges Großraumfahrzeug mit Schiebetüren, um Mobilität und Lebensqualität wenigstens ein Stück weit zu verbessern. Nur ein zweckmäßiges Großraumfahrzeug mit ausreichendem Platzangebot, in dem der Junge in seinem Spezialsitz problemlos zu transportieren ist, ermöglicht neben der so wichtigen medizinischen und therapeutischen Versorgung zugleich auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden. Doch die Erfüllung des Herzenswunsches erschien trotz eisernem Sparwillen und persönlichen Entbehrungen infolge fehlender Eigenmittel aussichtslos. In ihrer nachvollziehbaren Notlage wählte die bescheidene Familie schließlich einen Weg, der ihr nicht leichtgefallen ist und viel Überwindung kostete.  

Mit der Bitte um Unterstützung wandte sie sich an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Organisationen. Wie sich zeigte, war es der richtige Weg. Es kamen ausreichend Spendengelder zusammen, mit denen das neue Wunschauto, ein Ford Custom Tourneo, zu finanzieren war. Beispielhaft und stellvertretend für alle großzügigen Spender seien an dieser Stelle die Feith-Stiftung, die Bank1Saar sowie der Frauenbund Aßweiler genannt.

Gerne haben auch unbürokratisch 14.100 Euro wir zur Realisierung des Herzenswunsches beigesteuert und danken insoweit dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Mit dem neuen Auto, das die glückliche Familie kürzlich in Gebrauch nehmen konnte, ist die Mobilität für Thilo wieder hergestellt und zugleich ein gutes Stück mehr Lebensqualität möglich.

Wir freuen uns, mit unserem nachhaltigen Beitrag die Fahrzeuganschaffung ermöglicht zu haben und wünschen der sympathischen Familie alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich stehen wir Thilo und seiner Familie weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.


Kauf eines behindertengerechten Autos für schwerstbehinderten Jeromey mit 10.950 Euro unterstützt

Wir freuen uns, einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Mobilität von Jeromey und seiner Familie geleistet zu haben (Bildrechte: Klaus Port)

D er 8jährige Jeromey aus Blieskastel kam als Frühchen mit erheblichen gesundheitlichen Problemen zur Welt und ist körperlich und geistig schwerstbehindert. Der Junge ist blind, leidet unter Epilepsie, kann nicht laufen und hat erhebliche Bewegungseinschränkungen, so dass er dauerhaft auf den Rollstuhl und aufwändige Pflege "rund-um-die-Uhr" mit individueller Medikation angewiesen ist. Jeromeys Ernährung erfolgt über eine PEG-Sonde, weshalb er eine kostenintensive Spezialnahrung benötigt. Längere Zeit hat sich die fürsorgliche Familie eingehend über die für Jeromey bestmöglichen medizinischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten sowie optimale Fördermaßnahmen informiert. Dies führte dazu, dass die liebenswürdige Familie mit zwei Kindern "bis auf Weiteres" schweren Herzens in das 830 km entfernte Graz/Österreich gezogen ist. Dort besucht Jeromey u.a. das Odilien-Blindeninstitut, wo Lehr und Betreuungsfachkräfte verschiedener Fachdisziplinen besonderen Wert auf Frühförderung, spezielle Trainingsangebote sowie vor- und nachschulische Begleitung legen. Auch wenn der aufgeweckte Jeromey "mitten in seiner erfolgreich verlaufenden Fördermaßnahme" ist und beide Kinder in ihrem gewohnten sozialen Umfeld in Graz aufwachsen sollen, besteht nach wie vor eine starke Bindung in die Heimat ans Elternhaus sowie zu Freunden und Bekannten, so dass regelmäßige Besuche nach Blieskastel mit dem Auto erfolgen. Doch die Raumkapazitäten des "in die Jahre gekommenen", reparaturanfälligen Wagens reichten wegen des mitzuführenden Rollstuhls und zusätzlicher lebenswichtiger Utensilien ohnehin nicht mehr aus, so dass zur Gewährleistung der unabdingbar notwendigen Mobilität die Anschaffung eines größeren, zuverlässigen behindertengerechten Fahrzeuges dringend erforderlich war, insbesondere um die so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Alltag zu ermöglichen.

Das zuverlässige "Wunschauto" mit ausreichendem Platzangebot, ein gebrauchter VW Sharan in sehr gutem Zustand, kostete allerdings über 30.000 Euro, viel Geld, das die sympathische Familie trotz "eisernem Sparwillen" nicht komplett aufbringen konnte. In ihrer nachvollziehbaren Notlage bat uns die Familie um finanzielle Unterstützung. Natürlich haben wir Jeromey und seiner Familie gerne schnell und unbürokratisch zu ihrem neuen Auto verholfen, welches die Lebensqualität und die so wichtige Mobilität der Familie entscheidend verbessert. Gerne stellten wir die noch fehlenden 10.950 Euro zur Verfügung. Insoweit danken wir dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe. Damit war das Fahrzeug voll finanziert und konnte kürzlich an Jeromeys Familie ausgeliefert werden.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Lebenssachverhalt einen Beitrag zur Verbesserung der Mobilität geleistet zu haben und wünschen der ganzen Familie für die Zukunft alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich begleiten wir die Familie weiterhin und unterstützen gerne wieder, wenn unsere Hilfe gebraucht wird.


Delfintherapie für Luka mit 4.512 Euro unterstützt

Delfintherapie für Luka mit 4.512 Euro unterstützt (Bildrechte: Klaus Port)

D ank unserer finanziellen Unterstützung konnte der 16jährige Luka bei einer Delfintherapie in Curacao wichtige gesundheitliche Fortschritte erzielen. Der Junge leidet an Frühkindlichem Autismus, einer angeborenen tiefgreifenden Entwicklungsstörung, der komplexe Störungen des zentralen Nervensystems, insbesondere im Bereich der Wahrnehmungsverarbeitung, zugrunde liegen. Deren Auswirkungen behindern in vielfältiger Weise Lukas Beziehungen zur Umwelt, die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und die Fähigkeit zur Eingliederung in die Gesellschaft, da sowohl sprachliche, motorische und emotionale Funktionen betroffen sind.

Die Delfintherapie drohte beinahe wegen der immensen Kosten, die weder von Krankenkassen noch sonstigen Kostenträgern übernommen werden, zu scheitern. Trotz großer Disziplin und eisernem Sparwillen war es Lukas alleinerziehender Mama (3 Kinder), die als Krankenschwester in einer Kinderkrebsklinik hohen Anforderungen unterliegt,  nicht möglich, die erheblichen Gelder für Therapie, Flug, Unterkunft und Verpflegung alleine aufzubringen. Als wir Kenntnis von dem Herzenswunsch der Familie erlangten, die mehrere Schicksalsschläge zu bewältigen hat, haben wir gerne unsere Hilfe zugesichert und die für die Maßnahme noch fehlenden 4.512 Euro beigesteuert. Dabei war es uns über die erhofften gesundheitlichen Fortschritte bei Luka hinaus ein Anliegen, seiner Mama, die seit Jahren unermüdlich mit viel Liebe und Herzblut für das Wohl ihrer drei Kinder kämpft, bei der Finanzierung der so wichtigen Delfintherapie zu helfen.

Durch die vom 06.06. bis 17.06.2022 erfolgreich absolvierte Therapie  kam es bei Luka zu einem spürbaren Zuwachs von Selbstwerterleben sowie einer  Verbesserung seiner Fähigkeit deutlich Bedürfnisse zu benennen, Grenzen anzugeben und in Kontakt mit mehreren Menschen gleichzeitig zu gehen. Zudem wurden Lukas Konzentrationsfähigkeit und Fähigkeit zur Reizverarbeitung erheblich gesteigert.

Wir wünschen Luka und seiner sympathischen Familie weiterhin alles Gute und danken herzlich für die am 02.08.2022 übersandten Dankesworte wie folgt:

Lieber Blieskasteler Schutzengelverein,
diesen Sommer hat ihr Verein ermöglicht, dass mein Sohn Luka eine wunderbare Zeit erlebt. 
Corona und die Kontaktbeschränkungen haben ihn sehr belastet. 
Als ich mit ihm zu den Delfinen flog war er zunächst sehr still, etwas unruhig und nicht immer ganz bei der Sache. Nach wenigen Tagen begann Luka wieder zu lachen und sang den ganzen Tag seine Lieblingslieder. 
Ihr habt nicht nur meinem Sohn Luka, sondern auch mir, (meiner Begleitung) und meinen zwei weiteren Kindern eine unfassbar schöne Zeit beschert, die wir nie vergessen werden. Luka nach so langer Zeit so glücklich zu sehen ist eine Freude, die ich nicht in Worte fassen kann. 

Zum Glück sagen Bilder mehr als Worte...

Im Anhang finden Sie den Therapiebericht. Vielen tausend Dank, dass ihr Schutzengelverein das für uns getan hat. Ohne Euch wäre uns das nicht möglich gewesen.

mit herzlichsten Grüßen,
Tina mit Luka K.


Schutzengel spenden Kiara für 4.030 Euro speziellen Fahrrad-Anhänger für den Rollstuhl und ermöglichen Familienurlaub in den Niederlanden

Kiara freut sich, dass sie jetzt im neuen Fahrrad-Anhänger auch bei Ausflügen ihrer Familie mit dem Rad mitgenommen werden kann (Bildrechte: Klaus Port)

I nfolge gravierender Komplikationen bei ihrer extremen Frühgeburt (28.SSW) ist die 11jährige Kiara aus Illingen schwerst mehrfachbehindert. Das Mädchen leidet nach einer Hirnblutung mit Entwicklung eines Hydrocephalus u. a. unter rechtsbetonter Tetraparese, Opticusatrophie (degenerative Erkrankung der Sehnerven) und Epilepsie. Kiara kann weder laufen noch eigenständig sitzen und ist nur mit Hilfe eines Rollstuhls fortzubewegen. Sie ist dauerhaft auf eine "rund-um-die-Uhr-Betreuung" angewiesen und liebt es, mit ihrer alleinerziehenden Mama und ihrem Bruder so viel wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Besonders gerne ist Kiara mit ihrer Familie in der freien Natur unterwegs. Um im Rollstuhl sitzend auch Ausflüge mit dem Fahrrad unternehmen zu können, wünschte sich die Familie einen speziellen Fahrrad-Anhänger, in dem Kiara im Rollstuhl transportiert und mitgenommen werden kann. Allerdings kostet so ein spezieller verkehrssicherer Anhänger für den Personentransport einschließlich spezieller Haltegurte, Feststellbremse, Beleuchtung, pannensicherer Bereifung, großer Windschutzscheibe usw. beachtliche 2.220 Euro. Soviel Geld konnte die Familie trotz aller Sparbemühungen nicht selbst aufbringen. Als wir von diesem Herzenswunsch Kenntnis erlangten, haben wir "ohne wenn und aber" die Übernahme der kompletten Kosten von 2.220 Euro erklärt und dafür Sorge getragen, dass der spezielle Fahrrad-Anhänger Kiara seit Juli zur Verfügung steht.

Doch damit nicht genug! Damit sich die bescheidene Familie wenigstens einmal für einige Tage von ihrem ohnehin sehr schwierigen Alltag etwas erholen und gemeinsam "neue Kräfte" tanken kann, haben wir ihr für 1.810 Euro einen einwöchigen Urlaubsaufenthalt in einer Ferienwohnung in Renesse/Holland ermöglicht. Mit dem Urlaub wollen wir der Familie zugleich hinreichend Gelegenheit zu unbeschwerten Fahrrad-Ausflügen im vorbildlichen holländischen Radwege-Netz bieten, so dass Kiaras Mama dabei den ganz wichtigen Gewöhnungseffekt des Transportes ihrer Tochter im neuen Fahrrad-Anhänger ausgiebig erproben und daraus resultierend die unabdingbar notwendige Verkehrssicherheit für spätere Ausflüge in heimischer Umgebung gewinnt.

Wir freuen uns, dass wir mit dem Fahrrad-Anhänger nicht nur die so wichtige Mobilität von Kiara entscheidend verbessern konnten, sondern mit der Anschaffung auch einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität der ganzen Familie geleistet haben. Gerne begleiten wir die sympathische Familie weiterhin und sind zur Stelle, wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" wieder gebraucht wird.


Schutzengel ermöglichen Mobilität des kleinen Kämpfers Lukas mit 11.000 Euro-Zuschuss für zweckmäßiges Großraumfahrzeug

Lukas und seine Familie sind überglücklich über das neue Fahrzeug, welches nun wieder Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich macht (Bildrechte: Klaus Port)

E rneut konnten wir einer kleinen Saarbrücker Familie, die ein besonders schweres Schicksal zu bewältigen hat, unbürokratisch und schnell bei der Anschaffung eines dringend benötigten zweckmäßigen Großraumfahrzeuges helfen.

Deren 2018 geborener Sohn Lukas leidet infolge eines seltenen Gendefektes an "spinaler Muskelatrophie" Typ 1, einer schweren neuromuskulären Erkrankung, bei der bestimmte Nervenzellen des Rückenmarks absterben. Zwar hilft dem Jungen ein neu entwickeltes Medikament, welches den schlimmen Prozess etwas verlangsamt und mit dem auch kleine Fortschritte einhergehen, doch führt dies nicht zur Heilung. Lukas kann weder Laufen, Sitzen noch seinen Kopf lange halten und wird über eine Magensonde ernährt. Beim Schlafen muss er beatmet werden. Weil Lukas Krankheit mit vielen Einschränkungen verbunden ist, bedarf er ständiger Pflege und Betreuung. Ungeachtet aller gesundheitlichen Probleme macht der kleine Sonnenschein Lukas stets einen zufriedenen und glücklichen Eindruck.

Beim Autofahren kann der Junge nur liegend transportiert werden. Da er seinen Kopf nicht lange halten kann und sich oft verschluckt, bekommt er dadurch keine Luft mehr, was schon zu gefährlichen Situationen geführt hat. Deshalb ist sein Transport in einem Kindersitz nicht möglich, sondern nur in einer sog. "Liegendschale", mit der er quer über die Sitzbank liegend transportiert werden muss. Durch Zunahme an Körpergröße und Gewicht sowie den Umstand, dass bei allen Autofahrten stets mehrere Geräte wie Absauggerät, Überwachungsmonitor, Beatmungsgerät, Reha-Buggy bzw. Rollstuhl pp. mitgeführt werden müssen, reichte das Platzangebot im bisherigen Familienauto bei Weitem nicht mehr aus, so dass Arzt- und Therapiebesuche sowie die so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht mehr möglich waren.  

Um den ohnehin schwierigen Familienalltag überhaupt bewältigen zu können, war deshalb die Anschaffung eines großräumigen, zweckmäßigen Fahrzeuges ein dringendes Bedürfnis. Doch trotz eisernen Sparwillens und persönlicher Entbehrungen erschien die Erfüllung des Herzenswunsches infolge fehlender Eigenmittel zunächst aussichtslos. In ihrer nachvollziehbaren Notlage wählte die bescheidene Familie schließlich einen Weg, der ihr nicht leichtgefallen ist und viel Überwindung kostete.

Mit der herzlichen Bitte um finanzielle Unterstützung wandte sie sich an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Organisationen. Wie sich zeigte, war dies der richtige Weg, denn es kamen bemerkenswerte Spendengelder zusammen. Doch zur Realisierung des Herzenswunsches fehlte noch immer eine beträchtliche Summe. Dank großzügiger finanzieller Hilfe vom Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach konnten wir der liebenswerten Familie "ohne wenn und aber" die fehlenden 11.000 Euro zur Verfügung stellen. Damit war das neuwertige, zweckmäßige Großraumfahrzeug voll finanziert und die glückliche Familie konnte Anfang Juli 2022 endlich ihr Wunschauto, einen Toyota Proace Verso (Tageszulassung) mit großzügigem Platzangebot in Gebrauch nehmen. Wir danken dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Mit dem neuen Auto ist die so wichtige Mobilität für Lukas wieder hergestellt und zugleich ein Stück mehr Lebensqualität für die ganze Familie möglich. Neben medizinischer und therapeutischer Versorgung ist insbesondere die gerade für Lukas so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben jetzt gewährleistet, wozu selbstverständlich auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören.

Wir freuen uns, in diesem schwierigen Lebenssachverhalt der sympathischen Familie mit einem nachhaltigen Beitrag bei der Erfüllung eines lang gehegten Herzenswunsches unbürokratisch und schnell geholfen zu haben. Wir wünschen der ganzen Familie alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich werden wir die Familie weiterhin begleiten und gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn Hilfe benötigt wird.


Treppenlift für 8jährigen Oskar mit 10.847 Euro bezuschusst

Seit Ende Juni 2022 kann Oskar nun ohne Hilfe problemlos mit dem Lift ins Ober- bzw. ins Erdgeschoss fahren (Bildrechte: Klaus Port)

U nbürokratisch und schnell konnten wir dem 8jährigen Oskar, der mit seiner Familie ein kleines Einfamilienhaus im Kreis St. Wendel bewohnt, seinen ohnehin schwierigen Alltag wenigstens etwas erleichtern und zur Verbesserung seiner Lebensqualität beitragen.

Der Junge kam 2014 mit nur 800 Gramm als extreme Frühgeburt zur Welt und hatte unmittelbar nach seiner Geburt intrazerebrale Blutungen mit Schädigungen im Bereich der Motorik. Nach 4 Monaten Intensivstation und zahlreichen Operationen in Homburg und Heidelberg stellte sich neben vielen weiteren Begleiterkrankungen eine komplette Steh- und Gehunfähigkeit heraus. Die Beine von Oskar sind durch die Schädigung am Kleinhirn spastisch gelähmt und der aufgeweckte Junge dauerhaft auf Hilfe und Betreuung angewiesen.  

Infolge altersbedingter Zunahme an Gewicht und Körpergröße wurde es selbst mit tatkräftiger Unterstützung seiner Eltern zunehmend schwieriger, über die Treppe zum 1. Obergeschoss ins Badezimmer sowie in Oskars Kinderzimmer zu gelangen, welches wegen zahlreicher Hilfsmittel (Gehilfe, Stehtrainer pp.) ohnehin zu klein geworden ist. Deshalb hat die Familie zur Optimierung ihrer Wohnraumsituation beschlossen, die ans Haus angebaute Garage aufzustocken, um für Oskar einen größeren Raum zu schaffen, in welchem sämtliche Alltagserfordernisse einschließlich der täglichen Pflege besser zu bewältigen sind.

In dieser schwierigen Situation erschien die Anschaffung eines zweckmäßigen Treppenliftes dringlich und unumgänglich, damit Oskar jederzeit ohne Hilfe das Obergeschoss erreichen kann. Doch die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel der Familie, die für die A"ufstockung der Garage und Schaffung neuen Wohnraumes für Oskar" rund 80.000 Euro aufbringen muss, reichten zur Realisierung des 10.846 Euro teuren Treppenliftes nicht aus. Als wir von dem Sachverhalt Kenntnis erlangten, beschlossen wir innerhalb weniger Tage, der sympathischen Familie bei der Realisierung ihres Herzenswunsches zu helfen und die Kosten für den Treppenlift komplett zu übernehmen, damit die Auftragsvergabe insoweit kurzfristig erfolgen und das Bauvorhaben insgesamt vorangehen konnte.

In diesem Sinne wurde der Treppenlift bereits Ende Juni 2022 von der St. Ingberter ATC Lift GmbH im Wohnhaus installiert und in Betrieb genommen, so dass Oskar nun ohne Hilfe problemlos ins Ober- bzw. ins Erdgeschoss gelangt.

Wenn wir schon nicht medizinisch helfen können, so freuen wir uns, dass wir Oskar und seiner bescheidenen Familie wenigstens finanziell helfen und einen kleinen Beitrag zur Erleichterung des Alltags und besserer Mobilität sowie zugleich hinsichtlich Steigerung von Lebensqualität und Selbstwertgefühl bei Oskar leisten konnten.

Wir wünschen Oskar und seiner Familie alles Gute und stehen gerne weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" gebraucht wird.


Mobilität des 11jährigen Henry mit 3.200 Euro-Zuschuss für spezielles E-Bike unterstützt

Henry ist überglücklich und kann bei seinen Ausflügen mit Mama im neuen E-Bike 'vorne sitzen', den Fahrtwind im Gesicht spüren, ein ganz neues Fahrgefühl genießen und neue Eindrücke 'aus erster Reihe mit uneingeschränktem Blickfeld' erleben (Bildrechte: Klaus Port)

D as Schicksal des aufgeweckten Henry aus Saarlouis, der als Frühchen mit einem Gen-Defekt zur Welt kam, berührt uns. Nach einen Dünndarmdurchbruch konnte nur ein Teil des Dünndarmes nach etlichen Operationen erhalten werden. Das erste Lebensjahr verbrachte Henry komplett in der Homburger Uniklinik und auch im zweiten Jahr war er dort viele Monate in Behandlung. Seine Eltern lebten aufgrund mehrerer Notoperationen in ständiger Angst. Damit nicht genug. Ein weiterer Darmverschluss mit anschließender Sepsis und dreimonatigem Klinikaufenthalt folgte 2015. Henry leidet zudem unter Immunsupression, ist stark sehbehindert und hat erhebliche Hörprobleme. Insgesamt ist seine Mobilität stark eingeschränkt und die für ihn so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erheblich erschwert. Viele Therapien und Arztbesuche prägen den Alltag der vierköpfigen Familie maßgeblich. Doch der kleine Sonnenschein ist ein Kämpfer und genießt es sehr, mit seiner Familie in der freien Natur unterwegs zu sein. Besonders liebt er regelmäßige, ausgedehnte Fahrradausflüge mit seiner Mama in die Umgebung, bei denen er bisher im handelsüblichen Fahrradanhänger sicher transportiert werden konnte. Infolge deutlicher Zunahme an Größe und Gewicht ist der Anhänger inzwischen für Henry aber zu klein geworden und zudem auch die Fortbewegung mit den Pedalen per Muskelkraft für seine Mama immer beschwerlicher und kaum noch zu schaffen.  Um Henry weiterhin seine beliebten Fahrrad-Touren zu ermöglichen, kam als einzig sinnvolle und zweckmäßige Alternative nur die Anschaffung eines speziellen Lastenfahrrades als E-Bike (Modell "Winther Kangaroo") in Betracht. Allerdings konnte die Familie mit ihren finanziellen Möglichkeiten den Kauf des E-Bikes nicht alleine "stemmen", so dass wir die noch fehlenden 3.200 Euro gerne unbürokratisch zur Verfügung stellten.

Seit Ende Juni 2022 ist Henry überglücklich, denn nun kann er bei seinen Ausflügen mit Mama im neuen E-Bike "vorne sitzen" und den Fahrtwind im Gesicht spüren, ein ganz neues Fahrgefühl genießen und neue Eindrücke "aus erster Reihe mit uneingeschränktem Blickfeld" erleben.

Wir wünschen "unserem" Henry und seiner Familie viel Freude bei ihren Radfahr-Aktivitäten und allzeit eine gute, unfallfreie Fahrt. Und wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" wieder gebraucht wird, sind wir jederzeit mit Rat und Tat zur Stelle.

Bereits 2017 haben wir die sympathische Familie beim Bau ihres individuell auf die Bedürfnisse von Henry zugeschnittenen barrierefreien Badezimmers mit 5.000 Euro unterstützt und zudem weitere 3.300 Euro für den Kauf des speziellen Therapiegerätes Galileo S35 zur Verfügung gestellt, mit welchem bei Henry sowohl Muskelaufbau und Gleichgewicht trainiert sowie der Muskeltonus erhöht und seine Wahrnehmungsfähigkeit verbessert werden.

Noch einen weiteren Herzenswunsch konnten wir der bescheidenen Familie 2021 erfüllen, indem wir Kosten von 1.399 Euro für den Kauf eines speziellen "Crisscross Buggys" mit extra großen Rädern übernommen haben, mit dem Henry beispielsweise in unebenem Gelände oder am Sandstrand problemlos im Buggy sitzend geschoben werden kann.


Kosten in Höhe von 900 Euro für Therapeutisches Reiten von Paul (12 Jahre) übernommen

Paul freut sich über seine weiteren Therapeutischen Reitstunden (Bildrechte: Klaus Port)

D er im November 2009 geborene Paul wohnt mit seiner Familie in Schmelz und leidet an Lisenzephalie Typ 1, einer Fehlbildung des Gehirns mit diversen körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Der liebenswerte Junge ist dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen und muss rund um die Uhr betreut werden. Zur Gewährleistung der für den aufgeweckten Jungen so wichtigen Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben wir die sympathische Familie bereits 2018 bei der Anschaffung eines zweckmäßigen Familienautos mit Rollstuhlrampe im Heck finanziell mit 5.000 Euro unterstützt.

Wertvolle Erfahrungen mit kleinen gesundheitlichen Verbesserungen durfte Paul seit einiger Zeit beim Therapeutischen Reiten durch Interaktion mit "seinem" Pferd machen. Berührung, spezielle Übungen und das Erleben des Getragenwerdens helfen ihm, Blockaden zu lösen und Vertrauen sowie Selbstbewusstsein aufzubauen. Paul wird durch die Bewegung seines Therapiepferdes stimuliert, indem es 110 mehrdimensionale Schwingungsimpulse in der Minute auf seinen Körper überträgt. Gerade diese Art der Stimulation ist einzigartig und kann in keiner anderen Bewegungsbehandlung erreicht werden. Die positive Wirkung des Pferdes auf Paul erfolgt indes nicht nur körperlich, sondern beeinflusst ihn auch auf psychischer, geistiger und sozialer Ebene.

Als wir kürzlich erfahren haben, dass die für Paul so wichtige Teilnahme am Therapeutischen Reiten künftig nicht mehr möglich sei, weil die erheblichen Kosten von seiner Familie nicht zu "stemmen" sind und kein sonstiger Kostenträger vorhanden ist, haben wir schnell und unbürokratisch geholfen. Innerhalb weniger Tage organisierten und bezahlten wir bei der "Erlebnisorientierten Reittherapie" in Wadern/Löstertal, wo Paul bisher gewesen ist, 20 Reittherapie-Einheiten für insgesamt 900 Euro. Damit können wir Paul und seiner Familie einen großen Herzenswunsch erfüllen und die Fortsetzung der Therapie "auf seinem liebevoll ausgebildeten Pferd" bis in den Herbst sicherstellen.  

Wir wünschen Paul beim Therapeutischen Reiten viel Freude und schöne positive Erfahrungen sowie alles erdenklich Gute für die Zukunft. Und wenn unsere "Schutzengel-Hilfe" erneut gebraucht wird, sind wir zur Stelle.


Schutzengel schenken 4jährigem Matteo Trainingsgerät Galileo S35 für 4.079 Euro

Seit Anfang Juni kann Matteo mehrmals täglich intensiv nach einem individuell auf ihn ausgerichteten Programm an seinem Therapiegerät trainieren (Bildrechte: Klaus Port)

D er mit seinen Eltern und zwei Schwestern in Quierschied wohnende 4jährige Matteo verbrachte nach der Geburt seine erste Nacht im Inkubator, wurde dann aber als vermeintlich gesundes Baby entlassen. Nach und nach stellten seine Eltern Unterschiede zu gleichaltrigen Kindern fest, doch  gingen Ärzte und Hebammen zunächst davon aus, dass Matteo sich nur etwas langsamer entwickelt. Erst im Alter von 10 Monaten stand nach weiteren eingehenden Untersuchungen die Diagnose Schizencephalie und periventrikuläre Leukomalazie fest. Dadurch ist Matteos motorische Entwicklung deutlich verzögert und seine motorischen Fähigkeiten sind stark eingeschränkt. Die Spastik beider Beine und Arme verhindert physiologische Bewegungsabläufe, weshalb er sich nur sehr eingeschränkt bewegen kann.

Mit liebevoller Unterstützung seiner Eltern sowie geeigneten Therapien und Hilfsmitteln wird alles versucht, um dem lebensfrohen Matteo weitere Entwicklungsfortschritte zu ermöglichen, insbesondere das Laufen zu erlernen. Insoweit wäre für den aufgeweckten Jungen seine Teilnahme am speziellen REHA-Programm "Auf die Beine" der Uniklinik Köln enorm wichtig. Doch die erfolgversprechende Therapie mit interdisziplinärem Behandlungskonzept für Kinder mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, bei dem ein Team aus Ärzten, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern Hand in Hand arbeitet, ist dauerhaft ausgebucht. Erst in 18 Monaten bekommt Matteo seinen Therapieplatz, bei dem das spezielle Therapie-Trainingsgerät Galileo Typ S 35 eine entscheidende Schlüsselrolle spielt. Genau mit diesem Gerät trainiert Matteo gelegentlich auch bei seiner Physiotherapeutin, wobei bereits erste positive Erfahrungen gemacht wurden. Auf ärztliche Empfehlung hin wäre jedoch mehrmaliges tägliches Training zuhause mit dem Gerät wesentlich effizienter für Matteos Entwicklung, um nicht noch mehr wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Allerdings lehnt die Krankenkasse die Kostenübernahme kategorisch ab und Matteos Eltern sind nicht in der Lage, das 4.079 Euro kostende Trainingsgerät selbst zu bezahlen.

Als wir Ende April von dem Sachverhalt Kenntnis erlangten, bestand die einzig sinnvolle, schnelle Lösung zu helfen darin, das Trainingsgerät Galileo S35 sofort bei der Firma Novotec Medical GmbH zu bestellten und direkt an Matteos Familie liefern zu lassen. Seit Anfang Juni kann der kleine Kämpfer nun mehrmals täglich intensiv nach einem individuell auf ihn ausgerichteten Programm an seinem Therapiegerät trainieren. Wir wünschen Matteo gute Entwicklungsfortschritte durch kontinuierliches, gezieltes Training und hoffen auf Verbesserungen in seinem körperlichen Gesamtzustand, weil sowohl Muskelaufbau, Durchblutung und Gleichgewicht intensiv trainiert werden sowie der Muskeltonus erhöht wird. Die integrierte Wobbel- und Smart Coaching-Funktion des Gerätes ermöglicht eine enorme Funktionsvielfalt in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und eine hohe Effektivität.

Wir drücken Matteo und seiner Familie feste alle Daumen und wünschen weiterhin viel Trainingserfolg, weitere Entwicklungsfortschritte bis hin zum selbständigen Laufen.


Anschaffung eines Großraumfahrzeuges für schwerstbehinderte Zwillinge Fynn und Luca mit 5.000 Euro bezuschusst

Bei der Spendenübergabe am 19.04.2022 konnte sich Klaus Port davon überzeugen, dass mit dem neuen Großraumfahrzeug die so wichtige Mobilität für Fynn und Luca endlich wieder hergestellt ist (Bildrechte: Klaus Port)

I m Januar 2012 kamen die Zwillinge Fynn und Luca mit viel zu geringem Körpergewicht in der 26. Schwangerschaftswoche als Frühchen zur Welt und hatten  einen ganz schwierigen Start ins Leben. Schon gleich nach ihrer Geburt mussten sie gegen eine lebensbedrohliche Sepsis (Blutvergiftung) ankämpfen, eine der schwersten Komplikationen von Infektionskrankheiten überhaupt. Zudem erlitten die Zwillinge Hirnblutungen, die zu Schädigungen ihres zentralen Nervensystems führten. Daraus resultieren bei Fynn und Luca schwere Spastiken, insbesondere in den unteren Körperbereichen mit der Folge, dass die aufgeweckten 10jährigen Jungs nicht selbständig laufen können und auf Rollstühle bzw. Rollatoren angewiesen sind. Mit bewundernswerter Ausdauer, viel Kraftaufwand und liebevoller Unterstützung ihrer fürsorglichen Eltern schaffen es die Beiden, einige Meter am Rollator zu gehen. Aufgrund ihrer Entwicklungsverzögerung sind Fynn und Luca, die die Zweibrücker Mauritius-Schule mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung besuchen, dauerhaft auf Hilfe angewiesen, insbesondere auch hinsichtlich der so wichtigen Mobilität. Vor diesem Hintergrund hat sich die fünfköpfige Familie vor drei Jahren unter großer finanzieller Kraftanstrengung ein Haus in Großbundenbach gekauft, in dem die räumlichen Gegebenheiten besser auf die Bedürfnisse der behinderten Zwillinge zugeschnitten sind. Insoweit haben wir bereits 2021 einen Zuschuss von 5.000 Euro zum dringend notwendigen barrierefreien Badumbau mit ebenerdiger Dusche beigesteuert, was für die aufgeschlossenen Zwillinge einen deutlichen Zugewinn an Eigenständigkeit und Verbesserung ihres Selbstwertgefühles bedeutete.

Bereits seit einiger Zeit bestand im Hinblick auf die für die Zwillinge unabdingbar notwendigen regelmäßigen Arzt- und Therapiebesuche ein großes Mobilitätsproblem für die Familie. Durch Zunahme an Gewicht und Körpergröße wurde es immer beschwerlicher, die Buben in das ältere, reparaturanfällige Familienauto zu verbringen, in dem ohnehin ein ausreichendes Platzangebot für die mitzuführenden Rollstühle und Rollatoren sowie weitere unverzichtbare Hilfsmittel fehlte. Doch die dringend notwendige Anschaffung eines zweckmäßigen Transportfahrzeuges mit angemessenem Platzangebot erschien trotz eisernem Sparwillen und persönlicher Entbehrungen infolge fehlender Eigenmittel der Familie zunächst aussichtslos. In ihrer nachvollziehbaren Notlage wählte sie schließlich einen Weg, der ihr nicht leichtgefallen ist und viel Überwindung kostete. Die Familie wandte sich mit der herzlichen Bitte um finanzielle Unterstützung an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Organisationen. Wie sich zeigte, war dies der richtige Weg, denn es kamen ausreichend Spendengelder zusammen, die die Realisierung des Herzenswunsches der Familie ermöglichten. Dank großzügiger finanzieller Hilfe vom Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach konnten auch wir einen bemerkenswerten Beitrag dazu leisten und "ohne wenn und aber" 5.000 Euro zur Verfügung stellen. Damit war das Fahrzeug voll finanziert und die Familie konnte Mitte April 2022 ihren neuen Citroen Space Tourer mit großzügigem Platzangebot beim Autohaus Deckert in Homburg abholen. Wir danken dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Mit dem neuen Großraumfahrzeug ist die so wichtige Mobilität für Fynn und Luca endlich wieder hergestellt und zugleich ein Stück mehr Lebensqualität für die ganze Familie möglich. Neben medizinischer und therapeutischer Versorgung ist insbesondere die gerade für die Jungs so wichtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gewährleistet, wozu selbstverständlich auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören.

Wir freuen uns, in diesem schwierigen Lebenssachverhalt der bescheidenen Familie mit unserem wirksamen und nachhaltigen Beitrag bei der Erfüllung eines lang gehegten Herzenswunsches geholfen zu haben. Wir wünschen Fynn und Luca sowie der ganzen Familie weiterhin alles Gute sowie stets eine angenehme, unfallfreie Fahrt. Selbstverständlich werden wir die liebenswerte Familie weiterhin begleiten und ihr gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn Hilfe benötigt wird.

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