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Schutzengel für Kinder e.V.

Aktionen 2013...

Schwerstkranken Martin zu Weihnachten mit neuem Fernsehgerät überrascht

Martin Weihs vor einigen Monaten, als es ihm gesundheitlich noch besser ging...

D er 18jährige Martin Weihs leidet seit seiner Geburt an einer sehr schweren, unheilbaren Stoffwechselkrankheit und ist kleinwüchsig. Jede körperliche Anstrengung, selbst das Sprechen, wird dem aufgeweckten Jungen, der die meiste Zeit seines Leben im Rollstuhl verbringen musste, zur Qual und verursacht  akute Atemprobleme. Der mit seinen Eltern in Neunkirchen lebende sympathische junge Mann musste fast das gesamte Jahr 2013 in Spezialkliniken und mit komplizierten Reha-Maßnahmen verbringen. Der Junge ist glücklich, wieder seit wenigen Wochen zuhause sein zu dürfen, muss jedoch in seiner lebensbedrohlichen schlechten körperlichen Verfassung dauerhaft an seinem Beatmungsgerät angeschlossen bleiben und strengste Bettruhe einhalten. In dieser schlimmen Situation bedeuten Musik hören und Fernseh schauen "von seinem Bett aus" nahezu alles an Lebensqualität für den freundlichen Jungen. Als wir zu Weihnachten erfahren haben, dass das Fernsehgerät von Martin irreparabel defekt ist und die finanziellen Mittel der Familie zum Kauf eines neuen Gerätes nicht vorhanden sind, haben wir spontan ein neues Fernsehgerät gekauft, welches unser Vorstandsmitglied Peter Geble am 27.12.2013 Martin überbracht hat. Dazu gab es noch einen Geschenkgutschein, damit der Junge sich einen Herzenswunsch erfüllen lassen kann.

Martin und seine sympathischen Eltern waren bei der "Geschenkübergabe" durch Peter Geble sichtlich überrascht und hocherfreut. Sie bedankten sich herzlich für die unerwartete, großzügige Geste der Blieskasteler Schutzengel, mit der wir Martin wenigstens ein bisschen Lebensfreude schenken durften.

Wir wünschen "unserem Martin" viel Freude mit seinen Geschenken und alles erdenklich Gute für die Zukunft, vor allem eine stabile Gesundheit.


200 Euro als finanzielle Soforthilfe für den schwerstkranken Dominik E. aus Zweibrücken

der schwerstkranke Dominik E. aus Zweibrücken

I m Juni 2013 wurde in der Uniklinik Homburg bei dem fünfjährigen Dominik die schreckliche Krankheit "akute myeloische Leukämie (AML)", eine besonders schwere Form des Blutkrebses, diagnostiziert. Infolge dieser Hiobsbotschaft wurde das Leben des aufgeweckten Jungen sowie das seiner allein erziehenden Mutter und seines Bruders "völlig auf den Kopf" gestellt. Nach einem zweimonatigen Krankenhausaufenthalt muss sich Dominik seit September 2013 einer schwierigen, anstrengenden und anspruchsvollen Chemotherapie unterziehen, die vorläufig bis Mai 2014 ambulant in der Homburger Klinik erfolgt. Neben all dem menschlichen Leid hat dies u. a. zur Folge, dass Dominiks Mutter nicht mehr ihrer geregelten "festen" Arbeit nachgehen kann, weil sie sich mit all ihrer Kraft und Liebe ganztägig um ihr krankes Kind kümmern muss, dessen Immunsystem erheblich geschwächt ist. Als Folge des bewegenden Schicksalschlages hat sich deshalb auch die finanzielle Situation der kleinen Familie drastisch verschlechtert. Hinzu kommen weitere erhebliche finanzielle Belastungen für die Kleinfamilie, weil Dominik krankheitsbedingt ganz spezielle Nahrungsmittel zu sich nehmen muss, die teuer sind und das ohnehin äußerst knappe Familienbudget über Gebühr stark belasten. Insoweit entstehende finanzielle Mehraufwendungen werden leider weder von der Krankenkasse noch von sonstigen Kostenträgern übernommen.

Nachdem wir kurz vor Weihnachten von der traurigen "Geschichte" Kenntnis erlangt haben, luden wir Dominik und seine sympathische Mama spontan zu einem Besuch unserer im Gebäude der Polizeiinspektion Blieskastel eingerichteten Geschäftsstelle ein. Nachdem Dominik mit "strahlenden Augen" seine Polizeiuniform (s. Foto) angezogen, seine Besichtigungstour durch das Polizeigebäude gemacht und sogar im Streifenwagen Platz genommen hatte, haben wir der Familie sehr gerne unsere Hilfe und Unterstützung zugesichert. Vorab erhielt sie als Soforthilfe einen Zuschuss für die Nahrungsmittel in Höhe von 200 Euro.

Wie bei allen "unseren Kindern" bleiben wir natürlich "am Ball" und werden uns bereits Mitte Januar erneut eingehend mit Dominiks Mutter beraten, welche weiteren Hilfsmaßnahmen vom Schutzengelverein für Dominik und seine Familie erbracht werden können.


Einsatz der Schutzengel beim Weihnachtskrammarkt in Blieskastel bringt über 500 Euro Reinerlös

...engagierter Einsatz unserer Vereinsmitglieder Jürgen Eicher (rechts) und Heinz Braun in unserem 'weihnachtlich bestückten' Verkaufsstand...

T rotz unangenehmer, nasskalter Witterung haben Diana und Jürgen Eicher, Heinz Braun und Klaus Port am 13. Dezember 2013 zum ersten Mal mit einem eigenem Verkaufsstand am traditionellen Weihnachtskrammarkt in Blieskastel teilgenommen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen, kommerziellen Standbetreibern hatten wir Schutzengel ausschließlich selbst gestrickte und selbst gebastelte weihnachtliche Artikel im umfangreichen Warenangebot, welches von großzügigen Unterstützern und Helfern unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden war. Gerade aber selbst gestrickte Schals, Mützen pp. sowie mit "viel Liebe und Herzblut" selbst gebastelte Artikel waren bei den witterungsbedingt wenigen Marktbesuchern stark nachgefragt. Deshalb konnten wir viele Artikel zu moderaten Preisen verkaufen und am Ende des Tages mit dem bemerkenswerten Verkaufserlös von über 500 Euro hochzufrieden sein, der als Reingewinn in unsere Hilfsaktion zugunsten von Sebastian Blum (Anschaffung eines Innenliftes mit Plattform für den Rollstuhl) einfließt.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren treuen Freunden und Unterstützern, die uns jedes Jahr selbstlos und sehr großzügig selbst gebastelte, selbst gestrickte und selbst gebackene Waren zukommen lassen sowie bei all denjenigen Menschen, die unsere Arbeit, in welcher Form auch immer, engagiert unterstützen.


4.150 Euro Reinerlös beim Christkindmarkt Blieskastel für schwerstkranke Kinder erzielt

U nsere Teilnahme am Christkindmarkt vom 06. bis 08.12.2013 auf dem Blieskasteler Paradeplatz in der historischen Altstadt von Blieskastel war wieder ein voller Erfolg. Trotz zeitweise nasskalter Witterung boten die zahlreichen weihnachtlich dekorierten Verkaufshäuschen eine eindrucksvolle Kulisse im Herzen der Barockstadt. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde unserem Verein wohltuende Unterstützung durch zahlreiche hilfsbereite Menschen "mit großen Herzen" zuteil, die uneigennützig für uns leckere Weihnachtsplätzchen backten, uns mit wunderschönen selbst gebastelten oder selbst gestrickten Waren "versorgten" und sehr großzügig attraktive Preise für unsere hochpreisige "Große Weihnachtstombola" beisteuerten.

...eine weihnachtliche, stimmungsvolle Atmosphäre an unserem Verkaufshäuschen im wunderschönem Ambiente der barocken Altstadt...

Nach drei anstrengenden Veranstaltungstagen, an denen für unseren Verein insgesamt 30 hoch motivierte Helferinnen und Helfer engagiert und mit viel Herzblut bei unserer Tombola, im Getränke- und Warenverkauf, beim Auf- und Abbau sowie Dekorieren unseres Verkaufshäuschens sowie unseres separaten Verkaufszeltes (6 x 3 m) tätig waren, können wir sehr zufrieden das Resümée ziehen, dass beachtliche 82 Liter Glühwein, 55 Liter Schutzengeltrunk, ca. 12 kg Weihnachtsgebäck und viele sonstige Waren aus unserem reichhaltigen Sortiment an unsere zahlreichen Gäste zu sehr moderaten Preisen verkauft wurden.

Besonders erfreulich ist, dass unsere TOP-Losveräuferinnen und Losverkäufer bereits am Samstagabend alle 2.500 Lose (1 Euro je Los) unserer "Großen Weihnachtstombola" mit hochpreisigen Gewinnen (u.a. eine viertägige Berlinreise für 2 Personen; einen Fernseher, einen Jahresvorrat Bier, ein Kinderfest bei Ronald McDonald für 10 Kinder; einen Riesen-Präsentkorb pp.) restlos verkauft hatten. Dabei wurden wir wieder tatkräftig durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse Saarpfalz sowie durch unsere "Glücksfee" Daniela Schmitt unterstützt, die am Sonntag, gg. 19.00 Uhr, unsere 8 Hauptgewinner ziehen durfte.

Bei der Prämierung der am schönsten dekorierten Verkaufshäuschen gewann Frau Ulrike Pieter aus Kirkel den zweiten Platz. Großzügig spendete die nette Standbetreiberin ihre Gewinnpräme von 50 Euro unserem Schutzengelverein. Für diese beeindruckende Geste bedanken wir uns sehr herzlich bei Frau Pieter.

Als bemerkenswertes Ergebnis unserer Veranstaltung dürfen wir festhalten, dass unsere gelungene Teilnahme am diesjährigen Christkindmarkt einen Reinerlös von insgesamt 4.150 Euro erbracht hat. Dieses Geld wird komplett für mehrere Projekte zugunsten schwerstkranker Kinder verwendet, über die wir in den nächsten Wochen noch ausführlich berichten werden.

...großer Andrang an unserem schmuckes Weihnachtshäuschen mit Andrea Roos und Harald Paul

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren engagierten aktiven Helferinnen und Helfern Helmut Allar, Peter Geble, Diana und Jürgen Eicher, Steffi Richter-Schneider, Andrea Roos, Heinz Braun, Arthur Lauer, Hubert Schewes, Nicole Konz, Harald Paul, Arno Högel, Bernd Hertzler, Thomas Gimmler, Annemarie und Jürgen Müller, Astrid Wagner, Isabelle Raffel, Christine Jacobs, Christian Weinmann, Klaus Mussleck, Andreas Jung, Andreas Anton, Manfred Mailänder, Klaus Port, Christof Müller, Michael Merscher, Christine Jesel, Maria Scheuern und Volker Kern.

Darüber hinaus danken wir ALLEN, die, in welcher Weise auch immer, uns beim Christkindmarkt 2013 uneigennützig und großzügig unterstützt haben, ganz gleich, wo und wie und in welcher Form auch immer. Es würde zu weit führen und es bestünde zudem die Gefahr, JEMANDEN versehentlich zu vergessen, wollten wir alle großzügigen, wunderbaren Unterstützer unseres Vereins namentlich nennen. In unseren Dank beziehen wir ausdrücklich alle fleißigen Plätzchenbäcker/innen, Hersteller selbst gebastelter bzw. selbst gestrickter Waren, großzügigen Spender von Tombolapreisen sowie alle sonstige Unterstützer mit ein.

Vielen herzlichen DANK an ALLE für die gewährte, großzügige und wohltuende Unterstützung, für welche wir sehr dankbar sind. Ohne diese beispielhafte und bemerkenswerte Hilfe wäre ein Spendenerlös in Höhe von 4.150 Euro nicht zu erwirtschaften und somit einige unserer Hilfsprojekte nicht zu realisieren.

Der Blieskasteler Schutzengelverein wünscht Ihnen und Ihren Familien eine friedvolle, besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit sowie für das Neue Jahr 2014 alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Bitte bleiben Sie uns weiterhin gewogen und unterstützen Sie unser großes Engagement zugunsten schwerstkranker Kinder auch im Jahr 2014. Herzlichen Dank!

Bilder der Veranstaltung...


Kosten für Nikolausfeier und Gemeinschaftsessen im Ronald McDonald Haus Homburg übernommen

von links nach rechts: Diana Eicher, Christian Schwarzer (Schirmherr Ronald McDonald Haus Homburg), der Nikolaus und Hausleiterin Tanja Meiser

A m 5. Dezember 2013 führte das Ronald McDonald Haus Homburg seine diesjährige Nikolausbescherung durch. Dieser schöne Anlass - zugleich auch der 8. Geburtstag des Hauses - wurde mit allen Familien des derzeit voll belegten Hauses und den Ehrenamtlichen der Einrichtung, darunter Schirmherr Christian Schwarzer, im Rahmen einer ansprechenden Feier mit einem leckeren Abendessen gewürdigt. Nach kurzer Begrüßung durch Hausleiterin Tanja Meiser, einer vorgetragenen Nikolausgeschichte und aktuellen Informationen zum Ronald McDonald Haus Homburg überraschte der Nikolaus alle Gäste mit einer großen Nikolaustüte voller leckerer Naschereien. Dabei war wohltuend zu erleben, wie die Angehörigen der kranken Kinder in stimmungsvoller weihnachtlicher Atmosphäre und bei kurzweiliger Unterhaltung ihren Kummer und ihre Sorgen wenigstens für kurze Zeit hintenan stellen konnten.

Es gab aber nicht nur Geschenke vom Nikolaus. Auch Diana Eicher vom Vorstand des Schutzengelvereins hatte ein Überraschungsgeschenk mitgebracht. Denn im Wissen darum, dass das Ronald McDonald Haus damit begonnen hat, alle 14 Appartements sukzessive mit jeweils einer zusätzlichen Schlafcouch auszustatten, wurden die Kosten für eine Couch in Höhe von 499 Euro vollständig von den Schutzengeln übernommen.

Danke für das tolle Essen an die engagierte Gruppe des THW Blieskastel Aßweiler...
vorne rechts: Jürgen Wirtz, hintere Reihe links: Ortverbandsvorsitzender Torsten Geibel

Frau Eicher unterstrich unter Hinweis auf die bereits im fünften Jahr bestehende Patenschaft für die Gemeinschaftsküche des Hauses "die besondere Bedeutung dieser unschätzbar wertvollen Einrichtung für Angehörige schwerstkranker Kinder. Denn die Eltern, die im Ronald McDonald Haus Homburg eine Unterkunft auf Zeit gefunden haben, können ihren kranken Kindern so ständig nahe sein, während diese in der angrenzenden Uniklinik fachärztlich behandelt werden. Gerade diese räumliche Nähe", so Eicher weiter, "sei für den Heilungs- und Genesungsprozess der Kinder von grundlegender Bedeutung und in seiner Wirkung nicht hoch genug einzuschätzen." Diana Eicher brachte zum Ausdruck, "dass das Homburger Ronald McDonald Haus dem Blieskasteler Schutzengelverein seiner besonderen Bedeutung wegen sehr am Herzen liegt und seit dem Jahr 2009 bereits über 15.000 Euro an Finanzmitteln des Schutzengelvereins in die Einrichtung geflossen sind. Selbstverständlich werde das Haus auch weiterhin unterstützt. Deshalb habe der Schutzengelverein - sozusagen als Geburtstagsgeschenk - nicht nur die Kosten der 40 Nikolaustüten und der Schlafcouch gerne übernommen, sondern selbstverständlich auch die gesamten Beköstigungskosten für die zahlreichen Gäste des Abends."

Als Highlight der Nikolausfeier "zauberten" unsere engagierten THW-Freunde unter "Kochlöffelführung" von Jürgen Wirtz mit viel Liebe und Herzblut ein schmackhaftes Festtagsmenü (Putenbrust mit Nudeln und Sauce sowie Salatteller) mit einer Super-Nachspeise (Vanille-/Schokomousse) für alle derzeit im Ronald McDonald Haus wohnenden Angehörige schwerstkranker Kinder und die Ehrenamtler des Hauses.

Für diese tolle Geste bedankte sich Diana Eicher herzlich bei unseren Freunden vom THW Aßweiler für das "perfekte Dinner".


Gemütliches vorweihnachtliches Beisammensein mit Spendenübergaben in Höhe von insgesamt 7.500 Euro - damit im Jahr 2013 bereits insgesamt über 100.000 Euro für schwerstkranke Kinder gespendet

F ür den 28. November 2013 waren unsere Mitglieder zu einem gemütlichen vorweihnachtlichen Beisammensein in die Gaststätte Klosterschenke in Blieskastel eingeladen.

unsere gemütliche 'Runde' beim Jahresabschlusstreffen

Vorsitzender Klaus Port begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich herzlich für die engagierte und wohltuende Unterstützung im zu Ende gehenden Jahr, die er als vorbildlich und beispielhaft bezeichnete. In seine Dankesworte schloss Port ausdrücklich "unsere Freunde vom THW Blieskastel-Aßweiler", die "vielen Menschen mit großen Herzen" unserer Region sowie zahlreiche großzügige Gönner und Sponsoren mit ein, ohne die unsere beeindruckene und großartige Jahresbilanz nicht möglich wäre. "Denn Sie alle", so der Vorsitzende, "haben erheblichen Anteil an diesem Erfolg und ohne Sie wären Projekt und Hilfeleistungen in dieser Größenordnung nicht zu stemmen." Port dankte auch den Pressevertretern für ihre stets umfangreiche und wohlwollende Berichterstattung über die Aktivitäten und das Wirken des Schutzengelvereins, "was hinsichtlich der öffentlichkeitsarbeit äußerst wichtig und wertvoll ist."

Nachdem nochmals einige Veranstaltungen des Jahres 2013 kurz in Erinnerung gerufen wurden, konnte mit Stolz verkündet werden, dass dadurch sowie aufgrund zahlreicher Spenden von Menschen mit großen Herzen unserer Region ein Gesamtspendenaufkommen von bis jetzt 100.000 Euro erzielt werden konnte, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Durch den Christkindmarkt Blieskastel und weitere Aktivitäten seien jedoch noch weitere Spendengelder zu erwarten. In einem kurzen Jahresrückblick wurde deutlich, dass der Schutzengelverein von seiner Philosophie her vorrangig unmittelbare Hilfe direkt in die Familien schwerstkranker Kinder leistet, insbesondere wenn finanzielle Möglichkeiten betroffener Familien nicht ausreichen, um kostenintensive Anschaffungen zu tätigen, für die ansonsten kein Kostenträger vorhanden ist. So konnten im Jahr 2013 mehrere wichtige und dringend notwendige Projekte gefördert werden, die zu wesentlichen Verbesserungen der Lebensqualität schwerstkranker Kinder und deren Familien beitragen. Beispielhaft wurden genannt: die Installation eines Innenliftes mit geschlossener Kabine in einem Wohnhaus, den behindertengerechten Umbau eines Badezimmers, mehrere Zuschusszahlungen für behindertengerechte Fahrzeugumbauten und weitere erhebliche Sachleistungen.

von links nach rechts: Dagmar Gentes-Stöhr, Jürgen und Diana Eicher, Klaus Port, Helmut Allar, Heinz Braun, BKG-Präsident Elmar Becker, Susanne Prieß, Isabel Kessler, Peter Scheller, Herr Ecker, Sandy Märker, Peter Geble, Christoph Gerhard und Ursula Haier

Ungeachtet dessen unterstützt unser Verein seit vier Jahren durch seine Patenschaft das Ronald McDonald Haus bei der Universitätsklinik Homburg und zusätzlich Vereine, Initiativen und Projekte, die sich engagiert für das Wohl schwerstkranker Kinder einsetzen. In diesem Jahr wurden im Rahmen der Jahresabschlussfeier zwei Spendenschecks zu je 3.000 Euro durch unsere Mitglieder Christian Weinmann und Helmut Allar an den Förderverein Känguruh-Kinder e. V. der Frühgeborenenstation Saarbrücken-Winterberg, vertreten durch Ursula Haier und Christoph Gerhard, sowie durch unsere Mitglieder Diana und Jürgen Eicher an die Elterninitiative für Frühgeborende und kranke Neugeborene e. V. Homburg, vertreten durch Sandy Märker, Susanne Prieß und Isabel Kessler, überreicht.

Peter Scheller in seiner Eigenschaft als Landesbeauftragter für den Krankenhaus- und Hausunterricht und sein Konrektor Herr Ecker erhielten eine Geldspende in Höhe von 1.500 Euro. Mit dem Geld werden technische Geräte angeschafft für das landesweite Projekt "überBrücken-Integrieren", das der Saarländische Krankenhaus und Hausunterricht zusammen mit der Firma SMART-Technologies betreibt. Denn die multimediale Vernetzung des Krankenhaus- und Hausunterrichts mit dem Unterricht der Heimatschulen der Kinder wirkt nachteilsausgleichend für chronisch, onkologisch und psychisch erkrankte Schüler, die krankheitsbedingt nicht am regulären Schulunterricht teilnehme können. Diese tolle und sehr sinnvolle Projektidee hat unser Schutzengelverein bereits 2011 und 2012 finanziell gefördert.

Alle Spendenempfänger bedankten sich mit herzlichen Worten beim Blieskasteler Schutzengelverein für die großzügige Geste und machten interessante Ausführungen zur beabsichtigten Verwendung ihrer jeweiligen Spenden.

Scheckübergabe (Erlös Sessionseröffnung 09.11.2013) durch die Blieskasteler Karnevalsgesellschaft (BKG) an den Schutzengelverein - von links nach rechts: Dagmar Gentes-Stöhr, Präsident Elmar Becker (beide BKG), Diana Eicher, Peter Geble, Helmut Allar, Klaus Port

Als weiteren Höhepunkt der Veranstaltung überreichten Elmar Becker und Dagmar Gentes-Stöhr vom Vorstand der Blieskasteler Karnevalsgesellschaft (BKG) einen Spendenscheck mit der "närrischen" Summe von 1.111 Euro an unseren Schutzengelverein, der sich für die wunderbare Geste und die beeindruckende Spende herzlich bedankte. Die diesjährige Sessionseröffnung am 09.11.2013 (s. gesonderten Bericht in der Rubrik "Unsere Schutzengel 2013") hatte die BKG erstmals "in Richtung" einer Charity durchgeführt und einen Teil des Eintrittsgeldes sowie den gesamten Erlös einer attraktiven Tombola unserem Schutzengelverein zukommen lassen. Auf diese Weise kamen fast 1.100 Euro zusammen, die die Volksbank Blieskastel großzügig auf "närrische" 1.111 Euro aufgerundet hat.

Wir wünschen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie für das Neue Jahr 2014 alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit und Zufriedenheit. Bleiben Sie uns auch im kommenden Jahr gewogen und unterstützen Sie uns bitte weiterhin so wunderbar wie bisher.

Bilder der Veranstaltung...


Schutzengelverein übernimmt für Sebastian Blum Gesamtkosten in Höhe von 14.450 Euro für behindertengerechten Fahrzeugumbau

Das Foto zeigt vorne links Michael Blum mit Sohn Sebastian, dahinter links Helmut Allar und Klaus Port; rechte Bildhälfte von links nach rechts: Michael Schwarz (Standortleiter Aßweiler Autohaus Deckert GmbH), Peter Geble, Hans Jürgen Spengeler (Verkaufsleiter Aßweiler) und Michael Deckert (Geschäftsführer Autohaus Deckert GmbH)

D er 16jährige Sebastian Blum aus Mandelbachtal-Wittersheim ist von Geburt an zu 100 Prozent mehrfach körperlich und geistig schwerbehindert. Sein Leben muss der sympathische Junge, der dauerhaft auf Hilfe angewiesen ist, überwiegend im Rollstuhl verbringen.
Sebastians Schicksal bringt neben all dem menschlichen Leid zugleich auch eine immense finanzielle Belastung für seine Eltern mit sich. Ihr gesamtes Geld hat Familie Blum in ihr eigens für ihr Kind behindertengerecht gebautes Haus investiert, dessen Finanzierung sie noch Jahre "stemmen" muss. Zusätzlich verursachte ihr "in die Jahre gekommenes" Auto, welches für ständig anfallende Arztbesuche und Therapien dringend benötigt wird, aufgrund hoher Reparaturanfälligkeit erhebliche Kosten. Wirtschaftlich gesehen machte insoweit nur die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges Sinn, in welches Sebastian mit seinem Rollstuhl direkt über eine Rollstuhlrampe ins Fahrzeugheck gefahren werden kann.
Aufgrund ihres "eisernen Sparwillens" und unter Inkaufnahme erheblicher persönlicher Einschränkungen konnte Familie Blum ihr neues "Wunschauto", einen Citroen Jumpy, im August beim Autohaus Deckert in Aßweiler bestellen. Indes reichten die eigenen finanziellen Möglichkeiten bei weitem nicht aus, um den 14.450 Euro kostenden behindertengerechten Fahrzeugumbau bei der Firma Handicap mobil in Mainz zu bezahlen. In ihrer nachvollziehbaren Notlage hat sich die Familie deshalb Mitte August mit der herzlichen Bitte um Unterstützung an unseren Schutzengelverein gewandt, ein Weg, der ihr nicht leicht gefallen ist und viel Überwindung kostete.
Selbstverständlich haben wir Familie Blum "ohne wenn und aber" gerne geholfen und die Übernahme der Gesamtkosten des Fahrzeugumbaus in Höhe von 14.450 Euro zugesichert.

Am 21.11.2013 war es nun endlich soweit! In Anwesenheit unserer Vorstandsmitglieder Klaus Port, Helmut Allar und Peter Geble sowie Angehörigen des Autohauses Deckert wurde das neue Fahrzeug, welches die Lebensqualität und die so wichtige Mobilität der ganzen Familie entscheidend verbessert, an Familie Blum ausgeliefert.
Das neue Auto verfügt nicht nur über eine automatische Rollstuhlrampe im speziell umgebauten Fahrzeugheck, sondern hat in der hinteren Sitzreihe für Sebastian sogar eigens einen funktionell sehr zweckmäßigen Schwenksitz mit elektrischer Dreheinrichtung sowie elektrischer Vorschubeinrichtung mit Hebe- und Senkfunktion.

Auch das Autohaus Deckert hat einen schönen Beitrag zu unserer Hilfsaktion geleistet, indem es die gesamten Transportkosten des Neufahrzeuges von und nach Mainz übernommen und sich mit seinem "Know-how" rührig um die Abwicklung der technisch aufwändigen Umbaumaßnahme gekümmert hat.

Durch unsere Hilfsaktion wurde erneut offenkundig, dass es in unserer Region viele Menschen mit großen Herzen gibt, die sich gerade bei schweren persönlichen Schicksalen von Kindern betroffen, solidarisch und hilfsbereit zeigen. Dank zweier Benefizveranstaltungen und zahlreicher Spender ist es gelungen, innerhalb von nur 10 Wochen die notwendigen Spendengelder in Höhe von über 14.450 Euro zu sammeln. Es ist uns deshalb an dieser Stelle ein echtes Herzensanliegen, all denjenigen Menschen herzlich zu danken, die uns bei unserem Hilfsprojekt uneigennützig und großzügig unterstützt haben, sei es durch Geldspenden oder durch aktive Mithilfe in unterschiedlichster Weise vor, während und nach unseren Benefizveranstaltungen. Ausnahmslos alle Unterstützungsleistungen und gemeinsamen Kraftanstrengungen waren wichtig und von unschätzbarem Wert. Nicht nur große, sondern gerade auch viele kleine Spenden von Menschen "mit großen Herzen" waren Meilensteine und Garant für die schnelle Realisierung unseres Zieles, welches wir voller Stolz gemeinsam als "ein großes Team" geschafft haben. Ohne diese geschätzte Hilfe vieler Menschen wären Projekte dieser Größenordnung in so kurzer Zeit nicht zu "stemmen".

Wir sind froh, dass wir Sebastian und seiner Familie helfen konnten und wünschen viel Freude mit dem neuen Auto sowie allzeit gute Fahrt.


Krebskranke 14jährige Artina Mucaj aus Kaiserslautern schnell und unbürokratisch mit 2.889.92 Euro unterstützt

V or sechs Jahren wurde bei der liebenswerten, damals 8jährigen Artina die schreckliche Diagnose "bösartiger Krebs" diagnostiziert. Es folgten lange Aufenthalte in der Kinderkrebsklinik Homburg und mehrere komplizierte Operationen, die leider bisher in dem schwierigen Krankheitsverlauf nicht den so sehr gewünschten und erhofften Erfolg brachten. Das aufgeweckte Mädchen, das in diesem Jahr auch noch einen Schlaganfall erlitten hat, geht tapfer mit seiner schlimmen Erkrankung, den kaum zu ertragenden Schmerzen und den nur noch sehr eingeschränkten medizinischen Behandlungsmöglichkeiten um. Artina wehrt sich mit aller Kraft gegen ihre schlimme Krankheit, die sie doch so gerne besiegen möchte, muss sich derzeit jedoch erneut einer weiteren kräftezehrenden und schmerzhaften medizinischen Behandlung unterziehen.

Ein zusätzliches häusliches Problem besteht darin, dass Artinas Eltern körperlich nicht mehr in der Lage sind, ihre überwiegend bettlägerige und ansonsten auf den Rollstuhl angewiesene Tochter aus dem 1. Stockwerk ihrer Mietwohnung ins Freie zu verbringen, also zu Krankenhaus- und Arztterminen oder zu kleineren Ausfahrten mit dem Rollstuhl in der dem Mädchen so wohltuenden frischen Luft, die sie so sehr liebt. Die hohen Treppen im Mietshaus mit vielen Treppenstufen bedeuten insoweit ein kaum zu überwindendes zusätzliches Hindernis.

Als wir von dem schrecklichen, uns tief bewegenden Schicksal Artinas erfuhren, war klar, dass wir Familie Mucaj bei der Anschaffung des notwendigen, über 9.000 Euro kostenden Treppenliftes finanziell unterstützen und die insoweit noch fehlenden 3.889,92 Euro aufbringen. Von diesem Betrag hat die Polizeiinitiative für krebskranke Kinder e. V. 1.000 Euro übernommen, die restlichen 2.889,92 Euro wurden von unserem Schutzengelverein beigesteuert.

Damit ist der inzwischen von der St. Ingberter Firma Anlagentechnick ATC Baecker gelieferte und betriebsfertig installierte Treppenlift für Artina komplett bezahlt, so dass das Mädchen jetzt die Treppe hoch- bzw. heruntergefahren werden kann. Wenn wir schon nicht medizinisch helfen können, so möchten wir mit der Spende für den Treppenlift wenigstens einen kleinen Beitrag zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität von Artina und ihrer Familie leisten.

Wir wünschen Artina und ihrer Familie aus tiefstem Herzen ganz viel Kraft und Stärke beim Kampf gegen die tückische Krankheit und hoffen inständig, dass sich am Ende doch noch alles zum Guten hin wenden wird.


Halloween-Einsatz 2013 in Blieskastel zugunsten des zu 100 Prozent mehrfach körperlich und geistig schwerbehinderten 16jährigen Sebastian Blum erbrachte 1.036,65 Euro Reinerlös

...Gruselzelt und Verkaufsstand sind halloweenmäßig vorbereitet......gleich geht`s los......unsere hochmotivierten Helferinnen und Helfer sind 'gewappnet' für den Ansturm der Zombies, Hexen und Vampire...
U nsere beliebte Halloween-Veranstaltung am 31.10.2013 war erneut "ein Erfolg auf ganzer Linie". Vor dem Hintergrund des schlimmen Schicksals des 16jährigen Sebastian aus Mandelbachtal-Wittersheim, der seit Geburt mehrfach körperlich und geistig schwerbehindert ist, haben wir den erhofften Reinerlös unserer diesjährigen Veranstaltung bereits im Vorfeld unserer Hilfsaktion für Sebastian gewidmet.

Denn Familie Blum muss ihren inzwischen 14 Jahre alten Wagen, der sehr reparaturanfällig geworden ist, dringend ersetzen und benötigt ein neues Behinderten gerechtes Transportfahrzeug, in welchem auch Sebastian problemlos mitfahren kann. Die sympathische Familie kann zwar das Fahrzeug selbst mit größter Kraftanstrengung gerade noch selbst finanzieren, jedoch mit eigenen Mitteln nicht den ca. 15.000 Euro teuren speziellen Fahrzeugumbau mit Rollstuhlrampe und dem so wichtigen Schwenksitz mit elektrischer Dreheinrichtung "stemmen". Diesen Part hat der Blieskasteler Schutzengelverein übernommen, der für Sebastian und seine Familie eine wesentliche Hilfestellung im Alltag organisieren und eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität für den Jungen herbeiführen will. Von daher übernimmt der Schutzengelverein "ohne wenn und aber" die Gesamtkosten des Fahrzeugumbaues, der bereits in Auftrag gegeben und in wenigen Tagen ausgeführt sein wird.

Hochmotiviert waren deshalb bereits ab 14.30 Uhr unsere Freunde vom THW Aßweiler gemeinsam mit unseren Vereinsmitgliedern auf dem Blieskasteler Paradeplatz engagiert mit dem Aufbau unseres Gruselzeltes und eines Halloween-Verkaufsstandes beschäftigt. Dabei wurde mit viel Herzblut und "Liebe zum Detail" alles "schaurig-gruselig" für unsere kleinen und großen Gäste geschmückt. Zeitgleich wurden professionell Zeltküche und Versorgungsleitungen installiert und eifrig Tischgarnituren und Stehtische aufgestellt.

...Jürgen Eicher gibt fachkundige Tipps zum 'Rummelbooze-Schnitzen' und leitet unsere kleinen Künstler wie jedes Jahr ganz super an...
Bereits um 15.30 Uhr, lange bevor mit einbrechender Dunkelheit das traditionelle Halloween-Treiben in der Altstadt begann, waren in unserem schmucken, dekorativen Gruselzelt alle Plätze belegt.Den hellauf begeisterten Kiddies, vielen kleinen Hexen und Vampiren, machte das kostenlose "Rummelbooze-Schnitzen" sichtlich Spaß und so hatten bis 18.30 Uhr über 50 Kürbisse und Rummeln "ihre Meister gefunden". Denn in der Tat meisterlich und beeindruckend waren die Resultate in Form gruseliger, Furcht einflößender und schauriger Monstergesichter, die mit einfachsten Werkzeugen und viel Kreativität entstanden. Dabei war beeindruckend, wieviel Elan und Fantasie sogar viele Erwachsene entwickelten, die ihren kleinen Schützlingen engagiert "zur Hand" gingen und selbst offenkundig auch viel Freude am Schnitzen hatten.

Ein echtes Highlight waren zudem die von Sigrid Konrad und Anja Schieber kunstvoll und sehr gekonnt aufgetragenen Gesichtsbemalungen in strahlende Kindergesichter. Hierfür gab es viel Lob und Anerkennung, denn jedes einzelne Gesicht verdiente als Unikat zu Recht das Prädikat "künstlerisch wertvoll" und wurde unentgeltlich "produziert".

...im Verkaufsstand rührt Hexe 'Steffi' die schmackhafte Kürbissuppe um, währenddessen Diana sich um unsere 'gruseligen Gäste' aus Homburg kümmert...
Selbstverständlich hatten wir auch wieder das "stimmige" Getränke- und Essensangebot zu Halloween parat. Unsere Chefköche vom THW und unsere Vereinsmitglieder hatten keine Mühen gescheut, herzhaften Zombischmaus und spezielle Halloween-Würstchen für unsere zahlreichen Gäste zuzubereiten. Dazu wurden zu "Spott-Preisen" wärmender Vampirsaft und süffiger Hexentrunk gereicht, für Erwachsene auf Wunsch auch mit einem heftigen "Schuss Hochprozentigem". Gerne genommen wurden auch unsere leckeren Halloween-Cup-Cakes und kreativen Muffins, die uns großzügige Spender zur Verfügung stellten. Dank der gelungenen Dekoration unseres Gruselzeltes und unseres Verkaufsstandes erreichten wir sogar aus dem großen und vielfältigen Angebot an toll geschmückten Ständen und Geschäften in der gesamten Innenstadt den durch die Jury verliehenen zweiten Platz und erhielten als Dank für diese beeindruckende Leistung ein schönes Weingeschenk von der städtischen Beigeordneten Frau Adamek-Rinderle überreicht.

Am Ende eines langen Halloween-Tages, der für viele unserer Helferinnen und Helfer erst kurz vor Mitternacht endete, stand mit dem bemerkenswerten Reinerlös unserer Veranstaltung in Höhe von stolzen 1.036,65 Euro fest, dass wir zugleich einen wichtigen Beitrag für unsere Hilfsaktion zugunsten von Sebastian geleistet haben.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren insgesamt 23 Helferinnen und Helfern "mit großen Herzen" für den beispielgebenden, vorbildlichen Einsatz vor und während unserer Veranstaltung. In unseren Dank schließen wir ausdrücklich all diejenigen mit ein, die mit großzügigen Sachspenden und Dekoration zum Gelingen unseres Events mit beigetragen haben.

Bilder der Veranstaltung...


Fahrzeugneubeschaffung (Ford Transit Custom) für schwerstmehrfachbehinderten Dennis Lonsdorfer aus Saarlouis-Fraulautern mit 3.500 Euro bezuschusst

A nfang Juli 2013 wandte sich Familie Lonsdorfer aus Saarlouis-Fraulautern mit der Bitte um Unterstützung an uns, weil sie dringend ein neues Behinderten gerechtes Fahrzeug mit Rollstuhlrampe für ihren 17jährigen Sohn Dennis benötigen. Der Junge kam viel zu früh in der 31.Schwangeschaftswoche per Notkaiserschnitt mit nur 2.400 g Gewicht zur Welt und musste lange Zeit stationär in der Neonatologie bleiben. Es stellte sich heraus, dass Dennis nicht ohne größere Einschränkungen seiner Entwicklung davon gekommen ist. So ist er dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen und leidet an einer extrem starken Epilepsieform, die selbst mit regelmäßiger Einnahme von Medikamenten nur schwer einstellbar ist. Darüber hinaus ist Dennis infolge seiner starken Sehbehinderung fast blind, muss gefüttert und "rund-um-die-Uhr" von seiner Familie betreut werden.

der 17jährige schwerstmehrfachbehinderte Dennis Lonsdorfer aus Saarlouis-Fraulautern
Aufgrund seiner schlimmen Krankheit, die notwendigerweise regelmäßige Arztbesuche und Therapiemaßnahmen mit sich bringt, benötigt Familie Lonsdorfer ein geeignetes Transportfahrzeug, in welches Dennis mit seinem Rollstuhl direkt über eine Rollstuhlrampe ins Fahrzeugheck gefahren werden kann. Mit dem bisherigen in die Jahre gekommenen "alten" Wagen ist dies nicht möglich; im Alltag ist die Familie bei jeder einzelnen Fahrt mit Dennis vor große Transportprobleme gestellt. Idealerweise ist das "neue Wunschauto" ein Ford Transit Custom, weil Dennis nach erfolgtem Fahrzeugumbau dann gut mit dem Rollstuhl direkt ins Heck gefahren werden kann. Allerdings kostet dieser Wagen einschließlich behindertengerechtem Umbau und mit Rollstuhlrampe 34.000 Euro, viel Geld, das Familie Lonsdorfer alleine nicht aufbringen kann. Zwar hat Familie Lonsdorfer seit längerer Zeit "eisern" und mit vielen persönlichen Einschränkungen auf dieses Fahrzeug gespart. Indes reichen die vorhandenen Eigenmittel zum Kauf des "ins Auge gefassten" Fahrzeuges bei weitem nicht aus. In ihrer nachvollziehbaren Notlage hat die sympathische Familie deshalb einen Weg gewählt, der ihr überhaupt nicht leicht gefallen ist und sie auch viel überwindung gekostet hat. Mit der herzlichen Bitte um finanzielle Unterstützung hat sie sich an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Sponsoren gewandt. Wie sich schnell zeigte, war dies der richtige Weg. Denn wieder hat sich gezeigt, dass es viele Menschen mit großen Herzen gibt, die sich gerade bei schweren persönlichen Schicksalen von Kindern betroffen, solidarisch und hilfsbereit zeigen; und gemeinsam ist tatsächlich vieles machbar.

Selbstverständlich haben auch wir sehr gerne und „ohne wenn und aber“ beschlossen, Dennis und seiner Familie zu dem neuen Fahrzeug zu verhelfen, welches die Lebensqualität und auch die so wichtige Mobilität der ganzen Familie entscheidend verbessern wird. Deshalb stellen wir den kompletten Erlös unserer ZUMBA-Veranstaltung vom 18. August 2013 und weitere Spenden in einer Gesamthöhe von 3.500 Euro zur Verfügung. Mit diesem noch fehlenden Geldbetrag ist das Fahrzeug für Familie Lonsdorfer jetzt voll finanziert und konnte am 02.09.2013 bei der Central Garage Schäffer Gmbh (Ford-Händler) in Dillingen verbindlich bestellt werden.

Wir freuen uns sehr darüber, auch in diesem schwierigen Lebenssachverhalt einen wichtigen Beitrag leisten zu können. Dennis und seiner Familie wünschen wir viel Freude mit dem neuen Auto und allzeit gute Fahrt.


3.706,25 Euro zur Fahrzugneubeschaffung (Ford Transit Custom) für die mehrfach schwerstbehinderte 10jährige Ronja Stroh aus Völklingen gewährt

die 10jährige Ronja
M itte Monat Mai 2013 wurden wir auf das schlimme Schicksal der 10jährigen Ronja Stroh aus Völklingen aufmerksam, welche seit ihrer Geburt zu 100 Prozent mehrfach schwerstbehindert und lebensverkürzend erkrankt ist. Das im Rollstuhl sitzende kleine Mädchen (Pflegestufe 3) leidet an einer schweren Hirnschädigung mit einem Hydrocephalus; daraus entwickelte sich eine schwierig einstellbare Epilepsie mit häufigen, schlimmen Krampfanfällen. Ronja benötigt in allen ihren Alltagsaktivitäten permanent die komplette Hilfe und Unterstützung ihrer Mutter Nicole, auf die sie dauerhaft angewiesen ist. Dabei ist Ronjas Mama, die durch die familiäre Situation ohnehin schon sehr belastet ist und auch noch eine 5jährige Tochter zu versorgen hat, selbst an Multiple Sklerose erkrankt und aufgrund ihrer Erkrankung in Frührente. Leicht nachvollziehbar, dass deshalb die finanzielle Haushaltssituation der kleinen Familie sehr schwierig ist. Weil das Schicksal es mit der kleinen, sympathischen Familie bisher überhaupt nicht gut gemeint hat, ist diese, so gerne sie es auch möchte, nicht in der Lage, aus eigenen Mitteln ein behindertengerechtes Fahrzeug mit Rollstuhlrampe anzuschaffen, um Ronja mit ihrem Rollstuhl transportieren zu können. Gerade die Wahrnehmung regelmäßig anfallender, wichtiger Arztbesuche und Therapien, aber auch Besuche bei Verwandten, Bekannten und Freunden sind im Alltag ein richtig großes Problem. Immer wieder kommt es auch vor, dass Ronja in der Schule Krampfanfälle bekommt und von ihrer Mutter, die insoweit immer sehr flexibel reagieren muss, abzuholen ist.

Um trotz ihrer prekären Finanzlage möglicherweise doch noch in den Besitz ihres "Wunschautos", einen behindertengerecht umgebauten, rund 30.000 Euro kostenden Ford Transit Custom, zu gelangen und damit die Lebensqualität von Ronja und ihrer Familie insgesamt deutlich verbessern zu können, wandte sich Frau Stroh in ihrer verzweifelten und aussichtslos erscheinenden Lage an verschiedene gemeinnützige Vereine und Stiftungen, darunter auch unser Schutzengelverein, und bat um finanzielle Unterstützung ihres Anliegens.

Nach eingehender Prüfung des Sachverhaltes, der uns alle tief im Herzen berührt, war es überhaupt keine Frage, dass wir Ronja und ihrer Familie bei der Fahrzeugbeschaffung finanziell helfen. Deshalb haben wir sehr gerne am 3. September 2013 den noch fehlenden Restbetrag in Höhe von 3.706,25 Euro an das Autohaus Bunk in Völklingen überwiesen. Damit ist die komplette Finanzierung in Höhe von 29.297,80 Euro für das behindertengerechte Fahrzeug, welches inzwischen verbindlich bestellt ist und in einigen Wochen an Familie Stroh ausgeliefert werden kann, gesichert.

Wir freuen uns, auch hier wirksam helfen zu können und wünschen Ronja und ihrer Familie viel Freude mit dem neuen, behindertengerecht umgebauten Auto und allzeit eine gute Fahrt.


Neues Bad für schwerstkranken Niklas zum 13. Geburtstag fertiggestellt – Schutzengelverein unterstützt Badumbau mit insgesamt 9.117,22 Euro

der 13jährige Niklas

G erade noch rechtzeitig zu seinem 13. Geburtstag ging Ende August 2013 ein Herzenswunsch des schwerstkranken Niklas Reichrath und seiner allein erziehenden Mutter Sandra in Wadgassen in Erfüllung. Das lange ersehnte neue Bad ist endlich fertig, so dass der an der tückischen, lebensverkürzenden Stoffwechselkrankheit MPS (Mukopolysaccharidose) leidende Junge jetzt endlich wieder gebadet oder geduscht werden kann.

 

das neue mit Rollstuhl befahrbare Badezimmer mit breiter Tür

Niklas, bei dem die schlimme Krankheit im Alter von 3 Jahren festgestellt wurde, hat als Kleinkind zwar laufen und sprechen gelernt, aber all diese Fähigkeiten im Laufe der Jahre wieder verloren. Niklas hat sich sozusagen zurückentwickelt auf den Stand eines Babies. Leider konnte seine Mutter ihn wegen seiner Körpergröße und seines Gewichtes in dem kleinen, beengten Badezimmer ihrer Wohnung nicht mehr baden, weil sie dies körperlich selbst nicht mehr schaffte. Vielmehr musste sie Niklas seit langer Zeit täglich in seinem Bett waschen. Baden konnte der Junge nur noch zweimal im Jahr im Kinderhospiz. Gerade aber das heiße Bad ist für Niklas so wohltuend, weil das Kind dabei richtig schön entspannen kann und seine Gelenke und sein Rücken durch die angenehme Wärme zur Ruhe kommen. Von daher war das dringlichste Bedürfnis der Umbau des Badezimmers für Niklas. Jedoch konnte die erhebliche finanzielle Belastung von fast 17.000 Euro von der Familie nicht alleine getragen werden.

die große Badewanne und die mit Rollstuhl befahrbare Dusche
Als wir von dem schweren Schicksal und dem Herzenswunsch Kenntnis erlangten, war sofort klar, dass wir Familie Reichrath bei der Realisierung ihres Projektes unterstützen. Dabei war unser ehrgeiziges Ziel erforderlichenfalls bis zu 10.000 Euro für das neue Bad, welches bei der Firma Badmöbel Staudt in Heusweiler in Auftrag gegeben wurde, zur Verfügung zu stellen. Entscheidender Meilenstein auf diesem Weg war unser sehr erfolgreicher 3. Blieskasteler Schutzengellauf im Mai 2013, bei dem wir das notwendige Geld dank vieler Teilnehmer, Spenden und großzügiger Menschen unserer Region gesammelt haben. Voller Stolz dürfen wir deshalb heute festhalten, dass wir auch diese Herausforderung gemeistert haben und somit „unseren Niklas“ sehr glücklich machen, der inzwischen bereits mehrere wohltuende Bäder genießen konnte und insoweit auch ein gutes Stück mehr an Lebensqualität hinzugewonnen hat.

Von den entstandenen Gesamtkosten für das neue Bad in Höhe von 16.674,22 Euro hat unser Schutzengelverein 55 Prozent übernommen, insgesamt 9.117,22 Euro. Wir bedanken uns herzlich bei allen Menschen mit großen Herzen und vorbildlicher Hilfsbereitschaft, die uns bei dieser beeindruckenden Teamleistung erneut großartig unterstützt und zu diesem schönen Erfolg mit beigetragen haben.

Wir wünschen Niklas von Herzen alles erdenklich Gute für die Zukunft, vor allem viel Freude beim Baden und eine stabile Gesundheit.


600 Euro Zuschuss für dringend notwendige Fahrzeugreparatur gewährt

A m 05.09.2013 haben wir einer allein erziehenden Mutter mit drei Kindern aus Bliesransbach einen Zuschuss in Höhe von 600 Euro für eine teure Fahrzugreparatur (Kupplungsschaden) gewährt. Die an der Armutsgrenze in sehr bescheidenen Verhältnissen lebende Familie ist dringend auf die Nutzung ihres 11 Jahre alten Pkw angewiesen, weil zwei der Kinder (2 und 7 Jahre) an der seltenen Krankheit Morbus Blount, einer Deformation der Unterschenkelknochen infolge einer Wachstumsstörung der medialen Wachstumsfuge, leiden. Darüber hinaus liegen bei dem 7jährigen Mädchen weitere ernsthafte Krankheitsbilder vor, die regelmäßige Fahrten zu medizinischen und therapeutischen Behandlungen unabdingbar notwendig machen. Die Wahrnehmung dieser ganz wichtigen Termine war infolge des aufgetretenen Kupplungsschadens am Fahrzeug wesentlich erschwert. Vor dem Hintergrund der sehr angespannten finanziellen Gesamtsituation der Familie beteiligte sich unser Schutzengelverein deshalb mit 600 Euro an der für die Instandsetzung angefallenen Werkstattrechnung in Höhe von 925,40 Euro.


Therapiekosten von 800 Euro für schwerbrandverletzten 13jährigen Niklas Arnold aus Biesingen übernommen

eindruckvolles Wiedersehensfest am 30.08.2013 mit Niklas am Grillplatz hinter der KiTa Biesingen...

I nfolge der Verkettung unglücklicher Umstände wurde der 13jährige Niklas am späten Nachmittag des 2. Mai 2013 Opfer eines tragischen Grillunfalles im Garten des elterlichen Anwesens in Biesingen. Als der Junge sich für einen kurzen Augenblick unmittelbar am bereits entzündeten Grillfeuer befand und mit einer Kunststoffflasche mit flüssigem Grillanzünder hantierte, geschah das Schreckliche. Plötzlich schoss Niklas eine gewaltige Stichflamme entgegen, die sofort seine komplette Bekleidung und ihn selbst in Brand setzte. Nur dank der beherzt eingreifenden Eltern, die den lichterloh brennenden Jungen schleunigst mit einer Decke ablöschten und das schwerverletzte Kind bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit Wasser kühlten, konnte das Schlimmste verhindert werden. Doch Niklas hatte bei dem Unglücksfall schwerste Brandverletzungen erlitten und befand sich über Wochen hinweg in akuter Lebensgefahr. Deshalb war er auch direkt von der Winterbergklinik Saarbrücken in die Abteilung für Schwerbrandverletzte der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Ludwigshafen verlegt worden, wo seine schweren Verbrennungen, insbesondere an Armen, Beinen und im Bauchbereich, einer medizinischen Spezialbehandlung unterzogen wurden. Nach 10 schier endlos langen und äußerst schmerzhaften Wochen, die nachvollziehbar für die gesamte Familie eine sehr große physische und psychische Belastungsprobe waren, musste Niklas noch eine fünfwöchige REHA-Maßnahme in Thüringen durchführen.

1. Vorsitzender Klaus Port überreicht einen Therapie-Gutschein im Wert von 800 Euro an Niklas;</br>von links nach rechts: Therapeutin Katja Degel, Doris und Heiko Arnold (Eltern von Niklas), Niklas und Klaus Port
Als Niklas dieser Tage endlich wieder nach Hause kommen durfte, war es seinen Eltern Doris und Heiko ein Herzensanliegen, sich bei all denjenigen Menschen herzlich zu bedanken, die mit guten Worten, Gebeten, Geschenken und ihren Ermutigungen wertvolle Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung des schrecklichen Ereignisses geleistet haben. Deshalb hatten sie für den 30.08.2013 zu einem Dankgottesdienst in der Biesinger Kirche St. Anna und anschließend ab 19.00 Uhr zu einem "Willkommensfest für Niklas" am Grillplatz hinter der KiTa Biesingen eingeladen.

Anlässlich dieses freudigen Ereignisses, zu dem viele Freunde und Bekannte gekommen sind und Niklas in ihre Arme nahmen, überreichte unser 1. Vorsitzender Klaus Port dem tapferen und aufgeweckten Jungen als wichtigen und wertvollen Beitrag zur posttraumatischen Bewältigung seines schrecklichen Unfallereignisses einen Gutschein im Wert von 800 Euro für 20 Therapiestunden bei der Gesundheitspraktikerin Katja Degel aus Ballweiler. Mit dieser unabdingbar notwendigen Maßnahme, die leider weder von der Krankenkasse noch von sonstigen Kostenträgern bezahlt wird, wollen wir einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Niklas lernt mit dem schlimmen Unfall und den daraus resultierenden Folgen besser umzugehen und seine Persönlichkeitsbildung und seine Vitalität nachhaltig gestärkt werden.

Wir wünschen Niklas weiterhin gute Fortschritte in seinem Genesungsprozess und für die Zukunft alles erdenklich Gute. Für den Fall, dass seitens der Familie Arnold weitere Hilfe benötigt wird, steht unser Blieskasteler Schutzengelverein jederzeit gerne wieder mit Rat und Tat zur Verfügung.


Wettsingen vor dem dm-Drogeriemarkt am 28.08.2013 und damit 400 Euro für schwerstkranken Sebastian gewonnen

D er dm-Drogeriemarkt Blieskastel-Webenheim hatte aus Anlass seines 40jährigen Geschäftsjubiläums mit unserem Schutzengelverein gewettet, dass wir es nicht schaffen, am 28.08.2013, um 17:30 Uhr mindestens 100 Sängerinnen und Sänger vor dem Geschäft zu versammeln, die gemeinsam mit dem Chor "Quer Beat" aus Erfweiler/Ehlingen drei Lieder singen. Für den Fall, dass wir die Wette gewinnen, waren 400 Euro Gewinnprämie ausgesetzt. Klar, dass wir dieses Geld für unsere wichtige Arbeit zum Wohle schwerstkranker Kinder und deren Familien unbedingt wollten.

es ist geschafft - ein schöner Moment...! überreichung der Gewinnprämie durch die stellvertretende Filialleiterin Larissa Brand an unseren 1.Vorsitzenden Klaus Port
Deshalb haben wir in den Tagen vor dem Sing-Wettbewerb eifrig die Werbetrommeln "gerührt" und bei unseren zahlreichen Unterstützern und Helfern kräftig geworben. Die Resonanz und das Ergebnis unseres "Werbens" waren überwältigend; unsere kühnsten Erwartungen wurden noch weit übertroffen! Denn mehr als 350 Sängerinnen und Sänger aller Altersgruppen bekundeten Ihre Solidarität mit unserem Verein und ließen es sich nicht nehmen, pünktlich um 17:30 Uhr vor dem dm-Markt präsent zu sein, wo sich bereits der Chor "Quer Beat" musikalisch einstimmte.
In wunderschöner, harmonischer Atmosphäre wurde sodann von uns mit unseren vielen Gästen die Wette eingelöst. Gemeinsam sangen wir u. a. die Lieder "Die Gedanken sind frei" (Hoffmann von Fallersleben) und "An die Freunde" - besser bekannt als "Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium" - (Text: Friedrich Schiller, Musik: Ludwig van Beethoven). Damit war die Wette eindeutig gewonnen.

Unter anhaltendem Applaus wurde uns noch an Ort und Stelle von der stellvertretenden Filialleiterin des dm-Marktes, Larissa Brand, die Siegprämie von 400 Euro überreicht, die für den schwerstkranken Sebastian Verwendung finden wird.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Menschen, die uns beim Gewinn dieser schönen Wette so wunderbar unterstützt und ihren Beitrag dazu geleistet haben. Ein herzliches Dankeschön geht auch an das freundliche und kompetente Team der dm-Filiale Blieskastel-Webenheim für diese wunderschöne Wettidee.

Bilder der Veranstaltung...


Mit Benefiz-ZUMBA-Party am 18.08.2013 stolze 1.259,35 Euro Spenden für die 10jährige schwerbehinderte und lebensverkürzend erkrankte Ronja S. gesammelt

Gruppenfoto kurz vor Beginn unser Benfiz-ZUMBA-Party
W itterungsbedingt hatten wir unsere Veranstaltung kurzfristig vom Sportplatz des SV Webenheim in die Sporthalle im Freizeitzentrum Bliesaue verlegt. Doch diese Entscheidung war "goldrichtig", wie sich schnell herausstellte. über 80 begeisterte weibliche und männliche Fans aller Altersgruppen waren zu diesem tollen Event in Form eines Tanz-Fitness-Programmes ins stimmungsvoll beleuchtete Freizeitzentrum gekommen, um die sportliche Herausforderung eines vierstündigen ZUMBA-Marathons auf sich zu nehmen und dabei mächtig viel Spaß zu haben. Zu heißen Rhythmen wurde unaufhörlich getanzt und alle Teilnehmer waren unter professioneller Leitung der langjährig erfahrenen ZUMBA-Trainerinnen Katrin Rubly, Barbara Frey, Carolin Klahm, Kathrin Gauer und Evelyn Zerfaß voll des Lobes für die "rundum" gelungene Veranstaltung. Dazu trug nicht zuletzt auch die großzügige und unentgeltliche "Verpflegung" mit Frischobst, Müsli- und Schokoriegeln sowie Brezeln bei, die dankenswerter Weise von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurde.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass alle begeisterten Party-Teilnehmer nicht nur für ihre körperliche Fitness etwas "Gutes" taten, sondern insbesondere auch für die 10jährige, zu 100 Prozent mehrfach schwerbehinderte und lebensverkürzend erkrankte Ronja S., für die dringend ein behinderten gerechtes Auto benötigt wird. Durch den beeindruckenden finanziellen Erlös der ZUMBA-Veranstaltung in Höhe von 1.259,35 Euro fehlen jetzt noch rund 2.500 Euro, damit das Fahrzeug angeschafft werden kann.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren fünf ZUMBA-Trainerinnen, die übrigens von sich aus auf unseren Verein zugekommen waren und dieses tolle Event eigeninitiativ "auf den Weg gebracht" haben, für ihre großzügige Geste und das wunderbare, vorbildliche soziale Engagement.

Ein herzliches Dankeschön für die professionellen Musikdarbietungen und die ausgezeichnete Tontechnik gebührt Bärbel und Christoph Wahrheit sowie natürlich allen ZUMBA-Fans, die durch Ihr Kommen unsere Benefizveranstaltung sehr großzügig unterstützt haben.

Für das leibliche Wohl und die Einlasskontrolle sorgten unsere bestens motivierten Vereinsmitglieder Klaus Port, Diana Eicher, Andrea Roos, Steffi Richter-Schneider, Isabella Raffel, Heinz Braun, Christian Weinmann, Franz Frey, Thomas Gimmler, Harald Paul und Jürgen Eicher, die damit ebenfalls maßgeblich zum guten Gelingen der Veranstaltung mit beigetragen haben.

Bilder der Veranstaltung...


250 Euro Fahrtkosten für Teilnahme der 11jährigen Vanessa an Ferienfreizeitmaßnahme übernommen

D ie 11jährige Vanessa B. aus Blieskastel leidet an Epilepsie und hatte eine schlimme Hirnhautentzündung mit bleibenden gesundheitlichen Folgen, die u. a. eine Denk- und Lernschwäche sowie erhebliche Verhaltensstörungen zur Folge haben. Das zu 100 Prozent schwerbehinderte Mädchen musste sich infolge Ihrer Krankheit bereits wiederholt medizinischen Behandlungen in der Psychiatrischen Klinik in Homburg unterziehen.

die 11jährige Vanessa
Weil die allein erziehende Mutter des Mädchens ihre kleine Familie (Mutter mit zwei Töchtern) mit Hartz-IV-Bezügen "durchbringen" muss, können in den Schulferien aus finanziellen Gründen ohnehin keine Urlaubsreisen gemacht werden. Wenigstens konnte die kleine Schwester von Vanessa in den sechswöchigen Sommerferien an kostenfreien Ferienfreizeitmaßnahmen im Raum Blieskastel teilnehmen. Leider war Vanessa dies nicht möglich, weil sie aufgrund ihrer Krankheit einer ganz besonderen Fürsorge und Betreuung bedarf, die in lokalen Ferienfreizeitmaßnahmen grundsätzlich nicht geboten wird.

Nachdem wir aber in Erfahrung gebracht hatten, dass das Caritas Kinderzentrum in der Charlottenburger Straße 32 in Homburg in der schulfreien Zeit unter Anleitung erfahrener Sozialpädagogen ein kostenloses Freizeitangebot (Bewegungsspiele, Workshops, spezielle Aktionen pp.) vorhält, bei dem insbesondere auch auf individuelle Bedürfnisse kranker Kinder eingegangen wird, wollten wir Vanessa eine Freude bereiten und ihr den Besuch dieser Einrichtung ermöglichen. Deshalb haben wir die zum Besuch der Einrichtung angefallenen Fahrtkosten in Höhe von 50 Euro/Woche gerne komplett übernommen und somit insgesamt 250 Euro an Spendengeldern für die Verwirklichung dieses Projektes aufgewendet.

Wir freuen uns darüber, dass Vanessa sich im Caritas Kinderzentrum Homburg sehr wohl gefühlt hat und ihr dort eine individuelle, fürsorgliche Betreuung zur Seite stand.


Komplett aus Spendengeldern in Höhe von 34.100 Euro bezahlte neue Innenaufzugsanlage an Jannik Schewes übergeben

Jannik Schewes
D er 8. August 2013 ist ein besonderer Tag im Leben von Familie Schewes, insbesondere jedoch für den 17jährigen Jannik, der fünf Jahre nach seinem schlimmen Verkehrsunfall in seinem Heimatdorf Blieskastel-Pinningen sukzessive schöne Fortschritte in seinem Genesungsprozess macht. Trotz schwerster Verletzungen kämpfte sich der tapfere Junge damals zurück ins Leben... und der Kampf geht noch lange weiter. Denn mit viel Liebe und Fürsorge lässt die Familie seither ihrem Sohn jede erfolgversprechende Therapie zukommen. Keine Mühe ist dabei zu groß, kein Weg zu weit.

Unser Blieskasteler Schutzengelverein hat Jannik und seine Familie in den letzten Jahren begleiten und wiederholt unterstützen dürfen, u. a. vor zwei Jahren mit der Beschaffung eines elektronischen Fußheber-Systems für rund 9.000 Euro, mit welchem Jannik eine deutliche Verbesserung seiner Bewegungsabläufe und Gehfähigkeit erlangte.

Treppen steigen kann der Junge jedoch nicht. Deshalb musste er bisher täglich die Treppen im zweigeschossigen Elternhaus hoch und herunter getragen werden, was den Familienangehörigen jedoch immer schwerer fällt. Von daher war der dringlichste Bedarf eine Innenliftanlage mit geschlossener Kabine innerhalb des Wohnhauses, damit Jannik eigenständig und ohne Hilfe jede Wohnetage sowie auch das Kellergeschoss selbständig erreichen und sich frei im Haus bewegen kann. Doch finanziell war das Projekt durch Familie Schewes nicht zu "stemmen".

Als wir im März 2013 von vorstehendem Wunsch Kenntnis erlangten, stand „ohne wenn und aber“ fest, dass wir das mit ca. 34.000 Euro veranschlagte Projekt als Herausforderung betrachten und bis etwa August 2013 realisieren wollten. Die hierfür notwendige erfolgreiche Durchführung mehrerer Benefizveranstaltungen, insbesondere unseres 3. Blieskasteler Schutzengellaufes am 15. Mai d. J., und viele Spenden großzügiger Menschen unserer Region waren entscheidende Meilensteine hinsichtlich der zu finanzierenden hohen Gesamtsumme des Projektes.

im neuen Aufzug: Klaus Port, Jannik`s Bruder, Jannik, Diana Eicher - im Hintergrund hinter Jannik: Peter Geble (Foto: F. Brabänder)
Voller Stolz können wir jetzt feststellen: Es ist geschafft! Mit engagiertem Einsatz und großartiger Unterstützung vieler hilfsbereiter Menschen gelang es, die gesamte Spendensumme innerhalb von nur 5 Monaten komplett zu sammeln und die hochmoderne Innenaufzugsanlage mit geschlossener Kabine über drei Stockwerke durch die Wiesbadener Firma CAMA Treppenlift GmbH im Anwesen von Familie Schewes einbauen zu lassen. Dabei waren vor dem 5 Arbeitstage dauernden Einbau der kompletten Aufzugsanlage u. a. aufwendige Durchbrüche von zwei Etagendecken im Haus notwendig, einhergehend mit viel Dreck und Staub innerhalb des gesamten Wohnhauses. Und natürlich war nach dem Einbau des Aufzuges eine umfangreiche Grundreinigung einschließlich zeitraubender Renovierungsarbeiten bis hin zum Tapezieren und Streichen von Decken und Wänden unumgänglich.

Doch der Aufwand hat sich richtig gelohnt, wie jetzt bei der offiziellen übergabe der Aufzugsanlage durch unsere Vorstandsmitglieder Klaus Port, Peter Geble und Diana Eicher an Jannik und seine Familie eindrucksvoll zu sehen war.

Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass sich durch die neue, hochmoderne Aufzugsanlage vor allem die Mobilität und die Lebensqualität für Jannik entscheidend verbessern und der Junge dadurch ein gutes Stück mehr an Unabhängigkeit gewinnt, was sich auch positiv auf sein Selbstwertgefühl auswirken dürfte.

Wir wünschen "unserem Jannik" für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem stabile Gesundheit und noch viele gesundheitliche Fortschritte.

Uns ist bewusst, dass die Realisierung dieses Projektes nur als Teamleistung möglich geworden ist, weil unzählige Menschen mit großen Herzen, mit ganz viel Mitgefühl, beispielgebender Hilfsbereitschaft und sozialer Kompetenz an "einem Strang" gezogen haben. Jeder gespendete Cent war dabei wichtig und wertvoll!

Die zahlreichen Gesten unschätzbarer und wertvoller Unterstützung bei diesem wichtigen Hilfsprojekt betrachten wir als Fundament unseres gemeinsamen Erfolges. Alle, die daran mitgewirkt haben, verdienen unseren Respekt und unsere besondere Anerkennung. Diese weitere "Erfolgsgeschichte" gibt uns Ansporn und motiviert uns, unser soziales Wirken zugunsten schwerstkranker Kinder mit gleicher Intensität und mit viel Herzblut fortzuführen.


Eine (fast) unglaubliche Geschichte... Blieskasteler Schutzengelverein erfolgreich - Wir kämpfen für die Rechte schwerstkranker Kinder und helfen deren Familien mit engagiertem Einsatz!

V erzweifelt und hilfesuchend wandte sich am 15. Juli 2013 eine dreifache, allein erziehende Mutter (Frau T. aus unserer Region), die ihren Lebensunterhalt aus Hartz-IV-Leistungen bestreiten muss, an unseren Vereinsvorstand. Zwei ihrer Kinder (2 und 7 Jahre) leiden an der seltenen Krankheit Morbus Blount, einer Deformation der Unterschenkelknochen infolge einer Wachstumsstörung der medialen Wachstumsfuge.

Insoweit notwendige ambulante Behandlungen der Kinder (Anfertigung spezieller Orthesen), die wegen ihres Wachstums mehrmals pro Jahr erfolgen müssen, werden in der am nächsten gelegenen Spezialklinik/Kinderorthopädie Aschau/Bayern durchgeführt. Dabei werden u. a. jeweils neue, passgenaue Orthesen angefertigt. In diesem Zusammenhang muss im Rahmen der Behandlung stets auch ein spezielles Orthopädiefachgeschäft im Nachbarort Traunstein mehrmals aufgesucht werden. In der Regel vergehen 1 bis 2 Wochen bis alle Orthesen genauestens angepasst sind und die Kinder damit schmerzfrei laufen können. Während der unumgänglichen Verweildauer in Aschau muss sich die Familie selbst um eine Unterkunft kümmern (mieten) und es entstehen für Hin- und Rückfahrt ins Saarland beträchtliche Fahrtkosten, alles in allem ca. 900 Euro je Behandlungsphase.

Bereits bei der letzten Behandlung in Aschau im April 2013 verweigerte die zuständige Krankenkasse jedoch ihre Leistungen hinsichtlich der Frau T. entstandenen und mit der Bitte um Erstattung eingereichten Unterkunfts- und Fahrtkosten. Herzlos und erbarmungslos ließ die Krankenversicherung die in sehr bescheidenen Verhältnissen lebende Familie T. einfach auf ihren Kosten sitzen. Frau T., die sich im Vorfeld der Behandlung ihrer Kinder in Aschau das Geld für Fahrtkosten und Unterkunft mühsam im Familien- und Bekanntenkreis erbetteln (ausleihen) musste, geriet wegen dieser Verweigerungshaltung ihrer Krankenkasse, die die Erstattung aus nicht nachvollziehbaren (fadenscheinigen) Gründen ablehnt, zusätzlich in finanzielle Schwierigkeiten. Denn sie musste das geliehene Geld wie versprochen zurück geben. Daraus resultierend konnte sie jedoch ihre Wohnungsmiete und den Stromverbrauch nicht mehr vollständig bezahlen. In ihrer verzweifelten Lage nahm sich Frau T. einen Rechtsanwalt mit dem Ergebnis, dass der strittige Sachverhalt seit Juni 2013 beim Sozialgericht des Saarlandes als schwebendes Verfahren anhängig ist.

Mittlerweile aber steht bereits vom 5. August bis voraussichtlich 18. August 2013 der nächste Behandlungstermin für die Kinder in Aschau an. Die Tatsache, dass insoweit erneut erhebliche Kosten für Fahrt und Unterkunft vor Ort auf die mittellose Familie zukommen und die Krankenkasse unter Hinweis auf das schwebende Verfahren beim Sozialgericht eine etwaige Kostenübernahme strikt ablehnt, brachte Frau T. in ihrer prekären Finanzlage aus unschwer nachvollziehbaren Gründen an den Rand der Verzweiflung. Als dann auch noch alle ihre Bemühungen, wenigstens bei staatlichen Stellen oder sozialen, caritativen Verbänden bzw. Einrichtungen eine finanzielle Unterstützung, zumindest einen "Vorschuss" oder eine Beihilfe auf die ihr erneut entstehenden Fahrt- und Unterkunftskosten in Aschau zu erhalten, vergeblich waren und scheiterten, wusste Frau T. sich keinen Rat mehr. Sie hätte sich mit der schrecklichen Situation abfinden müssen, wegen finanzieller Schwierigkeiten (Geldmangel) für ihre Kinder nicht das Bestmögliche in gesundheitlicher Hinsicht tun zu können mit der schlimmen Folge, den Behandlungstermin ab 05.08. für ihre beiden Kinder in Aschau abzusagen... ein Albtraum für alle pflichtbewussten und ihre Kinder liebenden Eltern.

Zum Glück wurde Frau T. gerade noch rechtzeitig auf unseren Blieskasteler Schutzengelverein aufmerksam. Als sie uns unter Tränen vorstehenden kaum zu glaubenden Lebenssachverhalt schilderte, stand für uns "ohne wenn und aber" fest, dass der verzweifelten Familie geholfen werden muss ...und zwar sofort! Denn das Kindeswohl hat für unseren Schutzengelverein oberste Priorität, ungeachtet finanzieller Belange und anhängiger Rechtsstreitigkeiten. Vor diesem Hintergrund haben wir Familie T. innerhalb von nur 5 Tagen in Aschau für die Dauer von 13 Tagen ab dem 05.08.2013 für 689 Euro (53 Euro/Tag in Ferienzeit) eine Unterkunft gebucht und den Mietzins unmittelbar an den Vermieter überwiesen. Darüber hinaus wurden der Familie 200 Euro in bar als Fahrtkosten zur Verfügung gestellt. Mit dieser Soforthilfe wird ermöglicht, dass die Kinder die dringend notwendige medizinische Behandlung in Aschau tatsächlich wahrnehmen können.

Parallel dazu hat unser Vereinsvorstand im Zeitraum 15.07. bis 25.07.2013 insgesamt fünf längere und eingehende Gespräche mit der für Familie T. zuständigen Krankenkasse geführt. Mit unmissverständlichen und klaren Worten wurde dabei auf die unseres Erachtens bestehende Leistungspflicht der Krankenkasse "gepocht" und deren unmenschliches Verhalten gegenüber Familie T. ausdrücklich missbilligt. Zudem wurde zu keinem Zeitpunkt auch nur der geringste Zweifel daran gelassen, dass der Blieskasteler Schutzengelverein in der in Rede stehenden Angelegenheit wenn nötig unnachsichtig den Weg in die öffentlichkeit gehen und den Namen der Krankenkasse öffentlich bekanntmachen wird, sofern diese ihre unverständliche, beharrlich ablehnende Haltung gegenüber Familie T. nicht aufgibt. Um die Rechte von Familie T. umfassend und mit allem Nachdruck vertreten zu können, hat sich unser Vereinsvorstand insoweit eigens eine Vertretungsvollmacht von Frau T. unterzeichnen lassen. Am 25.07.2013 wurde unser vehementer, engagierter und mit viel Herzblut und Leidenschaft geführter Einsatz für Familie T. schließlich von Erfolg "gekrönt". Der zuständige Sachbearbeiter der Krankenkasse erklärte, dass nach nochmaliger eingehender Prüfung der Angelegenheit im Vorstand folgende verbindliche Entscheidung getroffen wurde, welche in den nächsten Tagen selbstverständlich noch in schriftlicher Form Frau T. und deren Rechtsanwalt zugestellt wird:

  1. Die Krankenkasse übernimmt (rückwirkend) alle strittigen Forderungen von Frau T. für den Behandlungszeitraum "April 2013", d. h. die insoweit entstandenen Unterkunfts- und Fahrtkosten werden nachträglich doch erstattet. Das insoweit anhängige Gerichtsverfahren beim Sozialgericht des Saarlandes wird als erledigt betrachtet, wenn Frau T. bzw. deren Rechtsanwalt sich damit einverstanden erklären.

  2. Die Krankenkasse übernimmt die für den aktuellen Behandlungszeitraum ab 05.08.2013 anfallenden Unterkunfts- und Fahrtkosten, welche Frau T. nach ihrer Rückkehr von Aschau mit der Krankenkasse abrechnen soll (Anmerkung: insoweit ist ein weiterer Vorstandsbeschluss unseres Vereinsvorstandes notwendig, wie wir uns aufgrund der neuen Sachlage verhalten).

  3. Die Krankenkasse erklärt sich bereit, für vorerst zwei Jahre die in diesem Zeitraum für Familie T. anfallenden Kosten für Unterkunft und Fahrt für folgende Behandlungen in Aschau zu übernehmen; nach Ablauf dieses Zeitraumes wird unter Zugrundelegung des dann vorliegenden Gesundheitszustandes bei den Kindern erneut entschieden, ob und wie lange die in Rede stehenen Kosten übernommen werden.

Natürlich hat es sich unser Vereinsvorstand nicht nehmen lassen, Familie T. diesen schönen Erfolg in Form eines wundersamen "Sinneswandels" bei der Krankenkasse persönlich mitzuteilen. Jetzt kann Frau T. beruhigt zur Behandlung nach Aschau fahren und sich den wirklich wichtigen Dingen im Leben widmen: der Gesundheit ihrer Kinder!

Der Blieskasteler Schutzengelverein freut sich darüber, dass die Krankenkasse letztlich doch noch einsichtig wurde... oder ist es am Ende doch nur die Sorge, dass ihr kundenorientiertes (Fehl)Verhalten in der öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Die Antwort auf diese Frage wird sie uns schuldig bleiben...


Gemeinsam haben wir es geschafft - 45.000 Euro Spendengelder für Jannik Schewes und Niklas Reichrath gesammelt!

Hilfsprojekte zugunsten von Jannik und Niklas werden im August 2013 realisiert

Hilfe für Jannik und Niklas

D ank vieler großzügiger Menschen unserer Region und mehrerer Benefizveranstaltungen (darunter unser 3. Schutzengellauf am 15. Mai 2013) ist es uns gelungen, innerhalb von nur fünf Monaten die notwendigen Spendengelder in Höhe von über 45.000 Euro für die beiden Projekte zugunsten von Jannik und Niklas zu sammeln. Sowohl die Liftanlage mit geschlossener Kabine im Wohnhaus von Familie Schewes als auch der Umbau des Badezimmers von Familie Reichrath können jetzt zeitnah realisiert werden. Insoweit notwendige Gespräche und Verhandlungen mit in Betracht kommenden Fachfirmen wurden inzwischen erfolgreich geführt und die Aufträge zur Ausführung der Arbeiten sind bereits vergeben. Beide Maßnahmen werden in den nächsten Wochen realisiert. Sobald die Projekte fertig gestellt sind, werden wir diesbezüglich informieren.

Jannik Schewes

Es ist uns deshalb an dieser Stelle ein echtes Herzensanliegen, all denjenigen Menschen herzlich zu danken, die uns bei unseren v. g. Hilfsprojekten in vielfältiger Weise uneigennützig und großzügig unterstützt haben, sei es durch Geldspenden, durch aktive Mithilfe in unterschiedlichster Weise vor, während und/oder nach (Benefiz)Veranstaltungen oder aber durch unentgeltliche Zurverfügungstellung von Waren, Gegenständen und Materialien. Ausnahmslos alle Unterstützungsleistungen und gemeinsamen Kraftanstrengungen waren mit Blick auf unser erklärtes Ziel wichtig und von unschätzbarem Wert. Nicht nur große, sondern gerade auch viele kleine, jedoch wertvolle Gesten hilfsbereiter Menschen waren Meilensteine und Garant für die Erreichung unseres gemeinsamen Zieles, welches wir voller Stolz jetzt als "ein großes Team" geschafft haben. Ohne diese wertvolle, geschätzte Hilfe vieler Menschen wären wir nicht in der Lage, Projekte dieser Größenordnung in so kurzer Zeit zu "stemmen" und als ein Team wirklich "Großes" zu leisten.

Niklas Reichrath
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit zum Wohle schwerstkranker Kinder auch weiterhin wohlwollend und verstehen Sie sich als Teil unseres hochmotivierten Helferteams und unseres gemeinnützigen Wirkens. Wir wissen Ihre Hilfe, die keinesfalls selbstverständlich ist und für uns einen ganz hohen Stellenwert hat, sehr wohl zu schätzen und möchten Sie animieren, uns auch künftig im Sinne unserer guten Sache wohl gesonnen zu bleiben. Denn es gibt noch viel zu tun! Lassen Sie uns auch unsere neuen Hilfsprojekte und Herausforderungen, die wir in Kürze an dieser Stelle vorstellen werden, gemeinsam anpacken und erfolgreich zu einem guten Abschluss führen.

Herzlichen DANK!


Erfolgreiche Aktion am Familientag beim Webenheimer Bauernfestes erbringt Erlös in Höhe von 448,66 Euro

Herzlichen Dank an unsere fleißigen Helferinnen und Helfer!  rechts neben dem Glücksrad: Christian Weinmann; im Pavillon Andrea Roos, Steffi Richter-Schneider, Diana Eicher, ganz rechts: Heinz Braun
U nsere am 17. Juli 2013 durchgeführte Glücksrad-Aktion am Familientag des Webenheimer Bauernfestes war ein voller Erfolg. Bei herrlichem Sommerwetter waren wir ab 13.30 Uhr mit Klaus Port, Diana Eicher, Andrea Roos, Steffi Richter-Schneider, Christian Weinmann und Heinz Braun im Festgelände präsent und aktiv.

Bis 18.15 Uhr fand unser beliebtes und unterhaltsames Glücksrad-Drehen bei vielen Gästen große Resonanz und führte zahlreiche Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern an unsere "Station" in zentraler Lage mitten im Festgelände. In unterhaltsamer Weise spielten wir dabei gegen „kleines Geld“ die uns von den Schaustellern und Standbetreibern zur Verfügung gestellten Freikarten für die Fahrgeschäfte sowie etliche Verzehrbons für Eis, Waffeln, Pizzateilchen, Rostwürste und Getränke aus. Selbstverständlich ging dabei kein Kind "leer" aus; vielmehr durften die Kinder meist ein Vielfaches ihres Einsatzes mitnehmen. Denn die Zufriedenheit unserer "Kunden" hat mit Blick auf die Philosophie unseres sozialen Wirkens und unserer Arbeit für schwerstkranke Kinder oberste Priorität. Strahlende Kinderaugen und erwartungsfrohe Gesichter waren der schönste Lohn für uns und wir sind stolz darauf, an diesem schönen Nachmittag viele kleine (und auch große) Besucher glücklich gemacht zu haben.

Spannung und ein Riesenspaß für die zahlreichen Kinder, die an unserer Glücksrad-Aktion teilnahmen; jedes Kind konnte sich über mehrere Gewinne freuen - alle waren mehr als zufrieden!
Natürlich wurden auch Informationen über unsere Vereinsarbeit und unser soziales Wirken vermittelt. Viele Festbesucher ließen es sich nicht nehmen, uns durch eine Spende für unsere Aktion zugunsten der schwerstkranken Kinder Jannik und Niklas zu unterstützen. Hierfür bedanken wir uns sehr herzlich. Auch einige unserer tollen Werbeartikel konnten wir verkaufen, so dass am Ende unserer "rundum" gelungenen Aktion der stolze Gesamterlös von 448,66 Euro zusammen kam, der mittlerweile auf unser Spendenkonto eingezahlt ist.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, Mitwirkenden und Unterstützern, insbesondere bei den großzügigen Schaustellern, Betreibern von Verkaufsständen auf dem Webenheimer Bauernfestplatz.sowie dem Festzeltwirt und der Zeltküche.


2.000 Euro für vierte Verlängerung der Patenschaft für die Gemeinschaftsküche im Ronald McDonald Haus Homburg gespendet

von links nach rechts bei der Schecküberreichung (2.000 Euro für die Patenschaft): Andrea Roos, Diana Eicher (beide Schutzengelverein), Heiner Rech (THW Blieskastel), Sigrid Getrey (Präsidentin des Freundeskreises Ronald McDonald Haus Homburg), Peter Geble, Klaus Port (beide Schutzengelverein), Tanja Meiser (Hausleiterin Ronald McDonald Haus Homburg)
A m 27. Juni 2013 haben wir im Rahmen eines Grillfestes unsere am 1. Juli 2009 besiegelte Patenschaft für die Gemeinschaftsküche im Ronald McDonald Haus Homburg um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2014 verlängert. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der diesbezüglichen laufenden Betriebskosten. Bei der Scheckübergabe in Höhe von 2.000 Euro an Hausleiterin Tanja Meiser und die Präsidentin des "Freundeskreises Ronald McDonald Haus Homburg", Frau Sigrid Getrey, unterstrichen unsere Vorstandsmitglieder Klaus Port, Diana Eicher und Peter Geble den unschätzbaren Wert dieser sinnvollen und zweckmäßigen Einrichtung, die es Angehörigen ermöglicht ihren schwerkranken Kindern in ihren schwierigsten Stunden nahe zu sein und ihnen den für den Genesungsprozess unabdingbar notwendigen seelischen Beistand zukommen zu lassen.

In seiner kurzen Ansprache hob Port hervor, dass "sich der Blieskasteler Schutzengelverein in Anerkennung der Bedeutung des Hauses gerade hier sehr gerne und aus voller überzeugung einbringe. Von daher", so Port weiter, "käme es nicht von ungefähr, dass sein Verein seit dem Jahre 2007 als Zeichen seiner Wertschätzung bereits über 14.000 Euro Spendengelder in die Einrichtung investiert habe". Dabei erinnerte der Vorsitzende u. a. an getätigte Sachmittelspenden (z. B. Kauf von Möbeln für das Spielzimmer) und die letztjährige Nikolausbescherung für alle Kinder und deren Angehörige. Gerade wegen der sehr guten Resonanz dieser gelungenen Aktion wird die diesjährige Nikolausfeier auch in diesem Jahr am 5. Dezember erneut finanziell unterstützt.

Hausleiterin Tanja Meiser und Sigrid Getrey als Präsidentin des "Freundeskreises Ronald McDonald Haus" zeigten sich sichtlich erfreut über das engagierte Wirken der Blieskasteler Schutzengel und bedankten sich herzlich bei unseren Vereinsmitgliedern und unseren Freunden vom THW Blieskastel, die dankenswerter Weise mit uns hervorragend kooperieren und und immer wieder aufs Neue helfend zur Seite stehen.

...eine wunderschöne Atmosphäre in angenehmem Ambiente der Gemeinschaftsküche
Natürlich wurde die kleine Feier traditionell mit einer sehr guten Beköstigung aller Hausbewohner verbunden. Insoweit haben wir einhergehend mit der Verlängerung der Patenschaft - übrigens auch schon zum neunten Male - für alle Familien, die wegen ihrer schwerkranken Kinder im Ronald McDonald Haus verweilen, ein schmackhaftes Abendessen in geselliger Runde zubereiten lassen. Dankenswerter Weise wurde dieser Part wie immer von unseren Freunden und Kochprofis vom THW Blieskastel übernommen, die gerade erst von einem 7tägigen Einsatz im Elbe-Hochwassergebiet heimgekehrt waren. Für diesen schwierigen und anstrengenden Einsatz zollte Port allen Helfern vom THW ein dickes Lob und seine ganz persönliche Anerkennung, denen spontaner kräftiger Applaus der Anwesenden folgte. Als Gaumenschmaus gab es sodann leckeren Schwenkbraten und Grillwürste sowie selbst hergestellten Kartoffelsalat und feine gemischte Salate. Natürlich folge noch eine köstliche Frucht-Joghurtcreme mit Obst zum Nachtisch.

DANKE für dieses tolle Essen, liebe Freunde vom THW Blieskastel; das Essen war wieder absolute Spitze!

Selbstverständlich wurden wie immer alle Kosten von unserem Schutzengelverein übernommen.

Bilder der Veranstaltung...


Finanzielle Unterstützung in Höhe von 1.450 Euro für Familie des schwerstbehinderten Ferdinand Bedau aus Homburg

I m April 2012 kam Ferdinand als drittes Kind von Familie Bedau schwerstbehindert zu Welt. Der liebenswerte Junge ist von Geburt an auf ein Beatmungsgerät angewiesen. Infolge einer Verengung des Rückenmarkkanales musste Ferdinand sich im Februar d. J. in einer Spezialklinik in St. Augustin erneut einer schwierigen Operation zur Stabilisierung seiner Wirbelsäule unterziehen, damit das Rückenmark nicht dauerhaft eingeengt und weiter geschädigt wird. Im Anschluss an diese Operation musste das Kleinkind insgesamt 7 Wochen in der Klinik verbleiben und im Gipskorsett liegen. Zum Glück hat der kleine Ferdinand den schwierigen und riskanten operativen Eingriff gut überstanden und durfte nach zwei Monaten endlich wieder nach Hause. Da aber der endgültige stabile Zustand noch nicht erreicht ist, muss der Junge weiterhin eine Halsschiene tragen und in ständiger medizinischer Behandlung bleiben.

Ferdinand Bedau (Foto von Familie Bedau zur Verfügung gestellt)
Während des zweimonatigen Klinikaufenthaltes in St. Augustin war Ferdinands fürsorgliche Mutter Martina natürlich ständig an der Seite ihres kleinen Sohnes. In dieser ganz besonders schwierigen und belastenden Phase galt es zudem bereits im Vorfeld der OP innerhalb der Familie eine gute und praktikable Lösung hinsichtlich der Betreuung der zwei Geschwisterchen (Malte 6 Jahre und Linda 3 Jahre) von Ferdinand zu finden, die sich beide noch im Kindergartenalter befinden. Denn schließlich musste der Familienvater seiner geregelten Arbeit nachgehen, damit das Einkommen der Familie gesichert bleibt.

Bereits vor der Operation stand fest, dass die Krankenkasse für die Unterkunft von Ferdinands Mutter in St. Augustin lediglich einen Festbetrag von 20 Euro/Tag bezahlen würde. Keine Frage war aber auch, dass Frau Bedau ihre Kinder Linda und Malte, die ohnehin unbedingt bei ihrer Mutter bleiben wollten, für die Dauer des Klinikaufenthaltes von Ferdinand mit nach St. Augustin nehmen würde. Insoweit stellte sich die schwierige Frage, wie all dies zu bewerkstelligen sei. Schließlich bestand die beste Lösung darin, in der Nähe der Klinik eine kleine Wohnung anzumieten und eine weitere Betreuungsperson aus dem unmittelbaren Verwandtenkreis mit nach St. Augustin zunehmen, die sich vor Ort gemeinsam in gegenseitiger Absprache mit der Kindesmutter um das Wohl von Linda und Malte kümmerte. Damit war sichergestellt, dass sowohl Ferdinand als auch seine beiden Geschwisterchen von ihrer Mama optimal betreut werden konnten.

Der aus der praktizierten Verfahrensweise für Familie Bedau resultierende Eigenanteil für die angemietete Wohnung in St. Augustin beträgt nach Abzug der Leistung durch die Krankenkasse (20 Euro/Tag) insgesamt 1.450 Euro.

Ohne "wenn und aber" wird dieser Gesamtbetrag von unserem Schutzengelverein komplett übernommen.

Wir wünschen Ferdinand von Herzen, dass es gesundheitlich weiter aufwärts gehen möge, und der ganzen Familie Bedau weiterhin alles Gute.


3. Blieskasteler Schutzengellauf am 15. Mai 2013 zugunsten von Jannik und Niklas war mit rund 1.000 Teilnehmern ein voller Erfolg

Hilfe für Jannik und Niklas

V or dem Hintergrund der schlimmen Kinderschicksale des 17jährigen Jannik und des 12jährigen Niklas veranstalteten wir am Mittwoch, 15. Mai 2013, auf der Sportanlage des SC Blieskastel-Lautzkirchen unseren dritten Schutzengellauf. Mit dem Spendenerlös werden wir zum einen für Jannik, der fünf Jahre nach seinem schrecklichen Verkehrsunfall zwar wieder laufen gelernt hat, jedoch keine Treppen steigen kann, eine Liftanlage mit geschlossener Kabine für 37.000 Euro innerhalb des Wohnhauses anschaffen. Zum anderen werden wir dem an der lebensverkürzenden Stoffwechselkrankheit MPS leidenden Niklas beim notwendigen Umbau des Badezimmers - Kosten: 16.000 Euro - finanziell helfen.

Plakat Schutzengellauf 2013
Bereits im Vorfeld unserer Veranstaltung "rührten" wir über Wochen hinweg kräftig die "Werbetrommel" bei ortsansässigen Schulen, Kindergärten, Vereinen, Laufgruppen, Feuerwehren, Betrieben, Bankinstituten, Verwaltungen und Organisationen, aber auch bei Privatpersonen, und warben intensiv um Teilnahme an unserem Schutzengellauf sowie um Geldspenden. Dankenswerterweise fanden sich wieder sehr großzügige Sponsoren, die uns beträchtliche Geldbeträge und - sozusagen als Dankeschön für die Teilnahme am Spendenlauf - Getränke, Obst, Müsliriegel, Salzgebäck usw. für die Läuferinnen und Läufer kostenlos zur Verfügung stellten.

Sehr beeindruckend waren der immense Zuspruch sowie die demonstrierte Solidarität von rund 1.000 Teilnehmern "von jung bis alt" in der Zeit von 08.30 Uhr bis 20.30 Uhr auf der 400-Meter-Tartanbahn der herrlichen Sportanlage des SC Blieskastel-Lautzkirchen. Engagiert und bestens motiviert drehten viele Menschen mit großen Herzen zahlreiche Runden für unsere beiden Hilfsprojekte. Dabei kam es nicht auf die gelaufenen Rundenzeiten an, vielmehr stand der Gedanke, schwerstkranken Kindern zu helfen, im Vordergrund, ganz im Sinne unserer Philosophie "Helfen macht Spaß". Von Bedeutung bei unserem Spendenlauf war ausschließlich die Unterstützung der beiden schwerstkranken Buben Jannik und Niklas getreu unserem Motto "Jeder Cent hilft helfen".

Schutzengellauf 2013
Die Resonanz unseres Aufrufes war nicht nur bei Blieskasteler Schulen und Kindergärten überwältigend, sondern weit darüber hinaus. Es zeigte sich erneut, wie sehr menschliche Schicksale, gerade von Kindern, die Menschen berühren und wie groß zugleich deren Bereitschaft zur Hilfeleistung ist. Den ganzen Tag über herrschte reger Betrieb nicht nur auf der Tartanbahn, so dass sich die Veranstaltung dank des tollen Zuspruchs und der engagierten Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer zu einem richtig schönen Event entwickelte. Dabei kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz, zumal für das leibliche Wohl bestens gesorgt war und Bernd Ley von Radio Melodie mit interessanten Beiträgen und flotter Musik für beste Unterhaltung sorgte. überdies erhielt jeder Teilnehmer eine wunderschöne Schutzengel-Urkunde, mit welcher die gelaufene Rundenzahl bestätigt wurde.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen teilnehmenden Läuferinnen und Läufern, den Blieskasteler Schulen und Kindergärten, unseren großzügigen Sponsoren und Gönnern, unseren regionalen Geldinstituten Kreissparkasse Saarpfalz, VR Bank Saarpfalz eG und Volksbank Saarpfalz eG, den Stadtwerken Bliestal, lokalen Firmen und Betrieben, zahlreichen Laufgruppen und Lauftreffs unterschiedlichster Gruppierungen, dem SC Blieskastel-Lautzkirchen (sowohl für die unentgeltlich zur Verfügung gestellte Anlage als auch für die erstklassige Bewirtung), dem DRK Ortsverein Blieskastel-Mitte, Radio Melodie (Bernd Ley), dem tollen Team von Meisterchip.de um Wolfgang Kiefer, unseren zahlreichen engagierten und hoch motivierten Helferinnen und Helfern sowie den lokalen Medien.

Den Tagesrekord mit "sage und schreibe" 111 gelaufenen Runden (44,4 km) stellte übrigens Matthias Klug auf, der für das "Laufteam David Lindemann - Fit für Berlin" an den Start gegangen war.

Besonders gefreut hat uns unter den zahlreichen Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Kultur die persönliche Laufleistung unserer saarländischen Bundestagsabgeordneten Astrid Klug (55 Runden - 22 km), unserer Landtagsabgeordneten Jasmin Maurer und des Mandelbachtaler Bürgermeisters Gerd Tussing (17 Runden - 6,8 km).

Am Ende eines langen, aber sehr erfolgreichen Tages konnte hochzufrieden das Fazit gezogen werden, dass wir unser gestecktes Ziel in jedem Fall erreicht haben. Zwar wird es noch Wochen dauern, bis alle Läuferinnen und Läufer ihre Sponsorengelder eingesammelt haben und dann endgültig der Gesamterlös feststeht. Doch mit Blick auf die bisher bereits eingegangenen Spendengelder dürfen wir zuversichtlich sein, eine Spendensumme jenseits von 15.000 Euro plus X zu erreichen. Selbstverständlich werden wir zu gegebener Zeit über das Gesamtspendenergebnis sowie die Umsetzung der beiden Hilfsprojekte nachberichten.

Nach dieser eindrucksvollen Hilfsaktion bleiben uns der Dank und die Gewissheit, dass Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Mitmenschen bemerkenswert und beispielgebend sind.

Mit großem Respekt sprechen wir als Veranstalter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie ALLEN, die, in welcher Weise auch immer, zu unserem großartigen Gelingen unseres 3. Blieskasteler Schutzengellaufes mit beigetragen haben, unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.

Wir sind sehr beeindruckt von soviel gelebter Solidarität und dankbar für die wunderbare Unterstützung vieler Menschen mit großen Herzen. Erneut hat sich deutlich gezeigt, zu welchen großartigen Leistungen wir fähig und imstande sind, wenn wir gemeinsam zusammen stehen und uns als "ein großes Team" engagieren.

Bilder der Veranstaltung...


Schwerkranker Jannik feierte 17. Geburtstag... und gesundheitlich geht es weiter aufwärts!

S eit über vier Jahren begleiten und unterstützen wir den Genesungsprozess von Jannik Schewes mit erheblichen finanziellen Mitteln aus unseren Spendengeldern. Obwohl die behandelnden ärzte aufgrund schwerster, lebensbedrohlicher Unfallverletzungen im Juli 2008 der Familie von Jannik kaum Hoffnung auf Besserung machten, kämpfte sich der tapfere Junge zurück ins Leben. Mit Hilfe eines 2011 von unserem Verein für 11.000 Euro angeschafften elektronischen Fußheber-Systems gelang eine deutliche Verbesserung seiner Bewegungsabläufe und Gehfähigkeit. Trotz bemerkenswerter gesundheitlicher Fortschritte in aufwendigen Therapien kann Jannik keine Treppen steigen und muss täglich im zweigeschossigen Elternhaus die Treppen hoch- und herunter getragen werden. Dies wird für die Familienangehörigen immer beschwerlicher. Deshalb ist der dringlichste Bedarf eine Liftanlage innerhalb des Anwesens, damit Jannik sich im gesamten Haus eigenständig ohne Hilfe fortbewegen kann. Damit einhergehend wird sich seine Lebensqualität und sein Selbstwertgefühl deutlich verbessern. Unser Schutzengelverein hat sich zum Ziel gesetzt, dieses 37.000 Euro teuere Projekt (Innenlift mit geschlossener Kabine über 3 Stockwerke), das Familie Schewes finanziell nicht "stemmen" kann, in den nächsten Wochen zu verwirklichen. In diesem Sinne findet am 15. Mai 2013 eigens ein Spendenlauf in Blieskastel statt und weitere Aktionen für Jannik sind in Planung.

Am 15. April feierte Jannik mit Familie und Freunden seinen 17. Geburtstag. Vorsitzender Klaus Port überbrachte Glückwünsche unseres Vereins und als Geschenk Gutscheine für Filmdarbietungen und Verzehrbons im Zweibrücker Cinema-Kino im Wert von 50 Euro, über die sich Jannik sichtlich freute. Wir wünschen unserem Geburtstagskind nur das Beste, vor allem weitere gesundheitliche Fortschritte und ein wunderschönes Kino-Erlebnis mit seinen Freunden im Cinema.


Kosten für Heilpädagogisches Reiten werden für die schwerkranke 12jährige Courtney für ein weiteres Jahr übernommen

Courtney Williams
S pontan überraschten wir die aufgeweckte und stets freundliche Courtney an ihrem 12. Geburtstag bei der Kaffeetafel mit ihrer Familie in Blickweiler. Wie es sich gehört, hatten wir natürlich auch Geburtstagsgeschenke mitgebracht, die die Augen des Mädchens strahlen ließen. Zum einen kann sich Courtney über einen Geschenkgutschein im Wert von 50 Euro freuen, mit dem sie in einem Blieskasteler Fachgeschäft eine bereits "in's Auge gefasste" neue Tasche erwerben darf. Als besondere überraschung kann Courtney zudem für weitere 12 Monate die von ihr so sehr geliebten Heilpädagogischen Reitstunden, die von der Krankenkasse leider nicht bezahlt werden, in Anspruch nehmen.Unser Schutzengelverein übernimmt für ein weiteres Jahr alle insoweit anfallenden Kosten. Von daher kann das überglückliche Mädchen seine im März 2012 begonnene Einzeltherapie auf liebevoll ausgebildeten Pferden mit Dipl. Reitpädagogin SG-TR Angela Knoerr im benachbarten Biesingen weiterhin genießen. Tatsächlich sind inzwischen auch erste gesundheitliche Fortschritte bei dem Mädchen festzustellen, über die wir uns sehr freuen.

Heilpädagogisches Reiten für die schwerkranke 12jährige Courtney

Wir wünschen Courtney bei ihren heilpädagogischen Reitstunden weiterhin viel Freude und positive Erfahrungen sowie alles erdenklich Gute für die Zukunft.

 

 


Angehörige schwerstkranker Kinder im Ronald McDonald-Haus der Uniklinik Homburg bekocht

D as Ronald McDonald Haus Homburg ist ein "Zuhause auf Zeit", welches bis zu 15 Familien zeitgleich aufnehmen kann. Die sinnvolle, zweckmäßige und notwendige Einrichtung ermöglicht es Familienangehörigen, ihren kranken Kindern in ihren schwersten Stunden nahe zu sein und ihnen seelischen Beistand zu leisten, während sie in der Uniklinik fachärztlich behandelt werden. Von daher hat das Haus einen unschätzbaren Wert für den Genesungsprozess der Kinder.

unsere gut gelaunten und hilfreichen Freunde vom THW Aßweiler beim Kochen

In Anerkennung dieser besonderen Bedeutung haben wir gemeinsam mit unseren Freunden vom THW Aßweiler am 21. Februar 2013 wieder für ein schmackhaftes Abendessen vom Feinsten für im Ronald McDonald Haus Homburg (auf Zeit) wohnende Angehörige kranker Kinder gesorgt. Klar, dass wir auch bei unserem 9. Kochevent dieser Art sämtliche Beköstigungskosten in Höhe von 190 Euro übernommen haben.

dankbare und zufriedene Gäste genießen das leckere Abendessen
In Vertretung für Hausleiterin Tanja Meiser kümmerte sich die ehrenamtliche Helferin Anja Lambert rührend um unsere Gäste und sorgte für ein ansprechendes "Wohlfühlambiente" mit liebevoll eingedeckten Tischen in der Gemeinschaftsküche. Engagiert "zauberten" unsere THW-Freunde Torsten Geibel (Leiter Ortsverband), Gerhard Degel, Lukas Altenhofen, Klaus Morlo, Marieke Mayer und Marco Wirtz unter "Kochlöffelführung" von Heiner Rech und Jürgen Wirtz mit viel Leidenschaft eine rundum gelungene Mahlzeit. Die 30 eingeladenen Hausbewohner durften Kartoffelpüree, Sauerkraut und schmackhaft zubereiteten Kaiserbraten mit Sauce "bis zum Abwinken" essen. Als "krönenden Abschluss" gab es leckere Eiscreme mit Sahne. Kein Wunder, dass unsere zahlreichen Gäste der gesamten Küchencrew und dem "Blieskasteler Schutzengelverein" für die köstliche Bewirtung herzlich dankten.

Vorsitzender Port zeigte sich erfreut über die wohltuende Resonanz bei den Gästen und die herzliche Atmosphäre im Haus. Er erwähnte, dass das Ronald McDonald Haus Homburg seit dem Jahr 2009 vom Blieskasteler Schutzengelverein bereits mit mehr als 12.000 Euro (4 x 2.000 Euro für die Patenschaft plus Ausstattungsgegenstände sowie Sachmittelspenden) unterstützt wurde. Die notwendigen Finanzmittel in Höhe von 2.000 Euro für die beabsichtigte Verlängerung der Patenschaft am 27. Juni 2013 stünden schon bereit.

Wir sagen allen Helferinnen und Helfern, insbesondere unseren rührigen Köchen vom THW Aßweiler, ein herzliches DANKESCHöN für den gelungenen Abend, an dem die Angehörigen der kranken Kinder ihren Kummer und ihre Sorgen bei gutem Essen, gepflegten Getränken und kurzweiliger Unterhaltung wenigstens für kurze Zeit einmal hintenan stellen konnten.

Bilder der Veranstaltung...


150 Euro Eigenanteil für Spezialbrille des 5jährigen Moritz M. übernommen

D er 5jährige Moritz M. aus Gersheim-Peppenkum leidet unter erheblichen Wahrnehmungsproblemen in seiner Motorik und einer schlimmen Sehschwäche. Daraus resultierende Stürze gehören zum Alltag des Kindes und hatten immer wieder Beschädigungen oder gar Zerstörungen der Brille zur Folge. Deshalb belasten ständig anfallende Reparaturkosten der Brille das ohnehin äußerst knappe Haushaltsbudget der Familie sehr.

Eine jetzt medizinisch verordnete neue Brille mit einem richtig robusten Spezialgestell für Moritz konnte Familie M. beim Optiker in Blieskastel dieser Tage nicht abholen, weil sie den von ihr zu leistenden Eigenanteil in Höhe von 150 Euro nicht aufbringen konnte. Als uns dieser Sachverhalt zur Kenntnis gelangte, haben wir spontan für Familie M. die fehlenden 150 Euro beim Optiker bezahlt, so dass Moritz seit 20.02.2013 mit neuer Brille wieder die Kindertagesstätte Medelsheim besuchen kann.


47.000 Euro Spendengelder in Hilfsaktion "Ein Senkrechtaufzug für den 9jährigen Marc Wolf“ investiert - Blieskasteler Schutzengelverein und viele großzügige Menschen zeigen eindrucksvolles Engagement für schwerkranken Jungen

M it großzügiger und wohltuender Unterstützung zahlreicher "Menschen mit großen Herzen" konnten wir am 16.02.2013 unser bislang größtes Projekt, den Anbau eines Senkrechtaufzuges über drei Stockwerke am Elternhaus des 9jährigen Marc in Hengstbach (Zweibrücken), erfolgreich zum Abschluss bringen und die Anlage offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Marc im Aufzug
Der seit seiner Geburt an einer besonders aggressiven Form des Muskelschwundes (Muskeldystrophie Duchenne) leidende und im Rollstuhl sitzende Junge, der auch durch Osteoporose und eine Linsentrübung seiner Augen gesundheitlich beeinträchtigt ist, hat täglich mehrmals Treppen ins oder aus dem Haus sowie innerhalb des Gebäudes zu bewältigen. Indes wird der inzwischen über 35 kg wiegende Neunjährige mit zunehmendem Alter körperlich immer schwächer und damit einhergehend die Belastung für seine Eltern und Geschwister, wenn sie ihn tragen müssen, immer beschwerlicher.

In dieser tragischen Situation entstand als dringlichster Bedarf der Wunsch nach einem Senkrechtaufzug außen am elterlichen Wohnanwesen über drei Etagen, weil dies eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität "(ein Stück mehr Unabhängigkeit und Steigerung des Selbstwertgefühles") für Marc und seine Familie bedeutet.

Doch dieses nach erfolgter Kostenschätzung mit rund 50.000 Euro (einschließlich notwendiger Erd-, Fundament und Dacharbeiten) veranschlagte Projekt war durch Familie Wolf aus eigenen Mitteln nicht zu realisieren, weil die finanziellen Belastungen einfach nicht zu "stemmen" waren.

Vor diesem Hintergrund ergriff Ramona Rech im Juni 2012 für ihren Neffen Marc die Initiative und organisierte eine Benefizveranstaltung am Mittelbacher Sportplatz, dem ein Spendenlauf der Grundschule Mittelbach sowie Initiativen lokaler Vereine in Mittelbach und Hengstbach folgten.

Mit Beschluss vom 23.06.2012 war sich unser Vereinsvorstand darin einig, dieses riesige Projekt "Ein Aussenaufzug für Marc" als bisher größte Herausforderung unseres Vereins "ohne wenn und aber" mit dem Ziel zu übernehmen, die Maßnahme zügig voran zu bringen, die fehlenden, immensen Spendengelder "mit ganz viel Herzblut" zu sammeln und die Aktion möglichst innerhalb von etwa 6 Monaten erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Als das Gesamtprojekt federführend und gesamt verantwortlich durch unseren Vereinsvorstand übernommen wurde, fehlte indes nicht nur eine "Riesensumme Geld". Zusätzlich fehlte entscheidend eine geordnete Koordination der gesamten Aktion, die wir mit allen finanziellen Risiken eigenverantwortlich übernahmen.

zufriedene Gesichter bei der offiziellen Inbetriebnahme der Anlage am 16.02.2013

In der Folge führten wir im Raum Blieskastel insgesamt sieben Veranstaltungen für Marc durch. Hoch motiviert und engagiert haben wir dabei - im übrigen auch mit Flyern, Spendenaufrufen über lokale Medien sowie über soziale Netzwerke im Internet - beträchtliche Einnahmen erzielt und um Spendengelder geworben. Wir vertrauten darauf und hofften, dass viele großzügige Menschen bei der Realisierung mithelfen und unser Großprojekt unterstützen. Denn alleine der Senkrechtaufzug kostete 37.000 Euro, wobei es unabdingbar notwendig war, der Lieferfirma ATC Baecker aus St. Ingbert gegenüber, die sich bei unseren Preisverhandlungen sehr entgegen kommend zeigte, die geforderte Kostenübernahme verbindlich zu erklären. Daneben fielen neben Architektenkosten erhebliche Kosten für Fundament-, Erd-, Maurer- und Dacharbeiten sowie für die Anmietung eines Baugerüstes an. Selbst die Stadtverwaltung Zweibrücken hat nicht auf 215 Euro für die erforderliche Baugenehmigung verzichtet. Leider hat die Stadt Zweibrücken nicht einen Cent Zuschuss zum Projekt gewährt, obwohl dies in Aussicht gestellt war. Im Ergebnis wurden von uns für die gesamte Baumaßnahme 47.000 Euro aus Spendengeldern bezahlt. Bei der logistischen Abwicklung waren von uns im übrigen unzählige Telefonate zu führen, 38 Einzelrechnungen zu begleichen und 209 Zuwendungsbescheinigungen für Spender auszustellen.

Ungeachtet aller auftretenden Probleme war es uns ein besonderes Herzensanliegen, Familie Wolf den "Rücken vor finanziellen Risiken" freizuhalten und sie vor finanziellen ängsten zu bewahren. Gerade auch darin sahen wir einen wichtigen Teil unserer Aufgabe. Wir haben Familie Wolf gegenüber immer wieder versichert, dass sie sich keine Gedanken um die Bezahlung der Rechnungen zu machen braucht und der Blieskasteler Schutzengelverein das Projekt mit Hilfe vieler hilfsbereiter, großzügiger Menschen und Spender stemmen wird. Wir haben Wort gehalten. Familie Wolf brauchte sich um pekuniäre Dinge nicht zu kümmern. Deren Part bestand vielmehr in der handwerklichen Abwicklung der Baumaßnahme vor Ort, d. h. in der Durchführung der eigentlichen Bauarbeiten (Fundament-, Erd-, Maurer-, Dacharbeiten), soweit diese nicht Vertragsgegenstand mit der Lieferfirma des Aufzuges waren.

Blick auf den Senkrechtaufzug über 3 Etagen (Keller, Erd- und Dachgeschoss) am Wohnhaus von Fam. Wolf
Bei der offiziellen Inbetriebnahme des Senkrechtaufzuges am 16. Februar 2013 bei Familie Wolf bedankte sich Vorsitzender Klaus Port im Namen des Vereinsvorstandes voller Stolz bei allen großzügigen Menschen, Helferinnen und Helfern, Vereinen, Institutionen, kirchlichen Einrichtungen, Schulen, Geldinstituten, Firmen - hier stellvertretend für alle bei der Fa. Hager Group Blieskastel/Ensheim, die sehr großzügig gespendet hat - sowie sonstigen Sponsoren, die das Projekt - in welcher Weise auch immer - unterstützt und damit zu einem erfolgreichen Abschluss der Maßnahme mit beigetragen haben. In seinen Dank schloss Port ausdrücklich die lokalen Medien mit ein, die die Hilfsaktion für Marc wohlwollend durch eine umfangreiche Berichterstattung begleitet und unterstützt haben.

Wir wünschen Marc für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem stabile Gesundheit. Die Aufzugsanlage bedeutet für den aufgeweckten Jungen innerhalb des Elternhauses eine deutliche Verbesserung seiner Mobilität und schenkt ihm ein gutes Stück mehr an Lebensqualität und Unabhängigkeit.

Uns ist bewusst, dass die Realisierung dieses Projektes nur als Teamleistung möglich geworden ist, weil unzählige Menschen mit großen Herzen, mit ganz viel Mitgefühl, beispielgebender Hilfsbereitschaft und sozialer Kompetenz an "einem Strang" gezogen haben. Jeder gespendete Cent war dabei wichtig und wertvoll!

Die zahlreichen Gesten unschätzbarer und wertvoller Unterstützung bei diesem wichtigen Hilfsprojekt betrachten wir als Fundament unseres gemeinsamen Erfolges. Alle, die daran mitgewirkt haben, verdienen unseren Respekt und unsere besondere Anerkennung. Diese "Erfolgsgeschichte" gibt uns zugleich Ansporn und motiviert uns, unser soziales Wirken zugunsten schwerstkranker Kinder mit gleicher Intensität und mit viel Herzblut fortzuführen.

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Blieskasteler Schutzengelverein stellt Larissa Hof 4.300 Euro für Fahrzeugbeschaffung zur Verfügung

Vorstandsmitglied Diana Eicher mit der 17jährigen leukämiekranken Larissa vor dem Mercedes Vito
D ie 17jährige Larissa aus Hornbach leidet umter akuter lymphatische Leukämie. Infolge der unabdingbar notwendigen Chemotherapie leidet die junge Frau zusätzlich an Knochennekrosen und schmerzenden Nervenschäden an Füßen, Beinen, Hüfte, Schultern und Armen. Deswegen ist Larissa auf den Rollstuhl angewiesen und in ihrem Aktionsradius stark eingeschränkt. Zur Erhaltung der Mobilität von Larissa benötigte Familie Hof dringend ein geräumigeres Familienfahrzeug, in welchem auch der unabdingbar notwendige Elektrorollstuhl des Mädchens transportiert werden kann. Hierfür stellte der Schutzengelverein einen Zuschuss von 4.300 Euro zur Verfügung. Weitere 2.000 Euro für das Fahrzeug kamen von der Polizeiinitiative „Hilfe für krebskranke Kinder“ mit Sitz in Neunkirchen/Saar.

Vorstandsmitglied Diana Eicher mit der 17jährigen leukämiekranken Larissa vor dem Mercedes Vito

Am 6. Februar 2013 ging dieser lang gehegte Wunsch in Erfüllung. Endlich steht Familie Hof ein Großraumfahrzeug zur Verfügung, mit welchem alle Familienmitglieder einschließlich des Elektrorollstuhls transportiert werden können. Bei der „offiziellen Inbetriebnahme“ wünschte unser Vorstandsmitglied Diana Eicher der Familie viel Freude und allzeit gute Fahrt mit dem Mercedes Vito.

Vorstandsmitglied Diana Eicher mit der 17jährigen leukämiekranken Larissa vor dem Mercedes Vito

Larissa, die sich sichtlich über ein "Stückchen zurück gewonnener Eigenständigkeit" freute, kann jetzt mit ihrem Elektrorollstuhl problemlos ihre Arzt- und Therapietermine wahrnehmen und gemeinsame Unternehmungen mit ihrer Familie durchführen. Dadurch verbessert sich für die junge Frau ihre Lebensqualität deutlich.

Wir wünschen Larissa, die sich noch diesen Monat einer dringend notwendigen Hüftoperation unterziehen muss, von Herzen alles Gute, vor allem dass sich ihr Gesundheitszustand stabilisiert und sie zuversichtlich in die Zukunft blicken kann.


Sarah-Michelle am 11. Geburtstag mit neuem Keyboard überrascht

Sarah-Michelle

S arah-Michelle aus Blieskastel-Webenheim ist von Geburt an mehrfach schwerstbehindert. Das auf den Rollstuhl angewiesene Mädchen ist vollständig erblindet, leidet an Epilepsie und hat weitere schlimme körperliche Beeinträchtigungen, die ständige medizinische Behandlungen und Therapien erfordern. Zum 11. Geburtstag konnten wir dem liebenswerten Mädchen mit einem neuen Funkey 54-MC Keyboard (mit Mikrofon pp.) eine große Freude bereiten, denn das Musikinstrument hat neben seinem großen Unterhaltungswert vor allem auch eine beruhigende, therapeutische Wirkung auf Sarah-Michelle.

Keyboard für Sarah-Michelle

Wir wünschen "unserem Geburtstagskind Sarah-Michelle" viel Freude mit ihrem Geschenk und weiterhin alles erdenklich Gute, vor allem eine stabile Gesundheit.

 

 

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