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Aktionen 2015...
Neuer, behindertengerecht umgebauter Citroen Jumper für schwerstbehinderte Zwillinge Jayden und Tyler sowie deren Familie
I m Monat März 2015 wurden wir auf das schwere Schicksal der sympathischen Familie Manyeki/Andreas aus Kröppen bei Pirmasens aufmerksam. Deren 4jährige Zwillinge Jayden und Tyler kamen im August 2011 schwerstbehindert zur Welt und mussten seither schon viel "durchmachen". Der dringlichste Bedarf der Familie zur Aufrechterhaltung der Mobilität (Klinik- u. Arztbesuche, Therapien) für die beiden im Rollstuhl sitzenden Kinder war ein behindertengerecht umgebautes Fahrzeug mit Rollstuhlrampe. Nur mit einem entsprechenden Transportfahrzeug waren medizinische und therapeutische Versorgung der Jungs, deren so wichtige Teilhabe am öffentlichen Leben und damit wenigstens ein Stück Lebensqualität für die junge Familie sicher zu stellen.
Neben dem menschlichen Leid und all den vielfältigen, alltäglichen Problemen, die aus der schwierigen familiären Situation resultieren, bedeutet die Krankheit beider Kinder eine große finanzielle Belastung für die Familie, deren finanzielle Mittel und Möglichkeiten begrenzt sind. Beispielsweise kann Mama Mary keiner bezahlten Arbeit nachgehen, weil sie sich nahezu "rund-um-die-Uhr" um ihre schwerstbehinderten, dauerhaft auf Hilfe angewiesenen Söhne kümmern muss, die weder alleine sitzen, laufen noch essen können und zu 100 Prozent pflegebedürftig sind. Um wenigstens ein Stück Lebensqualität für die in bescheidenen Verhältnissen lebende Familie erhalten zu können, war es nicht zuletzt auch wegen des Längenwachstums und des zunehmenden Körpergewichtes der beiden Kinder dringend erforderlich, ein zweckmäßiges, ausreichend großes Fahrzeug mit Rollstuhlrampe im Heck anzuschaffen, um Jayden und Tyler in ihren Rollstühlen sitzend zu Arzt- und Krankenhausterminen, Therapien, aber auch zu Besuchen bei der Familie sowie bei Freunden transportieren zu können. Mit Blick auf das spärliche Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum erschien dessen Inanspruchnahme nicht nur abenteuerlich, sondern tatsächlich unmöglich. Da keine sonstigen Kostenträger bereit waren, für die Familie ein geeignetes Transportmittel zu bezahlen, unterstützten wir das so wichtige Herzensanliegen der Famlie "ohne wenn und aber" und setzten uns zum Ziel, durch entsprechende Hilfs- und Spendenaktionen die kompletten Anschaffungskosten in Höhe von 32.442 Euro für das so sehr gewünschte Großraumfahrzeug "Citroen Jumper" zu sammeln. Familie Manyeki/Andreas hätte diese erhebliche finanzielle Belastung nicht aufbringen können, mit Unterstützung der Großeltern von Jayden und Tyler jedoch die Kosten von 12.000 Euro für den behindertengerechten Spezialumbau des Autos.
Durch mehrere Hilfsaktionen, u. a. den 5. Blieskasteler Schutzengellauf im Mai 2015, konnte das v. g. Fahrzeug vollständig zu 100 % mit Spendengeldern finanziert und Anfang Juli d. J. bestellt werden. Wegen der langen Lieferzeit und völliger Auslastung der Mainzer Spezialfirma, bei der der aufwendige behindertengerechte Fahrzeugumbau erfolgte, verzögerte sich die noch vor Weihnachten geplante Spendenübergabe.
Am 30.12.2015 ging endlich der lang gehegte Herzenswunsch von Familie Manyeki/Andreas in Erfüllung. Bei der Spendenübergabe im Autohaus Deckert in Blieskastel-Aßweiler, bei der Fahrzeugschlüssel und Fahrzeugbrief des neuen Großraumfahrzeuges symbolisch überreicht wurden, rief Vereinsvorsitzender Port nochmals die Chronologie dieser bemerkenswerten Hilfsaktion in Erinnerung und bedankte sich herzlich bei allen, die mit dazu beigetragen haben, Familie Manyeki/Andreas zu ihrem Wunschfahrzeug zu verhelfen. Neben seinen Vorstands- und Vereinsmitgliedern dankte Port auch Verantwortlichen des Autohauses Deckert für die professionell vorbereitete Fahrzeugübergabe sowie die kompetente und großzügige Beratung und Unterstützung bei dieser, aber auch bereits erfolgten Fahrzeugübergaben an Familien mit schwerstbehinderten Kindern in unserer Region.
Verein "Leuchtender Stern e. V." bezuschusst Delfintherapie für Jamie mit 1.500 Euro
A m 21.12.2015 erreichte uns ein bewegendes Schreiben von Herrn Klaus Weller aus Schwarzenholz, welches emotional tief berührt. Seit dessen Ehefrau vor 2 Jahren an Krebs verstorben ist, steht er mit seinem 9jährigen Sohn Jamie, der am Kanner-Syndrom leidet, alleine da. Infolge eines frühkindlichen Autismus und damit einhergehender Entwicklunsstörungen bestehen bei Jamie erhebliche Auffälligkeiten in seinem Sozialverhalten, seiner Wahrnehmungsfähigkeit und seiner Kommunikation schlechthin. Mit dem Krankheitsbild einhergehend sind u. a. heftige Wutausbrüche und schlimme Aggressionen, die sich nicht nur beim Einkauf in Geschäften zeigen. Herr Weller erhofft sich durch eine weitere 5tägige Delfintherapie in Kemer/Türkei eine positive Verhaltensänderung, vor allem eine Verbesserung des Sozialverhaltens bei Jamie. Über erfolgreiche neuartige, in zwischenmenschlichen Bereichen ablaufende heilende Methoden mit emotionalen Ansatzpunkten soll der Junge im Rahmen der Therapie mit Delfinen und speziell ausgebildeten Ärzten/Therapeuten über die Gefühlsebene erlernen, mehr Geduld aufzubringen, negative Gefühle besser unter Kontrolle zu halten und seine Kommuniktionsfähigkeit zu verbessern. Zur Wahrnehmung der rund 5.000 Euro kostenden Therapiemaßnahme, für die weder die Krankenkasse noch ein sonstiger Kostenträger aufkommt, fehlen der kleinen Familie indes noch 1.500 Euro, die sie aus eigenen Mitteln nicht aufbringen kann. Dank einer "glücklichen Fügung" konnte dieses finanzielle Problem jedoch – wie nachfolgend geschildert - infolge schneller und unbürokratischer Hilfe des gemeinnützigen Homburger Vereins "Leuchtender Stern e. V." noch kurz vor den Weihnachtsfeiertagen gelöst und damit die Wahrnehmung der Therapie für Jamie und seinen Vater im Juli 2016 finanziell sichergestellt werden.
Bereits mehrfach hat der gemeinnützige Verein "Leuchtender Stern e. V." unseren Schutzengelverein großzügig mit bemerkenswerten Spenden unterstützt. Der rührige Verein wurde im Jahr 2010 von Mitarbeitern der UKS Service GmbH Homburg (Tochtergesellschaft des Universitätsklinkiums) gegründet und betreibt seit Dezember 2015 sehr erfolgreich in Limbach "Das besondere Kaufhaus", ein Sozialkaufhaus mit Flair, das mit viel Herzblut nicht nur sozial schwächeren Menschen der Region ein tolles Warenangebot zu sehr moderaten Preisen anbietet. Am 2. Dezember fand aus Anlass seines 2jährigen Bestehens ein großer Weihnachtsbasar im Sozialkaufhaus statt, dessen Erlös in Höhe von 1.500 Euro am 22.12.2015 im Rahmen einer offiziellen Spendenübergabe unserem Schutzengelverein per Spendenscheck überreicht wurde.
Wegen des tragischen Schicksalschlages bei Familie Weller war der Vorstand des Vereins "Leuchtender Stern e. V." einvernehmlich der Auffassung, die 1.500 Euro-Spende zur Finanzierung der Therapie für Jamie zu verwenden, was beim Schutzengelverein natürlich große Freude auslöst; denn dem "Hilfeersuchen" von Herrn Weller an den Schutzengelverein konnte somit innerhalb von nur 2 Tagen abgeholfen und die Familie wirksam unterstützt werden.
Noch vor Heilig Abend (23.12.2015) wurde die Spende vom Schutzengelverein, der sich beim Vorstand des Vereins "Leuchtender Stern e. V." für die großzügige Geste und die 1.500 Euro-Spende herzlich bedankt, auf das für Jamie bei "Kids and Dolfins GmbH" in 50127 Bergheim eingerichtete Spendenkonto überwiesen.
Wir wünschen Familie Weller ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest und für die Zukunft alles Gute, vor allem auch einen erfolgreichen Therapieverlauf für Jamie.
Schutzengel und "Biker SaarLorLux e. V." verhelfen Familie Boussonville mit 3.700 Euro Spendengeld zu neuem behindertengerechten Fahrzeug
D ie fünfjährige Kiara Boussonville aus Illingen ist infolge gravierender Komplikationen nach ihrer extremen Frühgeburt (28. SSW) schwerst mehrfachbehindert. Das aufgeweckte Kind leidet nach einer Hirnblutung mit Entwicklung eines Hydrocephalus u. a. unter rechtsbetonter Tetraparese, Opticusatrophie (degenerative Erkrankung der Sehnerven) und Epilepsie. Kiara, die über eine PEG-Sonde ernährt wird und weder laufen noch eigenständig sitzen kann, ist dauerhaft auf eine "rund-um-die-Uhr-Betreuung" angewiesen. Das zufrieden wirkende Mädchen kann nur mit Hilfe eines Rollstuhls fortbewegt werden. Trotz eigener gesundheitlicher Beeinträchtigungen übernimmt ihre alleinerziehende Mama Beata mit viel Liebe und Hingabe die komplette Betreuung von Kiara und ihres dreijährigen Bruders Luca. Um beide Kinder transportieren zu können, ist Familie Boussonville dringend auf einen Pkw angewiesen, insbesondere um ständig notwendige Fahrten zum Arzt, in die Klinik oder zu Therapien bewältigen zu können, aber auch für die so wichtige Teilhabe am öffentlichen Leben. Als besonderes Erschwernis muss bei längeren Fahrten stets auch noch die umfangreiche Sonderausstattung (Rollstuhl, komplette PEG-Sonde, Sondernahrung pp.) von Kiara mitgeführt werden, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln ohnehin nicht zu bewerkstelligen wäre.
Der "in die Jahre gekommene Pkw" der Familie, für welchen wir noch vor einiger Zeit zur Aufrechterhaltung der Mobilität Reparaturkosten in Höhe von knapp 700 Euro übernommen hatten, ist inzwischen noch reparaturanfälliger und in wirtschaftlicher Hinsicht unrentabel geworden. Zudem benötigt Familie Boussonville dringend ein Fahrzeug mit Rollstuhlrampe im Heck, weil Kiara inzwischen nur noch im Rollstuhl sitzend transportiert werden kann. Idealerweise ist das "neue Wunschauto" mit ausreichendem Platzangebot ein Fiat Ducato. Allerdings kostet dieser Wagen einschließlich behindertengerechtem Umbau mit Rollstuhlrampe 24.211 Euro, viel Geld, das Familie Boussonville alleine nicht aufbringen kann. Zwar spart die Familie seit langem "eisern" und unter großen persönlichen Entbehrungen auf dieses Fahrzeug hin. Indes reichen die Eigenmittel zum Kauf des "ins Auge gefassten" Fahrzeuges bei weitem nicht aus. In ihrer nachvollziehbaren Notlage hat die sympathische Familie deshalb einen Weg gewählt, der ihr nicht leicht gefallen ist und Überwindung gekostet hat. Mit der herzlichen Bitte um finanzielle Unterstützung wandte sie sich an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Sponsoren. Wie sich zeigte, war dies der richtige Weg. Denn tatsächlich gibt es Menschen mit großen Herzen, die sich gerade bei schweren persönlichen Schicksalen von Kindern betroffen, solidarisch und hilfsbereit zeigen. Da wir seit Monaten mit Familie Boussonville engen Kontakt pflegen, durften wir miterleben, dass kurz vor Weihnachten lediglich noch 3.700 Euro vom Kaufpreis des Fiat Ducato fehlten. Natürlich war es uns ein besonderes Herzensanliegen, Familie Boussonville gerade jetzt - "quasi als Weihnachtsgeschenk" - zu ihrem neuen Fahrzeug zu verhelfen. Dank der vorbildlichen und beispielgebenden Unterstützung unserer sympathischen Freunde von "Biker Saarlorlux e. V.", die großzügig 1.000 Euro als Spende beisteuern, und weiteren 2.700 Euro vom Spendenkonto der Schutzengel ist das Fahrzeug nunmehr komplett finanziert und inzwischen verbindlich beim Autohändler bestellt. In einigen Wochen wird der neue, moderne Wagen die Lebensqualität und auch die so wichtige Mobilität der ganzen Familie entscheidend verbessern helfen.
Wir freuen uns sehr, auch Familie Boussonville helfen zu können und wünschen der kleinen Kiara sowie ihrer netten Familie ein schönes, harmonisches Weihnachten 2015 und für die Zukunft alles Gute. Selbstverständlich werden wir Familie Boussonville weiterhin begleiten und unterstützen, wenn Hilfe benötigt wird.
5.420 Euro Reinerlös beim Blieskasteler Christkindmarkt
U nsere Teilnahme am diesjährigen Christkindmarkt vom 04.12. bis 06.12.2015 auf dem Paradeplatz in der historischen Altstadt von Blieskastel war wieder ein voller Erfolg in jeder Hinsicht. Bei für die Jahreszeit ungewöhnlich milden Temperaturen, aber auch Regentropfen am Freitag und Sonntagabend, boten zahlreiche weihnachtlich geschmückte Verkaufshäuschen - trotz des Fehlens von Schnee - eine eindrucksvolle Kulisse im Herzen der beliebten Barockstadt.
Bereits im Vorfeld unserer Veranstaltung durften wir uns über die wertvolle und geschätzte Unterstützung vieler hilfsbereiter Menschen mit großen Herzen freuen, die uneigennützig für uns leckere Weihnachtsplätzchen backten, uns mit selbst gebastelten oder selbst gestrickten Artikeln vielfältigster Art "versorgten" und unsere Große Weihnachtstombola mit attraktiven, zum Teil hochwertigen Präsenten und Gewinnen großzügig unterstützt haben.
Nach drei anstrengenden Veranstaltungstagen, an denen für unseren Verein insgesamt 30 bestens motivierte Helferinnen und Helfer engagiert und mit viel Herzblut bei unserer Tombola, im Getränke- und Warenverkauf, beim Auf- und Abbau sowie Dekorieren unseres Verkaufshäuschens sowie unseres separaten Verkaufszeltes (6 x 3 m) tätig waren, können wir sehr zufrieden das Resumée ziehen, dass beachtliche 110 Liter Glühwein, 60 Liter Schutzengeltrunk, ca. 12 kg Weihnachtsgebäck und viele sonstige Waren aus unserem reichhaltigen Sortiment an unsere zahlreichen Gäste zu moderaten Preisen verkauft wurden.
Besonders erfreulich ist, dass unsere TOP-Losverkäufer bereits bis sonntags 16 Uhr alle 3.000 Lose (1 Euro je Los) unserer "Großen Weihnachtstombola" mit 1.300 attraktiven Gewinnen und 12 Hauptpreisen (u. a. 5 Tage Halbpension in Südtirol, LED-Fernseher, Peugeot-Fahrrad, Jahresvorrat Bier, 30 l Fassbier, wertvolle Gutscheine pp.) restlos verkauft hatten. Bis zur spannenden Ziehung unserer Hauptgewinner gg. 19.30 Uhr konnten wir von daher auch noch einige selbst gestrickte Mützen, Socken, Schals sowie einige unserer Schutzengel-Anhänger "an den Mann bzw. die Frau bringen".
Als bemerkenswertes Ergebnis unserer Teilnahme am diesjährigen Christkindmarkt bleibt festzuhalten, dass wir einen beachtlichen Reinerlös von insgesamt 5.420 Euro erzielt haben, der nun unmittelbar unseren aktuellen Hilfsprojekten zufließen wird.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren engagierten aktiven Helferinnen und Helfern Heidi und Helmut Allar, Diana und Jürgen Eicher, Peter Geble, Andrea Roos, Heinz Braun, Christian Weinmann, Martina und Arthur Lauer, Hubert Schewes, Harald Paul, Bernd Hertzler, Thomas Gimmler, Joachim Gigli, Peter Bauer, Arno Högel, Käthe und Helmut Neff, Annemarie und Jürgen Müller, Steffi Richter-Schneider, Wolfgang Haygis, Alexandra und Andreas Prommersberger, Renate und Romy Zeitz, Christine Engel-Sommer sowie Michael und Klaus Port.
Darüber hinaus danken wir herzlich ALLEN, die uns, in welcher Weise auch immer, beim Christkindmarkt 2015 uneigennützig und großzügig unterstützt haben, ganz gleich, wo und wie und in welcher Form auch immer. Es würde zu weit führen und es bestünde große Gefahr, JEMANDEN versehentlich zu vergessen, wollten wir alle großzügigen, wunderbaren Unterstützer unseres Vereins namentlich nennen. In unseren Dank beziehen wir ausdrücklich alle fleißigen Plätzchenbäcker/innen, Hersteller selbst gebastelter bzw. selbst gestrickter Waren, großzügigen Spender von Tombolapreisen sowie alle sonstige Unterstützer mit ein.
Vielen herzlichen DANK an ALLE für die gewährte, großzügige und wohltuende Unterstützung, für welche wir sehr dankbar sind. Ohne diese beispielhafte und vorbildliche Hilfe wäre beim Christkindmarkt 2015 ein Spendenerlös in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen.
Der Blieskasteler Schutzengelverein wünscht Ihnen und Ihren Familien eine friedvolle, besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit sowie für das Neue Jahr 2016 alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.
Bitte bleiben Sie uns weiterhin gewogen und unterstützen Sie unser großes Engagement zugunsten schwerstkranker Kinder auch im Jahr 2016. Herzlichen Dank!
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Halloween-Einsatz 2015 in Blieskastel erbrachte 1.207 Euro Reinerlös für schwerstkranke Kinder
U nsere beliebte Halloween-Veranstaltung am 31.10.2015 war erneut ein "voller Erfolg auf der ganzen Linie". Vor dem Hintergrund der schlimmen Kinderschicksale der 8jährigen Sina aus Saarbrücken und der 4jährigen Zwillinge Jayden und Tyler aus Kröppen (Pirmasens) haben wir den Reinerlös unseres diesjährigen Events bereits im Vorfeld unseren diesbezüglichen Hilfsprojekten gewidmet. Hochmotiviert waren bereits ab 13 Uhr zahlreiche Helfer auf dem Blieskasteler Paradeplatz engagiert mit dem Aufbau unseres Gruselzeltes und unserer Zeltküche beschäftigt, welche nicht zuletzt der professionellen Hygienestation wegen vorbildlich in gesundheitspolizeilicher Hinsicht betrieben wurde. Mit viel Herzblut und "Liebe zum Detail" schmückten unsere fleißigen Helfer unser gesamtes Areal "schaurig-gruselig" für unsere kleinen und großen Gäste, nachdem bestens motiviert Versorgungsleitungen installiert und etliche Tischgarnituren und Stehtische aufgestellt waren.
Bereits gegen 14:30 Uhr, lange bevor mit einbrechender Dunkelheit das traditionelle Halloween-Treiben in der Altstadt richtig begann, waren in unserem schmucken, dekorativen Gruselzelt sämtliche Plätze belegt. Den begeisterten Kiddies - vielen kleinen Hexen und Vampiren - aber auch zahlreichen Erwachsenen machte unser kostenlos angebotenes "Rummelbooze-Schnitzen" sichtlich Spaß und so hatten bis 18:30 Uhr über 60 Kürbisse und Rummeln "ihre wahren Meister gefunden". Denn meisterlich und beeindruckend waren die Resultate in Form gruseliger, Furcht einflößender und schauriger Monstergesichter, die mit einfachen Werkzeugen und viel Kreativität entstanden. Dabei war beeindruckend, wieviel Elan und Fantasie auch viele Erwachsene entwickelten, die ihren kleinen Schützlingen engagiert "zur Hand" gingen und selbst offenkundig auch viel Freude am Schnitzen hatten.
Ein echtes Highlight waren auch in diesem Jahr die von unseren drei Künstlerinnen kunstvoll und sehr gekonnt aufgetragenen Gesichtsbemalungen in strahlende Kindergesichter. Hierfür gab es viel Lob und Anerkennung, denn jedes einzelne Gesicht verdiente als Unikat zu Recht das Prädikat "künstlerisch wertvoll" und wurde überdies unentgeltlich "produziert".
Selbstverständlich hatten wir auch wieder das "stimmige" Getränke- und Essensangebot zu Halloween parat. Die erstmals angebotenen "Schutzengel-Steaks" waren insoweit der "Renner" und aufgrund großer Nachfrage bereits frühzeitig ausverkauft. Dazu wurden zu "Spott-Preisen" wärmender Vampirsaft und süffiger Hexentrunk gereicht, für Erwachsene auf Wunsch mit einem kräftigen "Schuss Hochprozentigem". Gerne genommen wurden auch unsere Halloween-Leckereien, die uns großzügige Spender zur Verfügung stellten. Am Ende eines langen und arbeitsreichen Halloween-Tages, der für einige Helferinnen und Helfer nach dem Abbau erst kurz vor Mitternacht endete, stand mit dem bemerkenswerten Erlös unserer Veranstaltung in Höhe von stolzen 1.207 Euro fest, dass wir zugleich wieder einen weiteren wichtigen Beitrag für unsere aktuellen Hilfsaktionen geleistet hatten.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren 12 Helferinnen und Helfern "mit großen Herzen" für ihren beispielgebenden, vorbildlichen Einsatz vor, während und beim Abbau unserer Halloween-Veranstaltung. In unseren Dank schließen wir ausdrücklich all diejenigen mit ein, die mit ihren Spenden sowie mit der tollen Dekoration maßgeblich zum Gelingen unseres schönen Events beigetragen haben.
Bilder der Veranstaltung...
Gemeinsame Spenden-Aktion mit Globus Homburg-Einöd bringt 2.000 Euro für Jannik Schewes
I m Rahmen einer gemeinsamen Spenden-Aktion mit dem Globusmarkt Einöd wurden 1.000 schöne Teddybären verkauft, wobei von jedem Exemplar 2 Euro in die Spendenbox flossen.
So kamen beeindruckende 2.000 Euro an Spendengeldern zusammen, die am 23.10.2015 durch Globus-Marktleiter Jürgen Groß, Globus-Teamleiter Christoph Teuscher sowie Klaus Port und Peter Geble vom Vorstand des Blieskasteler Schutzengelvereins an den 19jährigen Jannik Schewes aus Pinningen überreicht wurden. Der sympathische junge Mann kämpft sich seit seinem schrecklichen Verkehrsunfall vor 7 Jahren langsam zurück ins Leben und hat mit unermüdlichem Willen und großartiger Unterstüzung seiner Familie bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Keine Mühe ist dabei zu groß, kein Weg zu weit. Dies ist deshalb so erstaunlich, weil die Familie nach dem tragischen Ereignis um das Leben ihres Jungen bangen musste und selbst behandelnde Ärzte aufgrund schwerster Verletzungen wenig Hoffnung auf Besserung machten. Doch der unermüdliche Kampf von Jannik zurück ins Leben mit täglich vielen Stunden aufwendiger Therapien hat sich positiv ausgewirkt und ist noch lange nicht zu Ende. Um sich um das Wohl ihres Sohnes kümmern zu können, hat Janniks Mutter sogar unter Inkaufnahme erheblicher finanzieller Einbußen ihre Arbeit aufgegeben; sie fährt u. a. fünfmal wöchentlich mit ihrem Sohn zur REHA nach Kaiserslautern, was nicht nur täglich 140 gefahrene Kilometer bedeutet, sondern auch sehr viel Zeit, Geld und Geduld erfordert. Aufgrund großer Ausdauer und ernomer Willenskraft hat der tapfere Jannik schon beachtliche Fortschritte in seinem langen Genesungsprozess gemacht.
Seit März 2015 nutzt Jannik u. a. die Möglichkeit einer neuartigen REHA-Maßnahme mit einem Anti-Schwerkraft-Laufband (AlterG) am Olympiastützpunkt an der Sportschule Saarbrücken. Das spezielle AlterG-Laufband hilft insbesondere bei der Rehabilitation von Patienten mit orthopädischen Erkrankungen, die bei Jannik als Folge seines Unfalles an den unteren Extremitäten bestehen. Die Bewegung der Gelenke unter teilweiser Entlastung durch das Anti-Schwerkraft-Laufband unterstützt den Heilungsprozess und hilft, wieder eine bessere Geh- und Laufmechanik herzustellen.
Leider übernimmt weder die Krankenkasse noch ein sonstiger Kostenträger die für diese spezielle Therapie anfallenden Kosten in Höhe von 75 Euro je Einheit. Wir als Schutzengelverein haben Jannik inzwischen mit 3.000 Euro finanzieller Hilfe insgesamt 40 Stunden zu je 75 Euro ermöglicht. Tatsächlich sind seither weitere gesundheitliche Fortschritte bei Jannik zu erkennen, so dass wir "ohne wenn und aber" die Fortsetzung dieser besonderen Therapieform unterstützen. Die 2.000 Euro-Spende von den verkauften Bären der Spenden-Aktion mit dem Globus-Einöd fließen deshalb in dieses Hilfsprojekt, so dass weitere 26 Stunden auf dem Anti-Schwerkraft-Laufband in Anspruch genommen werden können.
Wir danken dem Globus-Einöd für diese tolle, gemeinsame Spenden-Aktion und wünschen Jannik von Herzen, dass er mit Fortführung dieser REHA-Maßnahme seinem großen Ziel ein Stückchen näher kommt, wieder ohne fremde Hilfe gehen zu können. Wir wünschen Dir dies von Herzen, lieber Jannik!
Benefiz-ZUMBATHON am 17.10.2015 erbrachte 815,88 Euro für schwerbehinderte Kinder Sina, Jayden und Tyler
B ereits zum dritten Mal konnten wir auf Initiative der erfahrenen ZUMBA-Trainerin Katrin Rubly am 17.10.2015 in der Blieskasteler Sporthalle im Freizeitzentrum Bliesaue erfolgreich eine Benefiz-Zumbathon-Veranstaltung durchführen. Über 50 begeisterte Fans aller Altersgruppen nahmen die dreieinhalbstündige sportliche Herausforderung in Form eines kurzweiligen Tanz-Fitness-Programmes an und hatten dabei mächtig viel Spaß. Zu heißen Rhythmen wurde unaufhörlich getanzt und geschwitzt. Dies alles geschah vor dem Hintergrund unserer beiden Hilfsprojekte zugunsten der 8jährigen Sina aus Saarbrücken sowie der 4jährigen Zwillingsbrüder Jayden und Tyler aus Kröppen bei Pirmasens, für welche dringend noch Spendengelder benötigt werden. Alle Veranstaltungsteilnehmer waren unter professioneller Leitung der langjährig erfahrenen ZUMBA-Trainer/innen Katrin Rubly, Annabell Rossin, Thorsten Wittmer, Thomas Speicher, Katarzyna Grzechca, Sabine Müller und Vincenzo Metoldo voll des Lobes für die "rundum" gelungene Veranstaltung. Schön, dass auch wieder die großzügige "Verpflegung" mit Frischobst, Müsli- und Schokoriegeln sowie Salzgebäck dankenswerter Weise von großzügigen Sponsoren zur Verfügung gestellt wurde.
Wir bedanken uns für die Durchführung dieses tollen Events sehr gerne und herzlich bei unseren sieben ZUMBA-Trainerinnen bzw. -Trainern, die übrigens von sich aus auf unseren Verein zukamen und die Veranstaltung "auf den Weg brachten“, für ihre tolle, uneigennützige Geste und ihr wunderbares, vorbildliches soziales Engagement für schwerstkranke bzw. schwerbehinderte Kinder unserer Region.
Ein herzliches Dankeschön für die professionelle Musikdarbietung und ausgezeichnete Tontechnik gebührt erneut Christoph Wahrheit am Mischpult sowie natürlich allen ZUMBA-Fans, die durch Ihr Kommen mit ihrem Eintrittsgeld unsere Benefizveranstaltung großzügig unterstützt haben.
Für das leibliche Wohl, die Einlasskontrolle und den Verkauf von Schutzengel-Anhängern sorgten unsere bestens motivierten Vereinsmitglieder Diana Eicher, Steffi Richter-Schneider, Heinz Braun, Klaus Port und Helmut Allar, die ebenfalls maßgeblich zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Bedanken möchten wir uns zudem bei der Stadt Blieskastel, insbesondere bei Georg Becker und Hallenwart "Ben".
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass alle begeisterten ZUMBA-Veranstaltungsteilnehmer nicht nur für ihre körperliche Fitness etwas "Gutes" taten, sondern insbesondere auch für die Realisierung unserer Hilfsprojekte zugunsten "unserer schwerbehinderten Kinder Sina, Jayden und Tyler". Der beeindruckende finanzielle Reinerlös der Veranstaltung in Höhe von 815,88 Euro fließt komplett in die Finanzierung eines barrierefreien Zuganges am Elternhaus von Sina sowie in die Anschaffung eines behindertengerecht mit Rollstuhlrampe umgebauten Autos für die Familie von Jayden und Tyler.
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Senkrechtaufzug für Lars mit 40.832,81 Euro Spendengeld finanziert
D er 4jährige Lars Prommersberger aus St.Ingbert-Rohrbach kam als Frühgeborener schwerbehindert zur Welt. Neben Tetraparese mit rechtsseitiger Betonung und erheblicher Bewegungseinschränkung leidet der Junge an Epilepsie. Lars ist nahezu blind und kann weder frei sitzen noch laufen; er wird dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein.
Kurz vor Lars Geburt hatten sich seine Eltern in Rohbach ein Haus gekauft, in dem Renovierungsarbeiten durchzuführen waren, die das enge Familienbudget noch Jahre belasten. Im Erdgeschoss wohnen die Großeltern, im Obergeschoss Lars mit seinen Eltern. Ein auf den ersten Blick angezeigter Wohnungstausch erschien wegen des fortgeschrittenen Alters der Großeltern sowie aufgrund der räumlichen Zimmeraufteilung weder sinnvoll noch praktikabel. Jedoch muss Lars, der sich nicht festhalten kann und sukzessive an Gewicht und Körpergröße zunimmt, ständig zu Arztbesuchen, Therapien und täglich zum Besuch des Kindergartens ins oder aus dem Haus getragen werden. Selbst innerhalb der Wohnung wird das tägliche Treppensteigen immer beschwerlicher. Wegen des engen Treppenhauses ist die Installation von Treppen- bzw. Podestliften nicht möglich.
Deshalb war der dringlichste Bedarf zur Erleichterung des Alltags und Verbesserung der Lebensqualität ein Senkrechtaufzug außen am Wohnanwesen über 3 Etagen. Doch ein solches Projekt, das für Lars die Teilhabe am öffentlichen Leben sicherstellen kann, war wegen immenser Kosten in Höhe von fast 50.000 Euro - einschließlich notwendiger Abriss-, Erd-, Fundamentarbeiten - durch Familie Prommersberger aus eigenen Mitteln nicht zu realisieren. Als wir Kenntnis erlangten, dass diese finanzielle Belastung von der Familie nicht zu "stemmen" war, ergriffen wir im Oktober 2014 die Initiative und setzten uns das ehrgeizige Ziel, "unser Hilfsprojekt für Lars" zu verwirklichen. Also übernahmen wir das finanzielle Risiko der Gesamtfinanzierung und führten mit viel Herzblut erfolgreich mehrere Benefizveranstaltungen für Lars durch. Engagiert haben wir zudem um Spenden geworben. Unsere Hoffnung, dass viele großzügige Menschen unserer Region bei der Realisierung mithelfen und unser Projekt unterstützen, wurde erfüllt. Es war eine tolle Erfahrung miterleben zu dürfen, wie die Menschen Lars und seiner Familie großzügig geholfen und gespendet haben. Wir bedanken uns deshalb herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, Vereinen, Institutionen, kirchlichen Einrichtungen, Schulen, Geldinstituten, Firmen sowie sonstigen Spendern und Sponsoren, die sich – in welcher Weise auch immer – in den Dienst unserer guten Sache gestellt und mitgeholfen haben, den Aufzug für Familie Prommersberger zu ermöglichen. Die Realisierung dieses beeindruckenden Projektes war nur in Teamleistung möglich, indem unzählige Menschen mit großen Herzen und beispielgebender Hilfsbereitschaft an einem Strang gezogen haben. Jeder einzelne gespendete Cent war dabei wichtig. Die zahlreichen Gesten unschätzbarer, wertvoller Unterstützung bei diesem Hilfsprojekt betrachten wir vom Schutzengelverein als Fundament unseres gemeinsamen Erfolges. Ausnahmslos alle, die daran mitgewirkt und mit uns gemeinsam diese große Herausforderung gemeistert haben, verdienen unseren Respekt und unsere Anerkennung. Diese weitere "Erfolgsgeschichte" ist uns Schutzengeln Ansporn und Motivation, unser soziales Wirken zugunsten schwerstkranker Kinder mit gleicher Intensität und Herzblut in unserer Region fortzuführen.
Alleine der von der St. Ingberter Firma ATC Liftsysteme gelieferte und aufgebaute Senkrechtaufzug kostete einschließlich Statik und TÜV-Abnahme 44.600 Euro. Mit der Baumaßnahme einhergehend waren u. a. neue Türelemente am Wohnhaus und diverse Baumaterialien erforderlich; auch ein Baugerüst musste geliehen werden. Ein am Wohnhaus befindlicher älterer Anbau musste abgerissen und ein neues Fundament für die Aufzugsanlage gebaut werden.
Alles in allem belief sich die komplette Maßnahme auf rund 50.000 Euro. Genau 40.832,81 Euro davon hat der Blieskasteler Schutzengelverein durch Spendengelder beigesteuert, 4.000 Euro die Krankenkasse. Die restlichen Gelder kamen von anderen gemeinnützigen Vereinen und von Familie Prommersberger.
Der Blieskasteler Schutzengelverein wünscht Lars für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem stabile Gesundheit. Die Aufzugsanlage bedeutet für den aufgeweckten Jungen und seine sympathische Familie eine deutliche Verbesserung ihrer Mobilität und schenkt ihnen ein gutes Stück mehr an Lebensqualität.
Spezielle Therapie für Jannik Schewes erneut mit 1.500 Euro unterstützt
S eit seinem schlimmen Verkehrsunfall in seinem Heimatort Blieskastel-Pinningen vor über 6 Jahren kämpft sich der 18jährige Jannik Schewes täglich mit rührender und liebevoller Unterstützung seiner Familie ein kleines Stück mehr zurück ins Leben. Das schreckliche Ereignis hat das Leben von Familie Schewes grundlegend verändert. Mit unendlicher Liebe und Fürsorge lässt sie ihrem Kind jede erfolgversprechende Therapie zukommen, damit sich sein Gesundheitszustand weiter verbessert. Keine Mühe ist dabei zu groß, kein Weg zu weit. Dafür hat Janniks Mutter sogar unter Inkaufnahme erheblicher finanzieller Einbußen für das Familienbudget ihre Arbeisstelle aufgegeben, um sich fast ausschließlich um das Wohl ihres Sohnes kümmern zu können; sie fährt u. a. fünfmal wöchentlich mit ihrem Sohn zur REHA nach Kaiserslautern, was nicht nur täglich 140 gefahrene Kilometer bedeutet, sondern auch viel Zeit und Geduld erfordert.
Aufgrund seiner großen Ausdauer und ernomer Willenskraft hat der sympathische, tapfere Jannik schon sehr beachtliche Fortschritte in seinem langwierigen Genesungsprozess gemacht. Dies ist deshalb so erstaunlich, weil die Familie nach dem tragischen Ereignis zunächst um das Leben ihres Jungen bangen musste und selbst behandelnde Ärzte aufgrund schwerster Verletzungen wenig Hoffnung auf Besserung machten. Doch der unermüdliche Kampf von Jannik zurück ins Leben mit täglich vielen Stunden aufwendiger Therapien hat sich sehr positiv auf seinen Gesundheitszustand ausgewirkt und noch lange ist dieser nicht zu Ende. Jannik will mit eisernem Willen noch mehr erreichen.
Als sich im März 2015 die Möglichkeit einer neuartigen REHA-Maßnahme mit einem Anti-Schwerkraft-Laufband (AlterG) am Olympiastützpunkt an der Sportschule Saarbrücken eröffnete, war für Familie Schewes klar, auch diese Möglichkeit zu nutzen. Denn das AlterG-Laufband hilft insbesondere bei der Rehabilitation von Patienten mit orthopädischen Erkrankungen. Bei Jannik sind als Folge seines schlimmen Unfalles gerade an die beiden unteren Extremitäten besonders hohe Anforderungen gestellt. Die Bewegung der Gelenke unter teilweiser Entlastung durch das Anti-Schwerkraft-Laufband unterstützt den Heilungsprozess und hilft, wieder eine normale Geh- und Laufmechanik herzustellen.
Da sich jedoch leider weder die Krankenkasse noch ein sonstiger Kostenträger bereit erklärt hat, die für diese sehr spezielle Therapie anfallenden Kosten in Höhe von 75 Euro je Einheit zu übernehmen. haben wir im März 2015 hierfür 1.500 Euro für zunächst 20 Trainings (20 x 75 Euro) zur Verfügung. Tatsächlich sind seither weitere gesundheitliche Fortschritte bei Jannik zu erkennen, so dass wir "ohne wenn und aber" die Fortsetzung dieser besonderen Therapieform mit weiteren 1.500 Euro unterstützen.
Wir wünschen Jannik von Herzen, dass er mit Fortführung dieser neuertigen REHA-Maßnahme seinem großen Ziel ein Stückchen näher kommt, ohne fremde Hilfe gehen zu können. Wir wünschen Dir dies von Herzen, lieber Jannik!
Fahrzeugneubeschaffung (Ford Tourneo Connect Trend) für schwerst behinderten 15jährigen Niklas aus Wadgassen mit 3.472 Euro bezuschusst
I m März 2015 wandte sich Familie Dehe aus Wadgassen mit der Bitte um Unterstützung an uns, weil dringend ein neueres, behindertengerecht umgebautes Fahrzeug mit Rollstuhlrampe für deren 15jährigen Sohn Niklas benötigt wird.. Der seit seiner Geburt mehrfach schwerstbehinderte Junge leidet an der tückischen, lebensverkürzenden Stoffwechselkrankheit MPS (Mukopolysaccharidose). Niklas, bei dem die schlimme Krankheit im Alter von 3 Jahren festgestellt wurde, hat als Kleinkind zwar laufen und sprechen gelernt, aber all diese Fähigkeiten im Laufe der Jahre wieder verloren. Der Junge hat sich sozusagen zurück entwickelt auf den Stand eines Babies. Mittlerweile ist er indes 1,69 m groß und wiegt 56 kg. Durch das jahrelange schwere Heben (Tragen) ist der Rücken seiner Mama Sandra gesundheitlich bereits stark geschädigt. Von daher leidet sie unter chronischen Rückenschmerzen und ist körperlich kaum noch in der Lage, Niklas für die notwendigen Arzt- und Therapiebesuche in ihren älteren, nicht behindertengerecht umgebauten VW Caddy zu heben. Niklas stößt mittlerweile im Auto vorne mit seinen Füßen an, so dass aufgrund seiner Spastik immer die Gefahr besteht, ihm weh zu tun oder gar die Füße zu brechen. Dieser unhaltbare Zustand bedarf dringend einer Änderung, die in der Anschaffung eines behindertengerecht umgebauten, größeren Fahrzeuges mit Rollstuhlrampe im Heck besteht. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass Niklas permanent unter Beobachtung sein muss, da er ständig abgesaugt werden muss und auf Sauerstoffzufuhr angewiesen ist; beim Transport muss immer eine Pflegekraft mitfahren und es sind Absauggerät, Lifta, Sauerstoff und weitere medizinische Geräte mitzuführen. Von daher käme die Inanspruchnahme öffentlicher Verkehrsmittel nicht in Betracht, zumal Niklas ohnehin mit der hohen psychischen Belastung und der Reizüberflutung nicht zurecht kommen würde.
Idealerweise ist das "neue Wunschauto" mit ausreichendem Platzangebot ein Ford Tourneo Connect, in den Niklas nach erfolgtem Fahrzeugumbau mit dem Rollstuhl direkt ins Heck gefahren werden kann. Allerdings kostet dieser Wagen einschließlich behindertengerechtem Umbau mit Rollstuhlrampe fast 30.000 Euro, viel Geld, das Familie Dehe alleine nicht aufbringen kann. Zwar hat Familie Dehe "eisern" und unter persönlichen Einschränkungen auf dieses Fahrzeug gespart. Indes reichen die Eigenmittel zum Kauf des "ins Auge gefassten" Fahrzeuges bei weitem nicht aus. In ihrer nachvollziehbaren Notlage hat die sympathische Familie deshalb einen Weg gewählt, der ihr überhaupt nicht leicht gefallen ist und sie Überwindung gekostet hat. Mit der herzlichen Bitte um finanzielle Unterstützung hat sie sich an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Sponsoren gewandt. Wie sich schnell zeigte, war dies der richtige Weg. Denn wieder hat sich gezeigt, dass es viele Menschen mit großen Herzen gibt, die sich gerade bei schweren persönlichen Schicksalen von Kindern betroffen, solidarisch und hilfsbereit zeigen; und gemeinsam ist tatsächlich vieles machbar.
Selbstverständlich haben auch wir sehr gerne und "ohne wenn und aber" entschieden, Niklas und seiner Familie zu ihrem Fahrzeug zu verhelfen, welches die Lebensqualität und auch die so wichtige Mobilität der ganzen Familie entscheidend verbessern wird. Deshalb stellen wir die noch fehlenden 3.472 Euro als Spende zur Verfügung. Mit diesem noch fehlenden Geldbetrag ist das Fahrzeug für Familie Dehe jetzt voll finanziert und konnte am 14.08.2015 beim Ford-Händler in Dillingen verbindlich bestellt werden.
Wir freuen uns sehr darüber, auch in diesem schwierigen Lebenssachverhalt einen wichtigen Beitrag leisten zu können. Niklas und seiner sympathischen Familie wünschen wir viel Freude mit dem neuen Auto und allzeit gute Fahrt.
Delfintherapie soll 5jähriger Aaliyah gesundheitliche Fortschritte bringen
A ls die am 6. September 2010 geborene Aaliyah Bost aus Quierschied 18 Monate alt war, wurde bei ihr das Angelman-Syndrom diagnostiziert. Das Angelman-Syndrom ist die Folge einer seltenen Genbesonderheit auf Chromosom 15, welche mit einer Häufigkeit von 1:15.000 bis 1:20.000 auftritt. Diese Veränderung äußert sich in einer starken Entwicklungsverzögerung, Hyperaktivität und einer stark reduzierten Lautsprachentwicklung. Aaliyah hat große Schwierigkeiten mit ihrer Motorik. Gegenstände zu greifen und festzuhalten fällt dem aufgeweckten, neugierigen Mädchen oft nicht leicht. Deshalb muss das lebensfrohe Kind immer gefüttert werden und aus einer Flasche trinken, denn einen Becher kann es nicht halten. Dank ihrer tollen Logopädin macht Aaliyah hier aber stetig Fortschritte und es besteht Hoffnung, dass das Mädchen, das Menschen allein mit seinem Lächeln verzaubern kann, irgendwann auch ein wenig selbstständig Trinken und Essen kann. Die stets fröhliche Aaliyah wird niemals wie die meisten anderen Kinder sprechen lernen. Sie kann sich nicht lange konzentrieren, jede Kleinigkeit lenkt sie sofort ab, denn es gibt doch so viel zu sehen und zu entdecken auf der Welt. Permanent ist das quirlige Mädchen in Bewegung, ruhig sitzen bleiben ist kaum möglich. Leider stört dieser stark ausgeprägte Bewegungsdrang auch beim Schlafen, so dass nachts oft weder Aaliyah noch ihre Familie zur Ruhe kommen. Unter anderem leidet das Kind unter Wahrnehmungsstörungen und braucht stets intensive Reize um etwas zu spüren. Hierbei hilft ihm zum Beispiel sein Bällebad und das Spielen mit Gegenständen mit verschiedenen Oberflächen, wie z. B. Kastanien und Nudeln. Die fröhliche Aaliyah sucht oft die Nähe zu ihren Mitmenschen. Eine Umarmung von ihr wirkt für Fremde aber eher wie ein kleiner Ringkampf, weil das Mädchen seine Bewegungsabläufe nicht gut unter Kontrolle hat und beim Schmusen und Kuscheln manchmal etwas grob ist. Wie viele Angelmann-Kinder wurde Aaliyah auch schon von epileptischen Anfällen heimgesucht. In ihrem EEG konnte man schon immer epilepsietypische Potenziale erkennen; in letzter Zeit häuften sich die Anfälle und Absencen jedoch so sehr, dass eine medikamentöse Einstellung unumgänglich war. Alle Antiepileptika haben eine lange Liste an heftigen Nebenwirkungen und um diese so gering wie möglich zu halten, werden die Medikamente langsam eingeschlichen. Aaliyah ist nun bei ihrer täglichen Dosis angelangt und schon einige Wochen anfallsfrei. Der Wochenplan des Mädchens ist ganz schön voll und anstrengend: Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie, therapeutisches Reiten und Arzttermine beanspruchen viel Zeit.
Familie Bost kämpft mit viel Liebe und Herzblut sowie mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten für gesundheitliche Verbesserungen und Fortschritte bei ihrer kleinen Aaliyah. Die bereits terminierte Delfintherapie ab 6. Juni 2016 macht ihnen nicht nur Hoffnung auf ein selbständigeres Leben ihres Kindes, sie schafft auch die Voraussetzung für den späteren Einsatz klassischer, medizinischer Therapien, die bei betroffenen Kindern sonst medizinisch unmöglich wären. Weil Familie Bost die immensen Kosten dieser Therapie alleine nicht aufbringen kann, wurden und werden aktuell im Raum Quierschied verschiedene Hilfsaktionen durchgeführt. Zudem ist die Familie auf Spendengelder angewiesen.
Gerne leisten auch wir für Familie Bost einen Beitrag und unterstützen die bevorstehende Delfintherapie mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro, die wir am 21.08.2015 auf das personenbezogene Spendenkonto für Aaliyah bei dolphin-aid einbezahlt haben.
Wir wünschen Aaliyah, die von ihrer Mama Jasmin stets liebevoll gepflegt und begleitet wird, von Herzen weitere gesundheitliche Fortschritte bei ihrer Delfintherapie. Gerne werden wir die Familie jederzeit unterstützen, wenn unsere Hilfe gebraucht wird.
Zweite Delfintherapie soll Lebenssituation der 5jährigen Carina weiter verbessern
D as Schicksal der 5jährigen Carina Ostronok aus Merzig berührt uns sehr. Bis zum Alter von zwei Jahren war das kleine Mädchen ein ganz normal entwickeltes, glückliches, lachendes und gerne spielendes Kind. Plötzlich veränderte die seltene und tückische Krankheit Meningoenzephalitis, die bei Carina schwere neurologische Schäden bewirkte, das Leben des kleinen Mädchens und seiner sympathischen, allein erziehenden Mama Jana in schrecklicher Weise. Mit der schlimmen Krankheit, die eine monatelange stationäre Krankenhausbehandlung notwendig machte, ging auch eine dramatische Wesensveränderung einher. Carina reagierte auf nichts mehr und muss nahezu "rund um die Uhr" gepflegt werden. Große Hoffnung wurde in eine im Jahr 2014 durchgeführte Delfintherapie in Curacao gesetzt, die tatsächlich auch erfolgreich verlaufen ist. Die Maßnahme, die weder von der Krankenkasse noch sonstigen Kostenträgern finanziell unterstützt wird, führte – so auch Carinas Hausarzt - zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität und hat erste bemerkenswerte Entwicklungsfortschritte bei Carina bewirkt. Insbesondere wurden einige motorische (z. B. Greifbewegungen) und kommunikative Fähigkeiten deutlich verbessert und viele abhanden gekommene psychische und physische Fähigkeiten zurückgewonnen. Carina ist seither deutlich aufmerksamer geworden und nimmt ihre Umgebung wieder besser wahr. Doch der Kampf zurück in ein "halbwegs normales Leben" geht weiter. Zwar wird das aufgeweckte Mädchen nie wieder richtig gesund, aber die Delfintherapie lindert die Behinderung und vielleicht schaffen die Delfine, was die Schulmedizin nicht so hinbekommt. Jedenfalls sind aufgrund der tollen Ergebnisse der ersten Therapie bei der kleinen Familie berechtigte Hoffnungen und die Zuversicht "gewachsen", mit einer zweiten Delfintherapie noch weitere gesundheitliche Fortschritte bei Carina erzielen zu können. Denn es ist selbstverständlich, alles "menschenmögliche" für eine Verbesserung der schwierigen Lebenssituation zu unternehmen. Da Familie Ostronok die immensen Kosten der Therapie selbst nicht aufbringen kann, ist sie indes auf Spendengelder angewiesen.
Gerne leisten wir insoweit einen Beitrag und unterstützen die am 5. Januar 2016 in Curacao beginnende zweite Delfintherapie mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro, die wir am 21.08.2015 auf das personenbezogene Spendenkonto für Carina bei dolphin-aid einbezahlt haben.
Wir wünschen Carina, die von ihrer Mama Jana stets liebevoll gepflegt und begleitet wird, von Herzen weitere gesundheitliche Fortschritte bei ihrer zweiten Delfintherapie. Wir werden die Familie selbstverständlich bei Bedarf jederzeit gerne wieder unterstützen.
Bereits im letzten Jahr haben wir Carina ein therapiebegleitendes Schallwellengerät der Firma Novafon gespendet, dessen Kostenübernahme die Krankenkasse abgelehnt hat. Da indes das Fraunhofer Institut nachgewiesen hat, dass eine entspannende Schallwellenbehandlung mit dem handlichen Massagerät bis zu sechs Zentimeter tief wirkt und eine besonders intensive, gesundheitsfördernde und nachhaltige Massage und Stimulation ermöglicht, hatten wir die Anschaffungskosten im September 2014 zum Wohle von Carina komplett übernommen.
3.000 Euro Zuschuss für Fahrzeuganschaffung gewährt
D er 11jährige A. aus Dudweiler ist aus gesundheitlichen Gründen schon fast sein ganzes Leben in medizinischer Behandlung. Der aufgeweckte, an Leukämie erkrankte Junge, der drei Geschwister hat, musste schon zweimal transplantiert werden und ist nach vielen Therapien leider immer noch schwer krank. Sowohl die Therapien als auch die Fahrten in die Kliniken sind für das Kind und seine Familie stets sehr belastend. Seit einigen Jahren schon wird der liebenswerte Junge im Frankfurter Klinikum mitbehandelt. Regelmäßig ein bis zweimal wöchentlich wird er von seinen Eltern nach Frankfurt oder in die Kinderonkologie der Universitätsklinik Homburg gefahren. Das Fahrzeug der Familie, das durch die vielen Fahrten eine immens hohe Kilometerlaufleistung erreicht hat und dadurch einem hohen Verschleiß unterliegt, war schon oft in Reparatur und kostete zurückliegend nicht nur viel Geld, sondern auch Geduld, Kraft und Nerven; insgesamt war die Zuverlässigkeit des Wagens nicht mehr gegeben. Als der Vater dann vor einigen Wochen auch noch in brütender Sommerhitze wegen eines erneuten Fahrzeugdefektes auf der Autobahn bei Mainz liegen blieb, was nicht nur für den kranken Jungen sehr belastend war, entschloss er sich notgedrungen zur Anschaffung eines neueren, zuverlässigen Fahrzeuges. Allerdings konnte diese erhebliche finanzielle Belastung von der in bescheidenen Verhältnissen lebenden Familie nicht alleine getragen werden. Der berufstätige Familienvater hat durch die notwendige, zeitaufwendige Betreuung seines kranken Jungen nämlich viele Ausfallzeiten bei seiner Arbeit, wofür sein Arbeitgeber durchaus Verständnis zeigt. Jedoch hat dies zugleich aber auch ein erheblich geringeres Monatseinkommen zur Folge, mit dem die sechsköpfige Familie zurecht kommen muss. Hiervon ausgehend war der verständliche Wunsch zum Kauf eines neuwertigen Citroen Jumpy nur mit Spendengeldern zu verwirklichen. Insoweit haben wir uns neben anderen gemeinnützigen Organisationen an der Hilfsaktion beteiligt und hierfür 3.000 Euro zur Verfügung gestellt. Am 24.08.2015 war es dann endlich soweit, denn seither ist die Familie im Besitz ihres Wunschfahrzeuges.
Wir wünschen der netten Familie von Herzen alles erdenklich Gute, insbesondere dem 11jährigen A. eine baldige und vollständige Genesung sowie allzeit eine pannen- und unfallfreie Fahrt.
Finanzielle Unterstützung in Höhe von 360 Euro für Familie Probst
D ie 17jährige Lisa Probst aus Püttlingen wurde 1998 mit einem komplexen Herzfehler geboren, musste mehrmals operiert werden und viele schwierige Untersuchungen erdulden. Bei einer Herzkatheteruntersuchung kam es zu einem tragischen Sedierungszwischenfall, der eine hypoxische Hirnschädigung mit einer Tetraspastik zur Folge hatte. Seitdem ist das liebenswerte Mädchen, das auch unter Skoliose und Epilepsie leidet und weder alleine essen, sitzen, stehen noch gehen kann, schwerst mehrfach behindert. Lisas allein erziehende Mutter Barbara, die selbst an Multipler Sklerose erkrankt ist, hat sich stets rührend und mit bewundernswertem Engagement um das Wohl ihrer Tochter gekümmert, die auf ständige Hilfe "rund-um-die-Uhr", auch bei der täglichen Hygiene, angewiesen ist. Leider hat die Familie im Februar ein weiterer schwerer Schicksalsschlag getroffen, vor allem emotional. Durch einen schlimmen Schlaganfall ist Barbara Probst seither körperlich sehr eingeschränkt, kämpft jedoch unter großen Anstrengungen für eine Verbesserung ihres Gesundheitszustandes. Lisas Oma und deren Lebensgefährte kümmern sich nunmehr liebevoll um Lisa und ihre Mutter Barbara, versuchen den Familienalltag einschließlich der kompletten Versorgung beider zu stemmen, was sehr viel Kraft, Geduld und Ausdauer erfordert. So war u. a. der behindertengerechte Umbau des Badezimmers zwingend erforderlich, der von ihrer Krankenkasse bezuschusst und im Juli endlich fertiggestellt wurde. Durch diese wichtige Maßnahme kann der Alltag der Familie wenigstens etwas erleichtert werden. Allerdings konnte Familie Probst infolge ihrer angespannten finanziellen Situation nicht alle in diesem Zusammenhang angefallenen Kosten stemmen und wandte sich deshalb hilfesuchend mit der Bitte um Unterstützung an uns. Ohne "wenn und aber" haben wir nach Prüfung des Sachverhaltes innerhalb weniger Tage den noch offenen Teilbetrag in Höhe von 360 Euro an die Firma Fliesen Müller in Köllerbach überwiesen, so dass wenigstens diese finanzielle Sorge ihre Erledigung gefunden hat.
Wir wünschen Familie Probst für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem auch eine schnelle und vollständige Genesung für Barbara, damit sie ihre Tochter Lisa bald wieder selbständig versorgen kann. Sollte unsere Hilfe wieder erforderlich sein, stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
Schutzengel übernehmen Kosten in Höhe von 687,01 Euro für dringend notwendige Fahrzeugreparatur
D ie vierjährige Kiara Boussonville aus Illingen ist infolge von Kompliktionen nach ihrer extremen Frühgeburt (28. SSW) schwerst mehrfachbehindert. Das aufgeweckte Kind leidet nach einer Hirnblutung mit Entwicklung eines Hydrocephalus u. a. unter rechtsbetonter Tetaparese, Opticusatrophie (degenerative Erkrankung der Sehnerven) und Epilepsie. Kiara muss dauerhaft über eine PEG-Sonde ernährt werden und kann weder laufen noch eigenständig sitzen. Sie muss rund um die Uhr betreut werden. Nur mit Hilfe eines Rollstuhls kann das zufrieden wirkende Mädchen fortbewegt werden. Mit viel Liebe und Hingabe übernimmt ihre alleinerziehende Mama Beata, trotz eigener gesundheitlicher Beeinträchtigungen, die vollständige Betreuung von Kiara und ihres dreijährigen Bruders Luca. Um beide Kinder transportieren zu können, ist Familie Boussonville auf ihren fast 11 Jahre alten Pkw dringend angewiesen, insbesondere um die ständig notwendigen Fahrten zum Arzt, in die Klinik oder zu den Therapien bewältigen zu können, aber auch für die so wichtige Teilhabe am öffentlichen Leben. Dabei muss als besonderes Erschwernis bei längeren Fahrten die umfangreiche Sonderausstattung (Rollstuhl, komplette PEG-Sonde, Sondernahrung pp.) von Kiara mitgeführt werden, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln überhaupt nicht zu bewerkstelligen wäre.
Am 31.07.2015 wurde uns von "dritter Seite" mitgeteilt, das Fahrzeug von Familie Boussonville sei defekt und nicht mehr fahrbereit. Wegen fehlender finanzieller Mittel könnte Kiaras Mutter ihren Opel Zafira leider nicht in einer Fachwerkstatt reparieren lassen, weshalb die so wichtige Mobilität der kompletten Familie verloren ginge.
Klar, dass wir auch hier schnell helfen wollten. Unverzüglich wurde seitens unseres Vorstandes beim Autohaus Schlör in Illingen ein Kostenvoranschlag für die Fahrzeugreparatur eingeholt und bereits am 06.08.2015 schriftlich per Email der Reparaturauftrag erteilt sowie die Kostenübernahme in Höhe von 687,01 durch unseren Schutzengelverein erklärt. Bereits am 10.08.2015 konnte Frau Boussonville ihr inzwischen repariertes Fahrzeug wieder in Empfang nehmen, wodurch die Mobilität der Familie nun wieder hergestellt ist.
Wir wünschen Kiara und ihrer Familie weiterhin alles Gute. Selbstverständlich werden wir auch bei der mittelfristig anstehenden Beschaffung eines behindertengerecht umgebauten neuen Fahrzeuges mit Rollstuhlrampe im Heck helfen.
5jähriger Tim darf jetzt Treppe fahren
D urch schnelle und unbürokratische Hilfe können wir der sympathischen Familie Haffner in Merzig den Alltag etwas erleichtern und ein kleines Stück zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beisteuern. Deren im September 2009 mit verschiedenen Hirnfehlbildungen (u. a. Lissencephalie) geborener Sohn Tim kann weder krabbeln noch laufen und muss nachts mehrmals umgelagert werden, da er sich nicht selbständig drehen kann. Bei dem liebenswürdigen Jungen ist kein Sprachverständnis vorhanden und seit seinem 5. Lebensmonat leidet er an einer nicht einstellbaren, schweren Epilepsie (Westsyndrom), die das Leben der ganzen Familie zusätzlich beeinträchtigt. Durch viel Liebe und Zuwendung seiner Eltern sowie des engsten Familien- und Freundeskreises ist Tim grundsätzlich ein sehr ausgeglichenes, ruhiges Kind und wirkt zufrieden. Der Junge besucht einen integrativen Kindergarten und erhält wöchentlich mehrere Therapien (Physio-, Ess- und Reittherapie sowie Sehfrühförderung)..
Bisher musste Tim tagein, tagaus im elterlichen Anwesen die Treppe zum 1. Stock hoch- bzw. herunter getragen werden, was mit zunehmendem Alter und Gewicht jedoch immer beschwerlicher wurde. Als Ende 2014 Tims Mutter schwer erkrankte, sich einer sehr schwierigen Operation unterziehen und viele Wochen im Krankenhaus verbringen musste, verschärfte sich diese Problematik dramatisch. Denn aus gesundheitlichen Gründen ist Frau Haffner seither körperlich nicht mehr in der Lage, ihren Jungen die Treppe hoch zu tragen.
In dieser prekären Lage erschien die zeitnahe Anschaffung eines Treppenliftes für Tim zur Bewältigung des durch die Erkrankung seiner Mutter noch schwieriger gewordenen Alltags unumgänglich. Doch der obligatorische Zuschuss der Pflegekasse, eine Geldspende örtlicher Vereine und die Ausschöpfung der eigenen finanziellen Möglichkeiten von Familie Haffner reichten zur Realisierung des so wichtigen Treppenlift-Projektes nicht aus. Schließlich klaffte noch immer eine Finanzierungslücke von 2.500 Euro, um den rund 9.000 Euro teuren Treppenlift bestellen zu können. Zum Glück ergriff Tims Patin, die Schwester von Frau Haffner, in dieser Situation die Initiative und wandte sich hilfesuchend mit der Bitte um Unterstützung an den Blieskasteler Schutzengelverein.
"Ohne Wenn und Aber" beschlossen wir innerhalb weniger Tage, Familie Haffner gerne zu helfen und stellten die fehlenden 2.500 Euro für den Treppenlift sofort zur Verfügung. Dadurch konnte der Treppenlift unmittelbar in Auftrag gegeben und bereits Anfang Juli 2015 installiert werden. Inzwischen hat Tim den Lift sehr gut angenommen und kann jetzt die Treppe hoch- bzw. heruntergefahren werden; der Junge wirkt bei "seinen Fahrten" sehr zufrieden und deutlich ruhiger als auf dem Arm. Wenn wir schon nicht medizinisch helfen können, so wollten wir mit unserem finanziellen Zuschuss für den Treppenlift wenigstens einen kleinen Beitrag zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität von Familie Haffner leisten.
Wir wünschen der ganzen Familie für die Zukunft alles Gute und werden jederzeit gerne wieder helfen, wenn dies von Nöten sein sollte.
Aktion Glücksrad-Drehen am Familientag beim Webenheimer Bauernfest erbringt Erlös in Höhe von 387,70 Euro
A m 15. Juli 2015 waren wir wieder ab 14.00 Uhr am Familientag des Webenheimer Bauernfestes in zentraler Lage mitten im Festgelände mit unserer beliebten Glücksrad-Aktion präsent. Bei herrlichem Sommerwetter und fast tropischen Temperaturen setzte wegen der Hitze der Besucherstrom indes erst ab 16.00 Uhr ein. Wie immer fand unser unterhaltsames, spannendes Glücksrad-Drehen bei zahlreichen Gästen große Resonanz und führte viele Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern an unsere "Station", wo sich unsere Helfer Diana Eicher, Steffi Richter-Schneider, Christian Weinmann, Heinz Braun und Klaus Port für unsere gute Sache engagierten. In unterhaltsamer Weise spielten wir dabei gegen "kleines Geld" die uns von den Schaustellern und Standbetreibern zur Verfügung gestellten Freikarten für die Fahrgeschäfte sowie etliche Verzehrbons für Eis, Waffeln, Pizzateilchen, Getränke pp. aus. Selbstverständlich ging dabei kein Kind "leer" aus; vielmehr durften die Kinder meist ein Vielfaches ihres Einsatzes mitnehmen. Denn die Zufriedenheit unserer "Kunden" ist uns wichtig und hat mit Blick auf die Philosophie unseres sozialen Wirkens für schwerstkranke Kinder oberste Priorität. Strahlende Kinderaugen und erwartungsfrohe Gesichter waren deshalb der schönste Lohn für unser Team. Wir sind stolz darauf, an diesem schönen Nachmittag viele kleine (und auch große) Besucher glücklich gemacht zu haben.
Natürlich wurden auch Informationen über unsere gemeinnützige Vereinsarbeit vermittelt. Viele Festbesucher ließen es sich nicht nehmen, unsere Hilfsaktionen zugunsten der schwerstkranken Kinder Sina, Jayden und Tyler mit einer kleinen Geldspende zu unterstützen. Hierfür bedanken wir uns herzlich. Auch konnten wir einige unserer Schutzengelanhänger verkaufen, so dass am Ende unserer "rundum" gelungenen Aktion der beachtliche Reinerlös von 387,70 Euro zusammen kam.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, Mitwirkenden und Unterstützern, insbesondere auch bei den großzügigen Schaustellern und Betreibern von Verkaufsständen auf dem Webenheimer Bauernfestplatz.
Schutzengel übernehmen bereits zum 7. Mal in Folge die Patenschaft für die Gemeinschaftsküche des Ronald McDonald Hauses in Homburg
E ingebettet in das Freundeskreistreffen am 9. Juli 2015 haben wir im Beisein vieler ehrenamtlicher Helfer und rühriger Unterstützer des Ronald McDonald Hauses unsere am 1. Juli 2009 besiegelte Patenschaft für die Gemeinschaftsküche des Homburger Hauses für ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2016 verlängert.
Damit leisten wir erneut einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der laufenden Betriebskosten der Einrichtung. Bei der Scheckübergabe in Höhe von 2.000 Euro an Hausleiterin Tanja Meiser unterstrich unser Vorstandsmitglied Diana Eicher erneut den unschätzbaren Wert dieser sinnvollen und zweckmäßigen Einrichtung, die es Familienangehörigen ermöglicht, ihren schwer erkrankten Kindern in ihren schwierigsten Stunden nahe zu sein und ihnen den für den Genesungsprozess so wichtigen seelischen Beistand zukommen zu lassen.
Diana Eicher versicherte, dass der Vorstand des Blieskasteler Schutzengelvereins sich in Anerkennung der besonderen Bedeutung des Hauses für Familien mit schwerkranken Kindern einstimmig entschlossen habe, auch dieses Jahr sehr gerne und aus voller Überzeugung wieder die Patenschaft zu übernehmen. Mit dieser Patenschaft haben die Schutzengel seit ihrer Gründung im März 2009 bereits mehr als 20.000 Euro an Geld- und Sachspenden in dieses wertvolle "Heim für Eltern und Kinder auf Zeit" investiert.
Frau Meiser zeigte sich sichtlich erfreut über die erneute Unterstützung des Schutzengelvereins und bedankte sich herzlich für die bisherige und heutige Unterstüzung ihres Hauses.
Fernseher und Wäschetrockner im Wert von 1.310 Euro an inklusive Wohngemeinschaft junger Menschen in Saarbrücken gespendet
I n einem sanierten, großen behindertengerechten Gebäudekomplex der WOGE Saar in der Julius-Kiefer-Straße 68 – 70 gibt es seit Juni 2015 eine inklusive Wohngemeinschaft, in der behinderte und nichtbehinderte junge Menschen miteinander wohnen, sich gegenseitig helfen und voneinander lernen. Die jungen Bewohner, die hier assistierend dabei sind, helfen den unterstützungsbedürftigen Jugendlichen den Alltag zu bewältigen und sind da für Gespräche und Freizeitaktivitäten. Diese große Chance ist nur deshalb umzusetzen, weil hier sowohl die baulichen Bedingungen entsprechend der speziellen Bedürfnisse der einzelnen und der Größe der WG angepasst sind und die pädagogische Unterstützung und pflegerische Versorgung – u. a. durch den gemeinnützigen Verein Miteinander leben lernen e. V. (MLL) - gegeben sind. Die aus insgesamt 13 Personen bestehende Wohngemeinschaft ist ungemein wertvoll, finden doch dort junge Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, altersentsprechend in einem regulären Umfeld zu leben und sich wie andere auch an Gleichaltrigen zu orientieren.
Auf die neue, integrative Wohngemeinschaft mit Vorbildcharakter hat uns kürzlich unser Polizeikollege Gerhard Vogelgesang aufmerksam gemacht. Dessen 22jährige Tochter Jessie leidet an einer seltenen Lungenkrankheit und ist dauerhaft auf den Rollstuhl angewiesen. Die sympathische Jessie lebt nun in dieser besonderen Wohngemeinschaft, in der Inklusion vorbildlich und beispielgebend gelebt wird. Um den jungen Menschen ihren Start in der WG, also im neuen Umfeld etwas zu erleichtern, haben wir als spontane Hilfe einen großen Fernseher für den Fernsehraum der Wohngruppe beschafft. Zudem haben wir einen großen Wäschetrockner „spendiert“. Die von uns dafür aufgewendeten 1.310 Euro erscheinen von daher eine sehr gute Investition in dieses tolle Projekt.
Wir sind der festen Überzeugung, dass diese neue Form des Zusammenlebens behinderter und nichtbehinderter junger Menschen gefördert werden muss, weil sie eine echte Bereicherung für alle Bewohner bedeutet.
Wir wünschen allen Mitbewohnern der integrativen Wohngemeinschaft für ihren neuen Lebensabschnitt viel Freude und Harmonie bei guter Gesundheit.
Schutzengelverein bezuschusst behindertengerechte Dusche für den 6jährigen Max
K urz nachdem seine Eltern ihr Wohnhauses in Schmelz bezugsfertig hergestellt hatten, kam der heute 6jährige Max H. mit der Behinderung Spina bifida und Hydrocephalus zur Welt. Seither war ein großer Herzenswunsch der sympathischen Eltern, in ihrem Haus eine barrierefreie, behindertengerechte Dusche für ihren dauerhaft im Rollstuhl sitzenden Jungen einbauen zu können. Doch infolge der Darlehensrückzahlung für ihre Baumaßnahme bestehen monatlich hohe finanzielle Belastungen und zudem ist am Haus selbst auch noch lange nicht alles fertiggestellt. Doch trotz aller Erschwernisse ist es der Familie im Laufe der letzten Jahre mit eisernem Sparwillen und unter Inkaufnahme vieler Entbehrungen gelungen, etwas Geld für die so wichtige Dusche für Max beiseite zu legen. Unter Einrechnung eines Zuschusses der Pflegekasse bestand bis vor Kurzem aber immer noch eine Finanzierungslücke. Als wir von dem tragischen Schicksal von Max erfahren haben, war sofort klar, das wir helfen und das dringlichste Anliegen der Familie zur Verbesserung ihrer Lebensqualität unterstützen. Deshalb haben wir "ohne wenn und aber" den zur Realisierung der barrierefreien Dusche noch fehlenden Geldbetrag in Höhe von 1.500 Euro aus Spendengeldern zur Verfügung gestellt, so dass die Maßnahme durch eine Schmelzer Fachfirma ausgeführt werden konnte. Seit einigen Tagen kann nun endlich Max in seiner neuen, großzügig dimensionierten, ebenerdigen Duschkabine in seinem höhenverstellbaren Dusch- und Toilettenstuhl geduscht werden. Insgesamt bedeutet dies eine deutliche Verbesserung der Lebensqualtität, über die sich die gesamte Familie freuen darf.
Wir wünschen Max und seiner Familie von Herzen alles erdenklich Gute für ihre gemeinsame Zukunft.
Schutzengelverein unterstützt behindertengerechten Badumbau für Luuk mit 5.000 Euro
D er 3jährige Luuk wurde im Dezember 2012 mit der seltenen Krankheit "Syndrom der Monosomie 1p36" geboren. Der liebenswerte, nahezu blinde Junge hat verschiedene Herzfehler und eine ausgeprägte Epilepsie, ist schwer körpergeschädigt und hat kaum Körperspannung. In ihrem kleinen, beengten "Mini-Badezimmer" ihrer Mietwohnung in der Saarbrücker Innenstadt konnten Nina Schaubitzer und Christoph Duymel - Luuk`s Eltern - ihren kleinen Sonnenschein weder baden noch duschen. Vielmehr musste Luuk täglich in seinem Bett gewaschen werden. Nicht nur deshalb war ein Wohnungswechsel zwingend erforderlich. Nach intensiver Suche und mit eisernem Sparwillen gelang es der kleinen Familie im Frühjahr 2015 in der Saarbrücker Fischbachstraße ein älteres Haus käuflich zu erwerben, in welchem jedoch noch einige bauliche Maßnahmen und Renovierungsarbeiten durchzuführen waren. Zu den dringlichsten Bedürfnissen zählte dabei u.a. natürlich der behindertengerechte Umbau des Badezimmers, damit endlich ein lang gehegter Herzenswunsch in Erfüllung gehen konnte und Luuk nunmehr täglich gebadet oder geduscht werden kann. Weil die insoweit notwendige erhebliche finanzielle Belastung indes von der sympathischen Familie nicht alleine getragen werden konnte, haben wir zur Realisierung ihres so wichtigen Badprojektes für Luuk Spendengelder in Höhe von 5.000 Euro beigesteuert und unmittelbar dem ausführenden Fachbetrieb überweisen.
Mit Freude und Genugtuung durften wir uns dieser Tage vor Ort davon überzeugen, dass das neue, behindertengerechte Badezimmer mit begeh- bzw. befahrbarer Dusche und zweckmäßiger Badewanne, in welcher der Dreijährige mit einem speziellen Gestell liegen und plantschen kann, rundum gelungen ist.
Inzwischen konnte Luuk bereits etliche wohltuende Bäder und Duschen genießen. In dem warmen Wasser kann das Kind richtig schön entspannen und kommt durch die angenehme Wärme richtig zur Ruhe. Somit haben sowohl Luuk als auch seine liebevollen Eltern ein gutes Stück an Lebensqualität hinzugewinnen können.
Wir freuen uns, dass wir eine weitere Familie in unserer Region finanziell unterstützen konnten und wünschen Luuk von Herzen alles erdenklich Gute für die Zukunft, vor allem eine stabile Gesundheit und viel Freude beim Baden.
Erfolgreiche Aktion bei der Geistkircher Kerb bringt 782 Euro Reinerlös
A uf Einladung von Familie Schäfer, Inhaber des Fachgeschäftes "Gartengeräte Markus Schäfer, Geistkircher Hof 4“, waren wir am 30. und 31. Mai 2015 erstmals bei der Geistkircher Kerb in St. Ingbert-Rohrbach mit unserer beliebten Glücksrad-Aktion sowie mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen präsent.
An zentraler Lage fand an beiden Tagen unser unterhaltsames Glücksrad-Drehen bei rund 200 kleinen und großen Gästen eine sehr gute Resonanz. Für jeweils 2 Euro durfte unser Glücksrad dreimal gedreht werden. Unsere engagierten Mitglieder Petra und Günter Gölzer (samstags) sowie Peter Komp und Harald Paul (sonntags) spielten gemeinsam mit Klaus Port an beiden Tagen fast 600 Gewinne aus, die größtenteils von der sympathischen Familie Schäfer zur Verfügung gestellt wurden. So kamen neben vielen kleineren Gewinnen u. a. attraktive Dolmar-Fleecejacken, Honda-T-Shirts, Rasensprenger, Gartenscheren, Benzinkanister, Makita-Bitsets, Fußbälle sowie eine elektrische Akku-Rasenschere (Wert: 115 €) und etliche Gutscheine zur Ausspielung. Fast alle Teilnehmer durften von unserer Station ein Vielfaches ihres Geldeinsatzes mitnehmen. Denn die Zufriedenheit unserer Gäste liegt uns stets am Herzen und hat mit Blick auf die Philosophie unseres sozialen Wirkens für schwerstkranke Kinder und deren Familien oberste Priorität. Strahlende Augen, nicht nur bei den Kindern, und zufriedene Gesichter waren der schönste Lohn für unser Helferteam, welches an beiden Tagen viele kleine und auch große Besucher glücklich machen konnte.
Begehrt waren auch die köstlichen selbst gebackenen Kuchen und der leckere Kaffee, die unsere freundlichen "Küchenfeen" Anita Luckas (30.05.) und Eva Hochmann (31.05.) gekonnt unseren Gäste zu moderaten Preisen verkauften.
Natürlich wurden auch Informationen über unser gemeinnütziges Wirken vermittelt, so dass einige Gäste spontan einen Obulus in unsere Spendenbox einwarfen.
Am Ende unserer "rundum" gelungenen Aktion stand als Bilanz der stolze Reinerlös von 782,07 Euro fest.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, Mitwirkenden und Unterstützern unserer Aktion, insbesondere bei Familie Schäfer, die uns nicht nur großzügig mit Gewinnen "versorgte", sondern zudem Kaffee und mehrere Kuchen unentgeltlich zur Verfügung stellte.
Bilder der Veranstaltung...
5. Blieskasteler Schutzengellauf am 13. Mai 2015 zugunsten von Jayden, Tyler und Sina war mit rund 1.000 Teilnehmern ein voller Erfolg
D ie bewegenden Kinderschicksale der dreijährigen Zwillinge Jayden und Tyler Manyeki (Kröppen bei Pirmasens) sowie der achtjährigen Sina Gentes (Saabrücken-St.Arnual) standen im Mittelpunkt unseres 5. Spendenlaufes am 13. Mai 2015, der wieder auf der herrlichen Sportanlage des SC Blieskastel-Lautzkirchen durchgeführt wurde. Mit dem Spendenerlös werden wir für die schwerstbehinderten Brüder Jayden und Tyler ein geeignetes Fahrzeug mit Rollstuhlrampe im Heck anschaffen, damit die Wahrnehmung notwendiger Arztbesuche und Therapien möglich und die Lebensqualität der Familie, insbesondere hinsichtlich der so wichtigen Teilhabe am öffentlichen Leben, verbessert wird. Die erhebliche finanzielle Bealstung von ca. 30.000 Euro für die Anschaffung eines entsprechenden Fahrzeuges zur Aufnahme von zwei Rollstühlen kann Familie Manyeki selbst nicht tragen und sonstige Kostenträger stehen nicht zur Verfügung.
Der aufgeweckten, auf den Rollstuhl angewiesenen Sina wollen wir einen Herzenswunsch erfüllen, indem wir eine barrierefreie Zugangsmöglichkeit zum elterlichen Wohnanwesen bauen lassen. Dann ist das Mädchen beim Verlassen des Hauses nicht mehr auf Hilfe angewiesen und gewinnt deutlich an Lebensqualität hinzu. Für diese so wichtige bauliche Maßnahme, die für Sina mehr Selbständigkeit und Unabhängigkeit bedeutet, fehlen Familie Gentes die finanziellen Mittel, denn unter großen Entbehrungen und mit eisernem Sparwillen wurde bereits der komplette Innenbereich des Hauses behindertengerecht umgebaut. Die immensen Kosten von ca. 17.000 Euro für die so wichtige bauliche Maßnahme kann die Familie nicht aufbringen und sonstige Kostenträger - bis auf eine kleine finanzielle Zuwendung - sind nicht vorhanden.
Bereits im Vorfeld unserer Veranstaltung "rührten" wir über Wochen hinweg kräftig die "Werbetrommeln" bei Schulen, Kindergärten, Vereinen, Laufgruppen, Betrieben, Bankinstituten, Verwaltungen und Organisationen, aber auch bei Privatpersonen, und warben intensiv um Teilnahme an unserem Spendenlauf sowie um Geldspenden für unsere Hilfsprojekte. Dankenswerterweise fanden sich wieder großzügige Sponsoren, die uns Geldbeträge bzw. kostenlos Getränke, Obst, Müsliriegel, Salzgebäck pp. zur Verpflegung der Läuferinnen und Läufer zur Verfügung stellten.
Beeindruckend am Veranstaltungstag mit "Kaiserwetter" waren der immense Zuspruch und die demonstrierte Solidarität von rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern "von jung bis alt" in der Zeit von 08.00 Uhr bis 21.00 Uhr auf der 400-Meter-Tartanbahn der herrlichen Sportanlage des SC Blieskastel-Lautzkirchen. So war der jüngste Teilnehmer, der von seinem Vater im Kinderwagen geschoben wurde, 3 Monate alt und die älteste Teilnehmerin "sage und schreibe" 77 Jahre alt. Bemerkenswert war u.a. auch, dass in Blieskastel wohnende Flüchtlinge aus Eritrea und Syrien am Spendenlauf teilnahmen und insoweit eindrucksvoll ein deutliches Zeichen "gelebter Integration" setzten. Bei guter Stimmung und bestens motiviert drehten viele Menschen mit großen Herzen zahlreiche Runden für unsere beiden Hilfsprojekte. Dabei kam es nicht auf die gelaufenen Rundenzeiten an, vielmehr stand der Gedanke, schwerstkranken Kindern zu helfen, im Vordergrund, ganz im Sinne unserer Philosophie "Helfen macht Spaß". Von Bedeutung bei unserer Aktion war ausschließlich die Unterstützung der kranken Kinder und deren Familien getreu unserem Motto "Jeder Cent hilft helfen".
Die Resonanz unseres Aufrufes war nicht nur bei Blieskasteler Schulen und Kindergärten überwältigend, sondern weit darüber hinaus. Anhand zum Teil weit angereister Teilnehmer zeigte sich erneut, wie sehr menschliche Schicksale, gerade von Kindern, die Menschen berühren und wie groß deren Bereitschaft zur Hilfeleistung ist. Den ganzen Tag über herrschte reger Betrieb nicht nur auf der Tartanbahn, so dass sich die Veranstaltung dank des tollen Zuspruchs und der engagierten Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer zu einem richtig schönen Event entwickelte. Dabei kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz, zumal für das leibliche Wohl bestens gesorgt war und Bernd Ley von Radio Melodie mit interessanten Beiträgen und flotter Musik für gute Unterhaltung sorgte. Natürlich erhielt jeder Teilnehmer eine wunderschöne Schutzengel-Urkunde, auf welcher die gelaufene Rundenzahl bestätigt wurde.
Als Veranstalter bedanken wir uns sehr herzlich bei allen teilnehmenden Läuferinnen und Läufern, den Blieskasteler Schulen und Kindergärten, unseren großzügigen Sponsoren und Gönnern, unseren regionalen Geldinstituten Kreissparkasse Saarpfalz, VR Bank Saarpfalz eG und Volksbank Saarpfalz eG, den Stadtwerken Bliestal und St. Ingbert, lokalen Firmen und Betrieben, zahlreichen Laufgruppen und Lauftreffs unterschiedlichster Gruppierungen, dem SC Blieskastel-Lautzkirchen (sowohl für die unentgeltlich zur Verfügung gestellte Anlage als auch für die erstklassige Bewirtung), dem DRK Ortsverein Blieskastel-Mitte, Radio Melodie (Bernd Ley), dem Bauhof der Stadt Blieskastel, unseren zahlreichen engagierten und hoch motivierten Helferinnen und Helfern sowie den lokalen Medien für die positive Berichterstattung.
Gefreut hat uns die Anwesenheit unseres Bundestagsabgeordneten Alexander Funk aus Bexbach, unseres künftigen Landrates (ab 28.06.2015) Theophil Gallo, des Mandelbachtaler Bürgermeisters Gerd Tussing und des Ortsvorstehers von Blieskastel-Mitte, Jürgen Trautmann.
Am Ende eines langen, aber erfolgreichen Tages konnte hochzufrieden das Fazit gezogen werden, dass das gesteckte Ziel in jedem Fall erreicht wurde. Zwar wird es noch Wochen dauern, bis alle Läuferinnen und Läufer ihre Sponsorengelder eingesammelt haben und dann endgültig der Gesamterlös feststeht. Doch mit Blick auf die bisher bereits eingegangenen Spendengelder dürfen wir zuversichtlich sein, eine Spendensumme jenseits von 15.000 Euro plus X zu erreichen. Selbstverständlich werden wir zu gegebener Zeit über das Gesamtspendenergebnis sowie die Umsetzung der beiden Hilfsprojekte nachberichten.
Nach dieser eindrucksvollen Hilfsaktion bleiben uns der Dank und die Gewissheit, dass Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit unserer Mitmenschen bemerkenswert und beispielgebend sind. Mit großem Respekt sprechen wir als Veranstalter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie ALLEN, die, in welcher Weise auch immer, zum Gelingen unseres 5. Blieskasteler Schutzengellaufes mit beigetragen haben, unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aus.
Wir sind beeindruckt von soviel gelebter Solidarität und dankbar für die wunderbare Unterstützung vieler Menschen mit großen Herzen. Erneut hat sich deutlich gezeigt, zu welchen großartigen Leistungen wir fähig und im Stande sind, wenn wir gemeinsam zusammen stehen und uns als "ein großes Team" engagieren.
Bilder der Veranstaltung...
Unterstützung für den 17jährigen David Riedel aus Lemberg
V iele Wochen musste der 17jährige David Riedel in der Uniklinik Homburg verbringen, nachdem ihm in einer schwierigen Kopfoperation ein gefährlicher Tumor entfernt worden war. Daran anschließend musste der symphatische junge Mann, der mit seiner allein erziehenden Mutter in bescheidenen finanziellen Verhältnissen wohnt, wegen seiner gesundheitlichen Rehabilitation zu einer speziellen Behandlung in die Schmieder Klinik nach Gailingen am Hochrhein fahren. Nachvollziehbar, dass Frau Riedel ihren Sohn in dieser lebenswichtigen Angelegenheit während der Hinfahrt zur Schmieder Klinik mit der Eisenbahn unbedingt begleiten wollte. Im Hinblick auf die schlechte wirtschaftliche Gesamtsituation der Familie haben wir deshalb einen finanziellen Zuschuss zur Zugfahrkarte von Frau Riedel gewährt und David ermöglicht, sich neu einzukleiden. Insgesamt haben wir insoweit Familie Riedel einen Betrag in Höhe von 250 Euro zur Verfügung gestellt.
Kosten einer speziellen Therapie für Jannik Schewes in Höhe von 1.500 Euro übernommen
S eit seinem schweren Verkehrsunfall in seinem Heimatort Blieskastel-Pinningen vor 6 Jahren kämpft sich der 18jährige Jannik Schewes mit rührender und liebevoller Unterstützung seiner Familie zurück ins Leben. Das Leben der gesamten Familie Schewes hat sich seither grundlegend verändert. Mit unendlicher Liebe und Fürsorge lässt die Familie ihrem Kind jede erfolgversprechende Therapiemöglichkeit zukommen, damit sich sein Gesundheitszustand verbessert. Keine Mühe ist dabei zu groß, kein Weg zu weit. Dafür hat Janniks Mutter sogar unter Inkaufnahme erheblicher finanzieller Einbußen für das Familienbudget ihre Arbeisstelle aufgegeben, um sich fast ausschließlich um das Wohl ihres Sohnes kümmern zu können.
Mit viel Ausdauer und unermüdlichem Willen hat der sympathische, tapfere Jannik inzwischen bemerkenswerte Fortschritte in seinem langwierigen Genesungsprozess gemacht. Dies ist deshalb so erstaunlich, weil die Familie nach dem tragischen Ereignis zunächst um das Leben ihres Jungen bangen musste und selbst behandelnde Ärzte aufgrund schwerster Verletzungen wenig Hoffnung auf Besserung machten.
Doch der unermüdliche Kampf von Jannik zurück ins Leben mit täglich vielen Stunden aufwendiger Therapien hat sich sehr positiv auf seinen Gesundheitszustand ausgewirkt und ist noch lange nicht zu Ende.
Als sich kürzlich die Möglichkeit einer neuartigen REHA-Maßnahme mit einem Anti-Schwerkraft-Laufband (AlterG) am Olympiastützpunkt an der Sportschule Saarbrücken eröffnete, war für Familie Schewes klar, auch diese Möglichkeit zu nutzen. Denn das AlterG-Laufband hilft insbesondere bei der Rehabilitation von Patienten mit orthopädischen Erkrankungen. Bei Jannik sind als Folge seines schlimmen Unfalles gerade an die beiden unteren Extremitäten besonders hohe Anforderungen gestellt. Die Bewegung der Gelenke unter teilweiser Entlastung durch das Anti-Schwerkraft-Laufband unterstützt den Heilungsprozess und hilft, wieder eine normale Geh- und Laufmechanik herzustellen.
Da sich jedoch leider weder die Krankenkasse noch ein sonstiger Kostenträger bereit erklärt hat, die für diese sehr spezielle Therapie anfallenden Kosten in Höhe von 75 Euro je Einheit zu übernehmen. stellen wir hierfür 1.500 Euro für zunächst 20 Trainings (20 x 75 Euro) zur Verfügung.
Wir wünschen Jannik von Herzen, dass er mit dieser neuertigen REHA-Maßnahme seinem großen Ziel wieder ein Stückchen näher kommt, ohne fremde Hilfe gehen zu können. Viel Erfolg Jannik!
Fahrzeugneubeschaffung (Ford Tourneo Connect) für mehrfach schwerstbehinderte Dana-Joline aus St. Wendel mit 1.500 Euro bezuschusst
A nfang Dezember 2014 wandte sich Familie Schneider aus St. Wendel mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an uns, weil sie dringend ein neues behindertengerecht umgebautes Fahrzeug mit Rollstuhlrampe für ihre 9jährige Tochter Dana-Joline benötigen. Das freundliche Mädchen, dessen Lebenswerartung stark reduziert ist und das "rund-um-die-Uhr" gepflegt werden muss, kann weder laufen noch sprechen. Das mehrfach schwerstbehinderte Kind leidet unter der seltenen Krankheit Lissencephalie (Gehirnfehlbildung) und muss über eine Magensonde ernährt werden. Die schwierigen Tagesabläufe der sympathischen Familie sind weitgehend darauf ausgerichtet, Dana-Joline ihr schweres Schicksal, zu dem täglich mehrere starke und lange epileptische Anfälle gehören, so erträglich wie möglich zu gestalten und ihr ein liebevolles und glückliches Leben zu ermöglichen.
Aufgrund der schlimmen Krankheit ihrer Tochter, die neben dem Schulbesuch notwendigerweise regelmäßige Arztbesuche und Therapiemaßnahmen mit sich bringt, benötigt Familie Schneider ein geeignetes Transportfahrzeug, in welches Dana-Joline mit ihrem Rollstuhl direkt über eine Rollstuhlrampe ins Fahrzeugheck gefahren werden kann. Mit ihrem bisherigen Wagen war dies nicht möglich, so dass die fünfköpfige Familie bei jeder einzelnen Fahrt mit Dana-Joline vor große Transportprobleme gestellt war. Idealerweise ist das "neue Wunschauto" ein Ford Tourneo Connect, dessen Finanzierung von Familie Schneider, trotz vieler persönlicher Entbehrungen und eisernem Sparwillen, ohne finanzielle Hilfe nicht realisierbar erschien. In ihrer nachvollziehbaren Notlage hat die Familie deshalb einen Weg gewählt, der nicht leicht gefallen ist und auch viel Überwindung gekostet hat. Mit der herzlichen Bitte um finanzielle Unterstützung hat sie sich an verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Vereine und Sponsoren gewandt. Wie sich zeigte, war dies der richtige Weg. Denn wieder hat sich gezeigt, dass es viele Menschen mit großen Herzen gibt, die sich gerade bei schweren persönlichen Schicksalen von Kindern betroffen, solidarisch und hilfsbereit zeigen.
Selbstverständlich haben auch wir gerne und "ohne wenn und aber" beschlossen, Dana-Joline und ihrer Familie zu dem neuen Fahrzeug zu verhelfen, welches die Lebensqualität und die so wichtige Mobilität der ganzen Familie entscheidend verbessert. Deshalb stellten wir die zur Fahrzeuganschaffung noch fehlenden 1.500 Euro zur Verfügung. Mit diesem Geldbetrag ist das Fahrzeug von Familie Schneider voll finanziert und konnte inzwischen über das Ford Autohaus Hermann St. Wendel ausgeliefert werden.
Wir freuen uns sehr darüber, in diesem schwierigen Lebenssachverhalt für Dana-Joline einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe am öffentlichen Leben und zur Verbesserung der Lebensqualität der gesamten Familie leisten zu können. Wir wünschen ihr und ihrer Familie von Herzen viel Freude mit dem neuen Auto und allzeit eine gute Fahrt.
Neuer, behindertengerecht umgebauter Citroen Berlingo für 19jährige Jessica und ihre Familie
I m Juni 2014 wandte sich die alleinerziehende Mutter Marina König aus Nohfelden/Türkismühle hilfesuchend an uns. Deren zu 100 Prozent körperlich und geistig behinderte 19jährige Tochter Jessica Fickert leidet u.a. an schwerer spastischer infantiler Cerebralparese, starker und schwer einstellbarer Epilepsie, Skoliose, Minderwuchs und einer Sprachbehinderung. Das von seiner Mutter und Schwester Svenja liebevoll umsorgte Mädchen ist dauerhaft auf Hilfe angewiesen und muss aufgrund seiner schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen sein Leben weitgehend im Rollstuhl verbringen. Neben all dem menschlichen Leid bedeutet die Krankheit von Jessica zugleich eine große finanzielle Belastung der kleinen Familie, deren Haushaltsbudget sehr begrenzt ist. Mit großer Disziplin und eisernem Sparwillen konnte Frau König bis Anfang 2014 einen nicht behindertengerecht umgebauten Pkw unterhalten, in den Jessica nur unter großen Mühen hineingesetzt und transportiert werden konnte. Jedoch erhielt der Wagen keine TÜV-Plakette mehr. Um wenigstens ein Stück Lebensqualität für die in bescheidenen Verhältnissen lebende Familie erhalten zu können, war es deshalb dringend erforderlich, ein zweckmäßiges Fahrzeug mit Rollstuhlrampe im Heck anzuschaffen. Denn die Wahrnehmung von Arztbesuchen und Therapien durch Jessica im Rollstuhl sitzend erschien mit Blick auf das spärliche Angebot des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum abenteuerlich und unzumutbar. Nicht zuletzt deshalb unterstützten wir gerne das Herzensanliegen von Familie König, die die finanziellen Mittel in Höhe von über 17.000 Euro für ein behindertengerecht umgebautes Neufahrzeug mit Rollstuhlrampe selbst nicht aufbringen konnte.
Erfreulicher Weise gelang es uns, sieben weitere gemeinnützige Vereine und Stiftungen zu gewinnen, die insgesamt knapp 10.000 Euro zu unserem Hilfsprojekt beisteuerten. Indem wir die für die Anschaffung offenen 7.060 Euro durch Spendengelder aufbrachten, konnte der Citroen Berlingo noch im September 2014 beim Autohaus Deckert bestellt werden. Wegen völliger Auslastung der Mainzer Spezialfirma, bei welcher der aufwendige behindertengerechte Fahrzeugumbau erfolgte, und eines längeren Krankenhausaufenthaltes von Jessica verzögerte sich die offizielle Spendenübergabe um einige Wochen.
Endlich in Erfüllung ging der lang gehegte Herzenswunsch von Familie König/Fickert bei der offiziellen Fahrzeugübergabe am 27.02.2015 im Autohaus Deckert in Blieskastel-Aßweiler, als Frau König Fahrzeugschlüssel und Fahrzeugbrief ihres neuen, mit Rollstuhlrampe ausgestatteten Citroen Berlingo in Empfang nehmen durfte. Klaus Port und Diana Eicher riefen dabei die Chronologie dieser bemerkenswerten Hilfsaktion in Erinnerung und bedankte sich bei allen, die zum zügigen und erfolgreichen Abschluss dieser bemerkenswerten Hilfsaktion mit beigetragen haben. Port dankte überdies neben seinen Vorstands- und Vereinsmitgliedern insbesondere Michael Schwarz (Filialleiter Aßweiler) für die kompetente und großzügige Beratung und Unterstützung in der Angelegenheit sowie für die professionelle Vorbereitung der Fahrzeugübergabe.
Wir bedanken uns bei allen großzügigen Menschen unserer Region, die durch ihre Spenden mitgeholfen haben, den Herzenswunsch von Familie König/Fickert zu erfüllen. Wieder bestätigte sich, dass wir alle gemeinsam als "ein großes Team" im Stande sind, hilfsbedürftigen Mitgliedern unserer Gesellschaft auch mit großen, kostenintensiven Projekten nachhaltig zu helfen, wodurch deren Lebensqualität entscheidend verbessert werden kann.
Wir wünschen Jessica und ihrer Familie viel Freude mit ihrem neuen Fahrzeug und allzeit eine angenehme, unfallfreie Fahrt.
Neues Galileo-Trainingsgerät hilft der 6jährigen, schwerstbehinderten Johanna
D as Schicksal der 6jährigen Johanna Laufer aus Saarbrücken berührt uns sehr. Das Mädchen kam mit einer schweren Hirnfehlbildung zur Welt und kann ohne Hilfe weder sitzen, krabbeln noch laufen. Auch das Greifen klappt nicht so, wie es Johanna gerne möchte. Trotz ihrer Behinderung strahlt das sympathische Mädchen, das bisher nicht sprechen kann, viel Fröhlichkeit aus. Die "kleine Lady" versteht es hervorragend, nicht nur ihre Mama Simone mit viel Charme und einem bezaubernden Lächeln ständig "um den Finger zu wickeln".
Johannas Eltern setzen viel Hoffnung in eine Delphintherapie in Curacao, die ihrer Tochter vielleicht die Tür in unsere Welt weiter öffnen kann. Nachvollziehbar setzen sie alles daran, Johannas Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu verbessern, wobei ihnen auch besonders am Herzen liegt, Johannas Kommunikationsmöglichkeiten zu fördern. Die Finanzierung dieser kostenintensiven Therapie, die in Kürze beginnt, hat Johannas Mama Simone mit bewundernswertem Engagement weitgehend selbst "auf die Beine gestellt". Seit Monaten bastelt und verkauft die sehr kreative und innovative Frau unermüdlich mit viel Herzblut und Liebe zum Detail fleißig tolle Schlüsselanhänger aus Filz, wunderschöne Armbänder aus verschiedenen Materialien und Schmuckstücke verschiedenster Art. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Bastelartikel war zunächst die Therapiemaßnahme in Curacao komplett bezahlt. Unglücklicherweise ist jedoch durch den schwächelnden Euro beim Umrechnungskurs in Dollar eine Finanzierungslücke von 500 Euro aufgetreten, die wir als Schutzengelverein selbstverständlich gerne übernommen haben.
Damit nicht genug.
Im September 2014 hatten wir in Erfahrung gebracht, dass bei zurückliegenden Krankenhausaufenthalten von Johanna wegen ihrer starken Spastik ein sog. Galileo-Trainingsgerät (Basic Type 0504 Base Unit) der Firma Nova Tec Medical mit sehr positiven Ergebnissen zum Einsatz kam. Regelmäßiges tägliches Training auf dem Gerät führte bei Johanna nämlich dazu, dass sich die gesamte Muskulatur deutlich lockerte und aufbaute, was insgesamt zu einer erheblichen Verbesserung ihres körperlichen Gesamtzustandes führte. Zwar hatten die Ärzte die Anschaffung eines solchen sinnvollen und zweckmäßigen Gerätes auch für zuhause empfohlen, jedoch lehnte die Krankenkasse die Übernahme der Kosten in Höhe von 3.060 Euro kategorisch ab. Weil auch kein sonstiger Kostenträger zu finden war, das medinzinische Gerät indes eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität für Familie Laufer bedeutet, haben wir uns zur Übernahme der Kosten entschlossen. Und deshalb trainiert Johanna mit ihrer Mama seit einigen Wochen täglich zum Muskelaufbau und zur Muskelentspannung/-lockerung mit dem Gerät. Johanna macht das Training richtig Spaß (s. Foto) und sie macht auch schon erste kleine Fortschritte. Therapeuten und Ärzte sind sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten (Steigerung von Muskelleistung und -kraft, Muskelaufbau, Verbesserung der Muskelfunktion, von Dehnfähigkeit und der Muskellockerung).
Wir wünschen Johanna und ihrer Familie von Herzen weiterhin nur das Beste, schöne gesundheitliche Fortschritte mit dem Galileo-Trainingsgerät, einen wundeschönen, erfolgreichen Therapieaufenthalt in Curacao und eine gesunde Heimkehr. Selbstverständlich werden wir Familie Laufer weiterhin begleiten und bei Bedarf jederzeit gerne unterstützen.
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